Literatur in Mureck
Eine Familiengeschichte in der Nachkriegszeit

Anon Vukan mit Josef Stockinger und Susi Vukan (v.l.)  | Foto: Stadtgemeinde Mureck
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Der Historiker und Politologe Josef Stockinger präsentierte in der Stadtgemeinde Mureck sein Buch "Fräulein Vilma und ihr Josef". Dabei trifft NS-Diktatur auf eine Nachkriegsromanze. 

MURECK. Der Historiker und Politologe Josef Stockinger hat in Mureck sein Buch "Fräulein Vilma und ihr Josef" präsentiert. Beim Lesen unterstützt haben ihn der befreundete ehemalige Bürgermeister von Mureck, Anton Vukan, und dessen Tochter Susi. Veranstalter waren die Stadtegemeinde im Rahmen von "Uferlos plus" und die lokale Stadtbibliothek. Eröffnende Worte sprach Murecks Stadtchef Klaus Strein.

Durch Briefe verbunden 

Doch um was geht es denn nun in dem Buch? Achtzehn Briefe von den Fronten des Zweiten Weltkriegs sowie ein umfangreicher Briefwechsel zwischen Vilma und Josef Stockinger, den Eltern des Autors, aus der unmittelbaren Nachkriegszeit sind Ausgangspunkt für persönliche Lebensgeschichten, eingebettet in sozialgeschichtliche Darstellungen und Interpretationen.

Großes Interesse an der Lebensgeschichte aus der NS-Zeit.  | Foto: Stadtgemeinde Mureck
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Die Präsentation umfasste eine erzählerische Collage einiger Buchkapitel, begleitet von einzigartigen Zitaten aus den lange verschollenen und 2008 wiederentdeckten Briefen der Eltern des Autors sowie überraschenden musikalischen Einlagen. Anton Vukan übernahm beim Lesen die Rolle von Josef Stockinger, Susi Vukan den Part von Vilma. 

Die Darstellung der NS-Diktatur wurde gekonnt mit der Nachkriegsromanze von Vilma und Josef verbunden, während aber auch Literatur- und Musikwelten der 1940er-Jahre, Fragen zur Weltanschauung und Religion, die Charakterisierung des Vaters sowie eine unterhaltsame Anekdote über den Kauf eines Radios kreativ in die sozialgeschichtlichen Beschreibungen eingeflochten wurden. 

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