Projekt Klimawald in Pertlstein
ÖGB-Vertreter pflanzten Bäume
Vertreter des ÖGB Steiermark pflanzten in Pertlstein (Gemeinde Fehring) junge Bäume. Damit wollen sie einen Beitrag zur Klimaverbesserung leisten.
FEHRING. Auf einer abschüssigen Wiese in Pertlstein (Gemeinde Fehring) pflanzten Vertreter des ÖGB Steiermark junge Bäume. Unter Anleitung von Landesforstdirektor Michael Luidold setzten Landesvorsitzender Horst Schachner, Landessekretär Wolfgang Waxenegger, Regionalsekretär Karl Heinz Platzer sowie die stellvertretende Regionsvorsitzende Manuela Leitgeb Roteichen.
"Mit dieser Aktion wollen wir in Zusammenarbeit mit der Landesforstdirektion Steiermark Ressourcen entstehen lassen statt verbrauchen!", erklärten Horst Schachner und Wolfgang Waxenegger den Grundgedanken dieser Aktion zusammen.
Etwas andere Geschenke
Nach getaner Arbeit präzisierte Horst Schachner: "Im Juni des heurigen Jahres fand die Landeskonferenz des Österreichischen Gewerkschaftsbundes Steiermark unter dem Motto "Unsere Mission: Verteilungsgerechtigkeit – Die Klimakrise fair bewältigen" statt. Das traditionelle Geschenk an die Delegierten orientierte sich an diesem Motto und war dennoch für Viele eine außergewöhnliche Überraschung: Es handelte sich um einen Baum."
Die Delegierten bekamen dann auch noch ein Baumzertifikat. Im Herbst werden nun mehrere hundert Bäume auch tatsächlich eingepflanzt.
"Tannen, Kiefern, Linden, Elsbeeren und andere Arten werden gesetzt, somit Baumarten, die für den Standort und das sich ändernde Klima geeignet sind", erklärte Landesforstdirektor Michael Luidold.
Neubewaldungsprojekt "Unger Pertlstein"
Diese ÖGB-Aktion wird im Rahmen des Neubewaldungsprojektes "Unger Pertlstein" durchgeführt. Die Gemeinde Fehring hat eine durchschnittliche Waldausstattung von ca. 32 %, was etwas unter dem Bezirksschnitt von 34 % liegt. Die Ausrichtung der Fläche ist südwestlich und sie hat eine Hangneigung von ca. 25 bis max. 50 %. Der Boden ist mäßig frisch bis eher trocken und besteht aus lehmigem Sand bis sandigem Lehm. Die Aufforstung umfasst ca. 0,90 ha und soll mit standorttauglichen und klimafitten Baumarten wie Eiche, Kiefer, Hainbuche, Winterlinde, Elsbeere, Ahorn u.a. durchgeführt werden. Als Abgrenzung und Übergang zur restlichen landwirtschaftlichen Fläche, sowie zu einer Erhöhung der Biodiversität und Aufwertung des Lebensraumes, soll eine Waldrandgestaltung mit diversen Sträuchern erfolgen.
So entsteht innerhalb mehrerer Jahrzehnte ein naturnaher, zukunftsfitter Mischwald.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.