Richard Rauch
Starkoch tankt vor neuem TV-Projekt in der Heimat Kraft
Richard Rauch kennt man längst über die regionalen Grenzen hinaus. Vier Hauben sind eine klare Aussage und ein Beweis für sein Können. Vor seinen nächsten Projekten, u.a. im TV gemeinsam mit Eveline Wild, kommt er am liebsten in seiner Heimat Trautmannsdorf zur Ruhe.
TRAUTMANNSDORF. Wer Genuss und große Küche sagt, muss auch Richard Rauch sagen. 1985 in Feldbach geboren, legte der Absolvent der Landesberufsschule in Bad Gleichenberg eine beeindruckende Karriere hin. Mittlerweile kennt man den 4-Hauben-Koch nicht nur von seinem Gastronomiebetrieb "Geschwister Rauch", den er gemeinsam mit Schwester Sonja führt – der Südoststeirer ist auch längst ein gefragtes TV-Gesicht: etwa bekannt aus "Frisch gekocht", "Silvia kocht" oder "Die Küchenschlacht".
Die Heimat im Herzen
Für den Steirer aus Leidenschaft ist es ein bewusstes Anliegen, seine Heimat im TV und auf Reisen zu transportieren und er nutzt sein großes Netzwerk auch immer gerne dafür, etwa Größen der Szene mit nach Trautmannsdorf zu holen. Die Begriffe Steirisches Vulkanland oder Südsteirische Weinstraße wären übrigens auch in Deutschland längst ein Begriff, wie der international gefragte Starkoch weiß.
Neues TV-Format
Eine gesunde Bodenhaftung und seine Wurzeln sind für Rauch von immensem Wert: "Hier in Trautmannsdorf, in der Region, ist meine Wohlfühloase, in die ich immer gerne zurückkehre. Hier schaffe ich es auch abzuschalten." Dies ist für den Vater einer dreijährigen Tochter auch Grund genug, um in der Region zu investieren – so will man schon in naher Zukunft das bestehende Boutiquehotel mit derzeit acht Doppelzimmern erweitern. Auch in Sachen TV-Präsenz kommt keine Langeweile auf. Schon ab November starten die Dreharbeiten für eine gemeinsame Show mit Konditorweltmeisterin und Fernsehköchin Eveline Wild – als Nachfolge von "Grundners Kulinarium" wird man ab nächstem Jahr jeden Donnerstag zu sehen sein. Auch in Deutschland sind Projekte für Feber und März geplant.
"Das Produkt ist Kaiser, der Koch König."
Richard Rauch
Die größte Freude bereitet Rauch nach wie vor, bevorzugt mit den guten Gaben der Region zu kochen, sie mit Aromen aus aller Welt zu verfeinern und den Gerichten seine Handschrift, die ja immerhin vier Hauben wert ist, zu versehen. Der unmittelbare Austausch mit den Produzenten vor Ort ist für ihn von enormer Wichtigkeit. "Das Produkt ist Kaiser, der Koch König", betont Rauch.
Generell sei die Region auch fruchtbarer Boden für ausgezeichnete Köche – Beispiel Johann Lafer. Voller Freude bemerkt Rauch auch, dass sich das Wirtshaussterben in der Südoststeiermark noch in Grenzen halte und sich auch laufend neue Gastronomen einen Namen im Bezirk machen.
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