Dokumentation

3sat zeigt die Schönheiten von Schloss Halbenrain

"Traumschlösser und Ritterburgen" heißt die Dokureihe von 3sat, die jetzt auch hinter die Mauern von Schloss Halbenrain blicken lässt. Die Ausstrahlung ist am 21. August, 21 Uhr.

SÜDOSTSTEIERMARK/SLOWENIEN. Die von Ranfilm produzierte 3sat-Dokureihe „Traumschlösser und Ritterburgen – von der Steiermark nach Slowenien" wird am 21. August um 21 Uhr im gesamten deutschsprachigen Raum auf 3sat ausgestrahlt. Nicht verpassen sollten den Sendetermin die Südoststeirerinnen und Südoststeirer. Die Reise beginnt nämlich in der Gemeinde Halbenrain.

96-jährige Nachfahrin erzählt

Die Reise führt von der Steiermark aus ins benachbarte Slowenien. Was einst ein herrschaftlicher Adelssitz war, ist heute Hochzeitskulisse oder stolzes Regionalmuseum – ihren Glanz haben die Prachtbauten in der Steiermark und Slowenien seither bewahrt. So standhaft ihre Mauern sind, so sehr hat sich ihr Nutzen dennoch geändert. In den Stiften Rein oder Admont scheint hingegen die Zeit stillzustehen.

Regisseur Fritz Aigner zeigt mit seiner Dokumentation den tiefgreifenden Wandel der einst vereinten Länder – zunächst auf Schloss Halbenrain im Südosten des Landes, das heute nicht mehr der Sitz des steirischen Grafen Stürgkh ist, sondern eine Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft beheimatet. Hier erzählt die 96-jährige Nachfahrin Ladislaya Seyffertitz über ihre Kindheit in dem üppigen Barockbau, die sie „in vollkommener Freiheit“ verbracht hat.

Über die Grenze zu Schloss Rakičan

Rund 20 Kilometer südöstlich, in der slowenischen Region Pomurje, begleiten das Filmteam Robert Celec auf Schloss Rakičan. Der Geschäftsführer ist stets bemüht, Tradition und Moderne auf dem Schloss in Einklang zu bringen – sei es als traumhafte Kulisse für Hochzeiten oder auf der Halloween-Party im Herbst.

Während man auf Schloss Rakičan das Bauwerk in den vergangenen Jahren als Eventlocation etablieren konnte, blickt das Regionalmuseum im Stadtschloss von Maribor auf eine jahrzehntelange Geschichte zurück. Seit 1938 gewährt das Museum Einblicke in die Geschichte des nördlichen Slowenien. Hier führt die Kunsthistorikerin Valentina Bevc Varl durch die gemeinsame Geschichte Sloweniens mit der Steiermark.

Den runden Abschluss bildet das Umland von Maribor – die gesamte ehemalige Untersteiermark. Bekannt ist das Gebiet für seine Weine. Wenn zu Winterbeginn die Arbeit der Winzerinnen und Winzer in den Weinhängen ruht, ist es in dem im Jahre 1074 erstmals erwähnten Schlösschen Jarenina an der Zeit, die edlen Tropfen zu verkosten. So hat sich auch Danilo Flakus vom ansässigen Weingut Dveri Pax der jahrhundertealten Tradition des Weinbaues verschrieben. Das Gut ist seit mehr als 800 Jahren in Besitz des obersteirischen Stiftes Admont und trägt wesentlich zum wirtschaftlichen Fortbestand der Klosteranlage bei. Stift Admont und das Weingut im Landschloss von Jarenina zeigen: Die gemeinsame Geschichte der Steiermark und Sloweniens wird weitergeschrieben und gelebt.

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