Mureck
Das Ärztezentrum füllt sich (+ Video)
Der Startschuss für das Facharzt- und Gesundheitszentrum in Mureck ist gefallen.
"Ich hätte mir nicht gedacht, dass so viele Samen aufgehen, die ich gesät habe", so Murecks Bürgermeister Anton Vukan. Gemeint ist damit vor allem Murecks wachsende Gesundheitsinfrastruktur.
Rund 40 Anmeldungen gibt es bereits für das neue Gnesaha Pflegeheim, das 60 Betten bietet, und ab April sukzessive bezogen wird.
Mit dem Facharzt- und Gesundheitszentrum wird gerade Vukans größte Vision Realität. Während an den beiden Gebäuden am ehemaligen Billa-Gelände noch fleißig gewerkt wird, tummeln sich im Inneren schon Kunden bzw. Patienten. Mit dem Radiologen Ralph Maderthaner hat kürzlich der erste Facharzt seine Ordination eröffnet. Gleichzeitig hat auch die "Grieslerei", die Drogerie bzw. das Café von Doktor Sabrina Gries, die Türen geöffnet. Am 25. März starten Orthopäde Michael May und Orthopädietechnik Skergeth los.
Größer als geplant
Schon Anfang April wird das "Haus" noch voller. Die beiden Allgemeinmediziner Sabrina Gries und Jakob Dorner beziehen ihre Praxis. Sie treten in Mureck die Nachfolge von Ramon Eder und Hans Jürgen Rauh an. Anfang Juni folgen der Augenarzt Alexander Barounig und Optiker Christian Geissler. In weiterer Folge beziehen Internistin Michaela Bauer, Allgemeinmediziner Malik Augustin sowie Fachärzte für Gynäkologie und Kinder- und Jugendheilkunde das Zentrum.
Das Projekt nimmt übrigens größere Dimensionen an, als ursprünglich geplant. Das gesamte Obergeschoss des Gesundheitszentrums wird verbaut. Finalisiert wird die Baustelle im Herbst.
Zentrum sichert das Überleben
Für Vukan steht fest, dass das Facharzt- und Gesundheitszentrum essenziell für Murecks Überleben ist. "Es ist eine wirtschaftliche Chance und steigert die Attraktivität als Wohnort. Vor allem der Kinderarzt wird für Familien ausschlaggebend sein, in Mureck zu bleiben oder sich hier anzusiedeln".
Kämpfen wie ein Löwe will Vukan dafür, dass das Facharzt- und Gesundheitszentrum in der Gesundheitsstrategie des Landes Steiermark als Primärversorgungszentrum zum Zug kommt.
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