Klima und Wald
Der Wald macht in Kirchbach Schule

- Bezirksförster Andreas Schmidl (3.v.r.) u.a. mit Bürgermeister Anton Prödl (M.) und den Schülern.
- Foto: WOCHE
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Schüler der NMS/PTS Kirchbach halfen fleißig bei der Wiederaufforstung mit.
KIRCHBACH. "In Zeiten wie diesen, wo Klimaschutz und Nachhaltigkeit großgeschrieben werden, reden wir nicht nur darüber, sondern tun was", betont Anton Prödl, Bürgermeister der Gemeinde Kirchbach-Zerlach. Er spricht aktuell ein gemeinsames Projekt mit der Neuen Mittelschule und der Polytechnischen Schule Kirchbach an.
400 neue Pflanzen
Im Rahmen eines Schulprojekts halfen 26 Schüler der zweiten Klassen der NMS und acht Polyschüler mit, rund 1.000 Quadratmeter Fläche wieder aufzuforsten. Auf dem Areal, dass es nach einer Hangrutschung wieder in Schuss zu bringen galt, pflanzten die Schüler 400 neue Bäume bzw. Sträucher. Dabei setzte man auf heimische Baumarten wie die Stileiche, Bergahorn oder die Vogelkirsche. Auch Tannen wurden gepflanzt. Zum Schutz der Pflanzen errichtete man auch eine Umzäunung.

- Die Schüler der zweiten Klassen der NMS in Aktion.
- Foto: NMS/PTS Kirchbach
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Begleitet und auch mit theoretischem Wissen ausgestattet wurden die Kinder und Jugendlichen von Bezirksförster Andreas Schmidl. "Es ist wichtig, dass die Kinder sehen, dass der Wald mehrere Bedeutungen hat", so Schmidl", der z.B. auf die Aufgabe des Waldes als CO2-Speicher und Schutz vor Erosion hinweist. "Der Wald ist Teil des Lehrplans", merkt Tanja Enne, Biologielehrerin an der NMS Kirchbach, an. Sie betont, dass die Kids schon von den Eltern Wissen über den Wald mitbringen.
Gemeinderat Berhard Gitl erzählt, dass die Gemeinde auch abseits des Waldprojekts sehr in Sachen Klima aktiv ist. Neben dem Bekenntnis zur Regionalität in der lokalen Festkultur widme man sich laut Gitl u.a. intensiv dem Thema Humusaufbau.


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