Marktgemeinde Straden
Die Bildungszukunft beginnt am Himmelsberg

Stradens Volksschülerinnen und Volksschüler sind ja prinzipiell schon Glückskinder – mit dem Himmelsberg steht die Schule an einer wahrhaft schönen Stelle. Aktuell wird die Volksschule modernisiert. Schülerschaft und Lehrkörper sind in der Zwischenzeit in der Mittelschule untergebracht. Die Arbeiten sollen bis September abgeschlossen sein. 2025 will man dann mit den Planungen für die Modernisierung der Mittelschule starten. 

STRADEN. Der Himmelsberg von Straden war ja im Vorjahr wegen des Landessiegs bei „9 Plätze – 9 Schätze“ in aller Munde bzw. im Fokus des Fernsehpublikums. Aktuell bestimmen Bauarbeiten dort das Geschehen – und zwar bei der lokalen Volksschule. In Anwesenheit von Landeshauptmann Christopher Drexler lud Bürgermeister Anton Edler nun zum offiziellen Spatenstich für die Modernisierung der Bildungseinrichtung, die ja bereits seit einigen Wochen im Gange ist. 

Landeshauptmann Christopher Drexler (l.) und Stradens Bürgermeister Anton Edler.  | Foto: RegionalMedien
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Schritt für Schritt zum perfekten Ergebnis 

Edler ging auf die einzelnen Schritte des Vier-Millionen-Bauprojekts bei der Volksschule ein. Ein Gesamtkonzept für Stradens Schulen, auch bei der Mittelschule will man Mitte 2025 mit den Planungen für eine Modernisierung starten, wurde im Winter 2020/2021 erstellt. Ersten Gesprächen mit der Bildungsdirektion im Mai 2021 folgte eine Projektstudie für die Volksschule und Mittelschule mit Abschluss im Mai 2022. Das Land sagte in der Folge seine Unterstützung für die Volksschule zu und im Juli 2023 vergab man die Architekturplanung an das Büro Gangoly & Kristiner. Baustart war dann am 15. Jänner – übrigens eine der ersten Amtshandlungen des neuen Bürgermeisters Anton Edler. 

Irene Kristiner ging auf die architektonischen Besonderheiten des Hauses ein.  | Foto: RegionalMedien
  • Irene Kristiner ging auf die architektonischen Besonderheiten des Hauses ein.
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Teile aus dem Jahr 1765

Einer der zentralen Ansprüche beim Projekt war übrigens, dass man dem Ortsbildschutz gerecht wird. Irene Kristiner ging aus der Sicht des Architektenteams auf die Besonderheiten des Hauses ein. So stammen Teile der Volksschule noch aus dem Jahr 1765, die letzte Generalsanierung hat vor 30 Jahren stattgefunden. 

Clevere Lösung für Raumproblem 

Umzusetzen galt es ja das Raumprogramm für Volksschulen. Um dies zu ermöglichen, waren zusätzliche Flächen vonnöten. Dies löst man mit einer Aufstockung des im Untergeschoss schon vorhandenen Zubaus, der der Nachmittagsbetreuung dienen wird. Highlights werden weiters im Obergeschoss eine Freiluftklasse und im Erdgeschoss ein multifunktioneller Raum sein. Ein weiterer Zubau kommt im Bereich vom Parkplatz bzw. des Eingangs für Schülerinnen und Schüler. Dort sorgt man für Barrierefreiheit bzw. installiert einen Lift. Die tragende Konstruktion der Zubauten wird aus Holz ausgeführt. 

Direktorin Veronika Weinhandl kann es kaum erwarten, in der modernisierten Schule zu unterrichten.  | Foto: RegionalMedien
  • Direktorin Veronika Weinhandl kann es kaum erwarten, in der modernisierten Schule zu unterrichten.
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"Ich habe hier einen der schönsten Arbeitsplätze in Mitteleuropa." 
Volksschul-Direktorin Veronika Weinhandl

Bis September will man fertig sein und dann eine Heimat für sieben Klassen und die 97-köpfige Schülerschaft und die neun Lehrkräfte bieten. Direktorin Veronika Weinhandl, die mit der Schülerschaft und Lehrkörper derzeit in der Mittelschule untergebracht ist, freut sich unter anderem schon auf die neue Freiluftklasse und auch die digitalen Tafeln. Sie ist sich sicher, dass sie wohl einen der "schönsten Arbeitsplätze in Mitteleuropa hat". Von "pädagogischer Luxusklasse" schwärmte auch Landeshauptmann Christopher Drexler. Er sprach von einem "Best-Practice-Beispiel" und meinte, dass es eben u.a. jene Basis im Bildungsbereich brauche, um Perspektiven im ländlichen Raum zu schaffen.

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