Poppendorf
E-Bike-Fahrer mit schweren Verletzungen zum LKH Graz geflogen

Ein E-Bike-Fahrer wurde mit Verletzungen am Kopf im Rettungshubschrauber zum LKH Graz Geflogen. | Foto: Symbolfoto: Hans-Peter Polzer
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  • Ein E-Bike-Fahrer wurde mit Verletzungen am Kopf im Rettungshubschrauber zum LKH Graz Geflogen.
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In Poppendorf in der Südoststeiermark kam ein 78-jähriger E-Bike-Fahrer Mittwochnachmittag zu Sturz. Der Mann zog sich bei dem Unfall schwere Kopfverletzungen zu.

POPPENDORF. In der ehemaligen Gemeinde Poppendorf, mittlerweile ein Ortsteil von der Regionsgemeinde Gnas, kam ein E-Bike-Fahrer Mittwochnachmittag, 19. April zu Sturz. Der 78-Jährige erlitt bei dem Unfall mit seinem E-Bike schwere Kopfverletzungen. Er wurde nach der Erstversorgung im Rettungshubschrauber zum LKH Graz geflogen.

Das Team des Roten Kreuzes Gnas versorgte den verletzten E-Bike-Fahrer, ehe er im Rettungshubschrauber nach Graz geflogen wurde. | Foto: ORK
  • Das Team des Roten Kreuzes Gnas versorgte den verletzten E-Bike-Fahrer, ehe er im Rettungshubschrauber nach Graz geflogen wurde.
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Sturz bei Fräskante

Der Einheimische fuhr die L 230 entlang und kam laut Landespolizeidirektion Steiermark bei Streckenkilometer 2,820 gegen 16.45 Uhr ohne Fremdverschulden vermutlich wegen einer Fräskante zu Sturz. Der E-Bike-Fahrer trug einen Helm, trotzdem zog er sich schwere Verletzungen am Kopf zu.

Der Mann wurde nach der Erstversorgung durch das Team des Roten Kreuzes von Gnas von der Besatzung des Rettungshubschraubers C12 zum LKH Graz geflogen, wo der Verunfallte stationär aufgenommen wurde.

Das Tragen eines Fahrradhelms kann die Verletzungsgefahr stark minimieren. | Foto: Pixabay
  • Das Tragen eines Fahrradhelms kann die Verletzungsgefahr stark minimieren.
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Tipps fürs sichere E-Bike-Fahren

Radfahren boomt – besonders E-Fahrräder erfreuen sich sowohl im Alltags- als auch im Freizeitverkehr immer größerer Beliebtheit. Damit verbunden ist jedoch auch eine Steigerung der Unfallzahlen. Nur 57 Prozent aller E-Bike-Fahrenden tragen einen Helm. Übrigens: Der E-Bike-Fahrer, der in Poppendorf verunfallte und sich schwere Kopfverletzungen zuzog, hatte einen Helm auf.

Das Kuratorium für Verkehrssicherheit hat Tipps und Tricks fürs sichere E-Bike-Fahren:

  • Vor der Inbetriebnahme des neuen E-Bikes stets die Betriebsanleitung sichten, um sich mit den Funktionen des E-Bikes vertraut zu machen.
  • Üben Sie den Umgang mit dem E-Bike im verkehrsfreien Raum. Vorsicht beim Anfahren: die Schubkraft des Elektromotors kann überraschend einsetzen.
  • Fahrroutine entwickeln: Nicht nur Fahranfänger, auch Fortgeschrittene profitieren von E-Bike-Kursen.
  • Funktionsprüfung von Reifen, Schaltung, Bremsen, Licht und Co. ist ein Muss vor jeder Ausfahrt.
  • Schützen Sie Ihren Kopf mit einem Helm!
  • Seien Sie besonders aufmerksam im Kreuzungsbereich: Nähern Sie sich langsam der Kreuzung und seien Sie sich möglicher Gefahren durch abbiegende Fahrzeuge bewusst!
  • Ein ABS (Antiblockiersystem) für E-Bikes bringt mehr Sicherheit (besseres Bremsverhalten auf rutschiger Fahrbahn, Verhinderung von Überschlägen bei Bremsblockaden, optimierte Fahrstabilität und Lenkbarkeit auch auf rutschigem Untergrund), aber Achtung: Trainieren Sie das E-Bike-Bremsen mit ABS im Schonraum!
  • Helle Kleidung und Reflektoren auf der Kleidung und am 
E-Bike helfen Ihnen, besser gesehen zu werden. Schalten Sie bei Dunkelheit und schlechter Sicht das Licht Ihres E-Bikes rechtzeitig ein.
  • Vermeiden Sie Ablenkungen: Verzichten Sie auf Musikhören und die Nutzung des Mobiltelefons während der Fahrt.
  • Fahren Sie besonders vorsichtig bei Bodenunebenheiten, Schienen und nassem Untergrund.

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