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Ein Tischlertraum à la Schuster

Eine Präsentationsfläche nach Maß: Hildegard Schuster mit Gatten Gerhard senior und Sohn Gerhard junior im Präsentationsraum.  | Foto: RegionalMedien
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  • Eine Präsentationsfläche nach Maß: Hildegard Schuster mit Gatten Gerhard senior und Sohn Gerhard junior im Präsentationsraum.
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Familie Schuster steht in der Marktgemeinde St. Anna am Aigen für Tischlerhandwerk mit Tradition und gleichzeitig den Sinn für den Zeitgeist. Um für die Aufgaben der Zukunft gerüstet zu sein, hat man 1,2 Millionen Euro in die Hand genommen. 

ST. ANNA AM AIGEN. Die Handwerksregion Südoststeiermark ist mit Familienbetrieben und innovativen Köpfen gesegnet. Zu diesen zählt die Tischlerei Schuster in St. Anna am Aigen. 1938 hat Josef Schuster ganz klein begonnen. Als Störgeher verrichtete er die Arbeit direkt im Haus der Kundschaft. Sohn Josef junior nahm 1973 das Zepter in die Hand und begann mit Bau- und Möbeltischlerarbeiten.

Im neuen Büro mit viel Platz in aller Ruhe planen.  | Foto: RegionalMedien
  • Im neuen Büro mit viel Platz in aller Ruhe planen.
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Nachfolger Gerhard senior konzentrierte sich dann ab 2003 zunehmend auf den Handel von Bautischlerarbeiten und die Möbel-Produktion. In eine ganz andere Kerbe als sein Vorgänger schlägt Gerhard junior, seit 1. April 2022 offiziell der Chef im achtköpfigen Betrieb. "Ich bin mehr der Planer und Berater als der Handwerker", schmunzelt er. Eben Planung und Beratung wären aber heutzutage unverzichtbar. Mithilfe der 3D-Planung stimme man jede einzelne Lade nach Kundenwunsch ab.

Thomas Heuberger, Rupert Zach und Josef Ober (hinten, v.l.) und Johannes Weidinger (r.) zu Gast bei Familie Schuster in St. Anna.  | Foto: RegionalMedien
  • Thomas Heuberger, Rupert Zach und Josef Ober (hinten, v.l.) und Johannes Weidinger (r.) zu Gast bei Familie Schuster in St. Anna.
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Eben "Ideen fürs Leben"

Mithilfe der 3D-Planung stimme man jede einzelne Lade nach Kundenwunsch ab. Generell gilt aktuell: Man schafft "Ideen fürs Leben". Als Spezialist für Möbelhandel, Möbelproduktion und Gesamteinrichtung schafft man einen Raum, wo sich die Kunden zu Hause fühlen – und da gilt es eben auch Fenster, Türen, Boden, Leuchten etc. im Detail mitzudenken.

Innen und außen hell, freundlich und einladend, der Zubau der Tischlerei Schuster. | Foto: RegionalMedien
  • Innen und außen hell, freundlich und einladend, der Zubau der Tischlerei Schuster.
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Natürlich braucht es für das Kundengespräch auch den passenden Wohlfühlrahmen. Darum hat man auch 1,2 Millionen Euro in einen 600 Quadratmeter großen Zubau investiert. Jede Menge Glasfläche sorgt für eine helle und freundliche Atmosphäre im Stil einer Gläsernen Manufaktur.

Gerhard Schuster junior (r.) führt durch die Tischlerei.  | Foto: RegionalMedien
  • Gerhard Schuster junior (r.) führt durch die Tischlerei.
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Man hat aber nicht nur auf den modernen Präsentationsraum geachtet. Familie Schuster erweiterte die Produktionsstätte, achtete auf ausreichend Lagerfläche und schuf auch ein gemütliches Büro und einen Aufenthaltsraum für das Team.

Eröffnung am 21. Mai

Das gelungene Gesamtkunstwerk kann man dann im Rahmen der offiziellen Eröffnung am 21. Mai ab 10 Uhr bewundern. Neben einer großen Leistungsschau regionaler Betriebe und einem Schaukochen wartet man zudem mit Kulinarik vom "GenussHirsch" auf.

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Ein gelungener regionaler Kreislauf

"Wir wollen bewusst verstärkt regional auftreten" – dieses Versprechen gibt Gerhard Schuster junior ab und dankte nun Vulkanland-Obmann Josef Ober für das, was man aus der Region gemacht hat. Stolz auf die Schusters, übrigens ein feuerwehrfreundlicher Betrieb, ist St. Annas Gemeindechef Johannes Weidinger. Er betont, dass man in St. Anna 163 Gewerbebetriebe zählt. "Steiermarks Tischler sind die Crème de la Crème", so Rupert Zach, Innungsmeister der steirischen Tischler. Schusters Zubau bezeichnet er als "Schmuckstück". WK-Regionalstellenleiter Thomas Heuberger freut sich, dass Familie Schuster Lehrlinge ausbildet und man Jobs vor Ort schafft, was Klima und Mensch gut tut.

Gerhard Schuster junior | Foto: Manuel Flor


3 Fragen an Gerhard Schuster junior:

Wie hat sich das Tischlerdasein verändert?
Es wird heutzutage sehr intensiv geplant. Das führt bis hin zum Teppich, Sofa und den Vorhängen. 

War es für Sie selbstverständlich, den elterlichen Betrieb zu übernehmen?
Natürlich wurde mir das Ganze in die Wiege gelegt. Bestärkt hat mich in meinem Entschluss, dass das Tätigkeitsfeld, hier nochmals das Stichwort Planung, sehr breit gefächert ist. 

Welche nächste große Vision gibt es nach dieser Großinvestition?
Mir schwebt ein Wald-Baum-Holzlehrpfad mit verschiedenen Stationen vor.

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