Feldbachs Schulen
Eine Qualitätsoffensive der digitalen Art
Die Bildungsstadt Feldbach hat die Digitalisierung der Feldbacher Pflichtschulen abgeschlossen. Das Ergebnis ist ein moderner Unterricht, der Schülerschaft und Lehrerteam völlig neue Perspektiven ermöglicht.
FELDBACH. Die Feldbacher Pflichtschulen werden gerade einer großangelegten Qualitätsoffensive unterzogen. Bereits abgeschlossen ist die Digitalisierung. Was ein Investment von 530.000 Euro möglich gemacht hat, präsentierten Bürgermeister Josef Ober und die technisch Verantwortlichen nun gemeinsam mit Pädagoginnen und Pädagogen an der Mittelschule/Sportmittelschule.
Die Zahlen und Fakten wissen zu überzeugen. So wurden 43 Klassen am Schulcampus mit Beamern ausgestattet, 39 Klassen wurden, einschließlich Volksschule I, digitalisiert, 29 Klassen erhielten Apple TV und zusätzlich unterstützen noch zwei mobile Beamer den Unterricht.
Projekttechniker Markus Moser von der Stadtgemeinde bringt noch ein wenig Zahlenmaterial auf den Tisch – so waren für die Projektumsetzung etwa 8.100 Meter Datenleitung, 800 Laufmeter an Glasfaserleitungen, ca. 120 Stück Acess Points und ca. 320 Steckdosen in den Klassenzimmern nötig.
"Diese Ausstattung ist mit einem Mercedes vergleichbar – wir haben keine Kosten gescheut."
Josef Ober, Bürgermeister der Stadtgemeinde Feldbach
Wie die Schulqualitätskoordinatorin Lisa Hanifl erklärt, wurde die fünfte bis siebte Schulstufe vor wenigen Wochen vom Bund mit neuen 372 iPads, davon 42 für den Lehrkörper, ausgestattet. Dementsprechend groß ist der Fokus auf digital unterstützten Unterricht. Eine große Rolle spielen etwa die digitale Tafel, MS-Teams, wo etwa die Arbeitsmaterialien und Arbeitsblätter bereitgestellt werden, oder auch SchoolFox für den Austausch mit den Eltern.
Weniger Bücher, mehr Abwechslung
"Der Unterricht ist abwechslungsreicher und spannender als nur mit Büchern und man findet gleich alles an einem Platz", so der 12-jährige Schüler Lukas Seidnitzer zu den neuen Möglichkeiten. Von einer großen Umstellung, die enorme Erleichterungen mit sich bringe, spricht Julia Eibenberger, Klassenvorständin der 3A. Selbstverständlich werde das Lehrpersonal speziell für die digitalen Anforderungen geschult. Laut Direktorin Ursula Greiner führe man übrigens zwei Klassen mit digitalem Schwerpunkt, das Echo darauf sei positiv.
Weitere 8,5 Millionen für mehr Qualität
Wie Bürgermeister Josef Ober erklärt, passiert aber noch jede Menge mehr in puncto Schulqualitätsoffensive. So werden noch 8,5 Millionen Euro in die Hand genommen. Die Klassenzimmer sollen ein wahre Wohlfühlatmosphäre erhalten. Für jenen Zweck arbeitet man an den Lichtverhältnissen, der Farbgebung und der Akustik der Klassenzimmer. Die Volksschule II bekommt eine Modellklasse, in der die Ausstattung vor der weiteren Ausrollung getestet wird.
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