Straßenbeleuchtungen wurden erneuert
Feldbach in neuem Lichterschein
Ein umfangreiches Projekt in der Stadtgemeinde Feldbach wurde nun abgeschlossen. Die gesamte Straßenbeleuchtung wurde erneuert. Damit werden Stromkosten gespart.
FELDBACH. Im Vorjahr wurde ein großes Projekt in der Stadtgemeinde Feldbach abgeschlossen. Es handelt sich um das "Maßnahmenprogramm - Straßenbeleuchtung 2020/23". Das bestand im wesentlichen aus drei Eckpunkten. Zuerst legten die Verantwortlichen unter der Leitung vom Referatsleiter-Bauabteilung Achim Konrad einen Straßenbeleuchtungskataster an. Darin wurden penibel alle Lichtpunkte und Leuchten im gesamten Gemeindegebiet inklusive aller Ortsverwaltungsteilen erfasst.
Das Ergebnis: Insgesamt befinden sich im Gemeindegebiet 2.572 Lichtpunkte mit 2.645 Leuchten. "Lichtpunkte sind beispielsweise einzelne Masten. Da auch zwei oder drei Leuchten darauf montiert sein können, ist die Zahl der Leuchten natürlich größer", erklärte Konrad in einem Pressegespräch im Feldbacher Rathaus. Der zweite Punkt war die Erfassung der Einschaltstellen, es sind genau 123 Stück. "Man darf sich das nicht so vorstellen, dass es für das gesamte Gemeindegebiet nur einen Schalter für die Straßenbeleuchtungen gibt," meldete sich dann auch Bürgermeister Josef Ober zu Wort. Der dritte Punkt beinhaltete die Betrachtung der Leitungs-Infrastruktur. Die sei laut Konrad in sehr gutem Zustand, es wären nur kleinere Sanierungsarbeiten notwendig gewesen.
Enorme Einsparungen
Nachdem alle Daten genau erfasst waren ging es an die Ausarbeitung von Maßnahmen zur Stromreduktion. Beliefen sich die Stromkosten für die Straßenbeleuchtung im Jahr 2020 noch auf 72.827 Euro, so hätten sie laut Hochrechnung im heurigen Jahr 2024 ohne Veränderungen und Adaptierungen rund 164.730 Euro ausgemacht. Somit begannen im Dezember 2022 die Umrüstungen. 392 alte Leuchten wurden durch neue, sparsame und sogar lichtstärkere LED-Leuchten ersetzt. Dabei musste nur das Material angekauft werden, die Umrüstung selbst nahmen geschulte Mitarbeiter des städtischen Bauhofes vor, bei denen sich beide Herren ausdrücklich bedankten. Dadurch wurden im vergangenen Jahr 172.500 Kilowattstunden eingespart. Das bedeutet eine Kostenreduktion von rund 65.400 Euro pro Jahr.
Sicherheit bleibt gewährleistet
Als weitere Maßnahmen wurden unnötige Beleuchtungspunkte komplett entfernt. Ebenso wurden die Einschaltzeiten nach Priorität und Kategorisierung zu 90 Prozent entsprechend der technischen Möglichkeiten angepasst. "Die Sicherheit für die Bevölkerung ist natürlich gewährleistet. Das hat eine Rückfrage bei der Feldbacher Exekutive ergeben," betonte Bürgermeister Josef Ober. So sind die Fußgängerübergänge zusätzlich beleuchtet. Ebenso bleiben die Fußwege zu den öffentlichen Verkehrsmitteln (Bahn und Bus) im Stadtzentrum bis zum Ende der Betriebszeiten am Abend voll beleuchtet. An Schutzwegen und Konfliktzonen wie hochfrequentierte Kreuzungsbereiche bleibt die durchgehende Straßenbeleuchtung.
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