Feldbachs junge Lesekönige als Vorbilder
Fürs Lesen braucht es laut Feldbachs Bürgermeister Josef Ober Vorbilder. Vier hat er schon gefunden.
2015 ist die Bibliothek der Stadt Feldbach nach dem Umbau des Bundesschulzentrums wieder in die Pfarrgasse übersiedelt. Den Lesern bietet man seit der Rückkehr mehr Raum, Barrierefreiheit und dank des eigenen Eingangs längere Öffnungszeiten und auch welche in den Ferien.
Leiterin Renate Huemer und ihre Kolleginnen Anna Puffer, Katharina Köberl und Roswitha Sommer haben eine Auswahl von 16.500 Medien. Neben 15.500 Büchern zählen Hörbücher, Zeitschriften und auch Spiele zum Angebot. "Wann sollte man lesen, wenn nicht bei dieser Witterung", so Feldbachs Bürgermeister Josef Ober. Er betont, dass der Zugang zu Büchern so einfach ist wie nie zuvor, und möchte Werbung fürs Lesen machen. Für Ober scheint es klar, dass Eltern in Familien eine Vorbildrolle einnehmen sollten. Mit zusätzlicher Inspiration durch Büchereien und mit den in den Schulen vermittelten Fähigkeiten sollte es laut Ober gelingen, der vielzitierten Leseschwäche in Österreich entgegenzuwirken.
Wie viel Freude das Lesen machen kann, zeigen vier junge Rekordhalter, die nun von Ober und Stadtamtsdirektor Michael Mehsner in der Bibliothek ausgezeichnet wurden. Der zwölfjährige Markus Hackl hat heuer bereits 96 Bücher entlehnt und gelesen. Alexander Eicher, mit neun Jahren Jüngster in der Runde, hat 177 Bücher "verschlungen". 271 Bücher waren es bislang bei Lea Köhldorfer (10). Absolute Rekordhalterin ist die zwölfjährige Klara Kolmatsch mit 520 Büchern.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.