Kirchberg an der Raab
Freie Fahrt auf der neuen Clementmühlbrücke ab 15. Dezember
Ein Unwetter machte den Brückenneubau in Kirchberg an der Raab notwendig. Das neue Schmuckstück dient ab 15. Dezember als wichtiges "Verbindungsstück".
KIRCHBERG AN DER RAAB. Ein Unwetter im Sommer 2020 hat die Totalsperre der Clementmühlbrücke, die an der Gemeindestraße „Clementweg“ in Kirchberg an der Raab bzw. in direkter Nachbarschaft zur Wehranlage liegt, für den motorisierten Verkehr notwendig gemacht. Nur Radfahrer und Fußgänger konnten die Brücke bis Juli des heurigen Jahres noch benutzen.
Problemlose Anbindung an Bahnhof
„Nach umfangreichen Voruntersuchungen wurde das 56 Jahre alte Objekt abgetragen und durch einen Neubau ersetzt. Ab 15. Dezember steht nun das ,Schmuckstück‘ ab ungefähr acht Uhr dem Verkehr zur Verfügung. Damit ist auch wieder eine problemlose Anbindung an die öffentlichen Verkehrsnetze wie zum Beispiel den Bahnhof gewährleistet“, lässt der Landesverkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang wissen.
Die Lage der neuen Brücke wurde übrigens im Grundriss um ca. neun Meter flussaufwärts der bestehenden Brücke verschoben. Dazu der Projektleiter Gerhard Hartmann von der Abteilung 16 für Verkehr und Landeshochbau: „Der Neubau wurde als integrale, zweifeldrige Stahlbetonbrücke in Fertigteilbauweise ausgeführt. Das Flussfeld hat eine Spannweite von 20,90 Meter, das Feld über den Kraftwerkseinlauf eine Spannweite von 6,20 Meter. Somit ergibt sich eine Gesamtspannweite von 27,10 Meter. Durch den Neubau kommt es zu einer wesentlichen Verbesserung des Hochwasserabflusses. Zudem wurde der Clementweg auf einer Länge von 113 Meter neu trassiert. Die Tragfähigkeit beträgt 40 Tonnen.“
Drittelteilung bei Kosten
Die Projektkosten betragen rund 1,2 Millionen Euro. Diese tragen zu je einem Drittel die Abteilung 16 (Verkehr und Landeshochbau), Abteilung 7 (Gemeinden, Wahlen, ländlicher Wegebau) und die Gemeinde Kirchberg an der Raab.
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