Immaterielles Kulturerbe
Gelungener Start ins Korbflechterjahr
Über ein volles Haus der Vulkane beim diesjährigen Start in die Korbflechter-Saison freut sich Organisator Karl Lenz. „35 Lernwillige, davon viele Anfänger waren eine große Herausforderung für mich“, so Lehrer Leopold Riedrich. Er erklärte seinen „Schülerinnen und Schülern“ wie Weiden für das Flechten vorbereitet werden. Und dann ging es für die zukünftigen Korbflechter sofort ins Praktische. Das erste Bodenkreuz, eine gar nicht ganz ungefährliche Herausforderung, müssen doch die Weidenstäbe mit einem spitzen und scharfen Messer gespaltet werden. Beim ersten Flechten braucht man starke Hände und Finger. Am Ende des Abends freuten sich alle Anfänger über ihren ersten Korbboden. „Beim nächsten Mal werden wir Weiden in den Boden einstecken und mit der Wand beginnen“, verspricht Leopold Riedrich. Wie beliebt das Korbflechten ist, sieht man an den großen Teilnehmerzahlen, nicht nur in Stainz bei Straden, sondern auch in Gniebing-Weißenbach und in Frutten-Gießelsdorf. In allen drei Orten kann man jederzeit an den Korbflechter-Abenden dazu stoßen. Eine Gartenschere, ein scharfes Messer und, wenn vorhanden, Weiden sollten mitgebracht werden.
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