Genuss für Nase und Augen

Gerhard Haas mit seiner Familie und Freunden bei der anstrengenden Lavendelernte. Nach dem Schneiden werden die Bündel noch getrocknet.  Foto: WOCHE
  • Gerhard Haas mit seiner Familie und Freunden bei der anstrengenden Lavendelernte. Nach dem Schneiden werden die Bündel noch getrocknet. Foto: WOCHE
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Gerhard Haas baut in der Südoststeiermark Lavendel an. Die WOCHE war bei der Ernte dabei.

Ursprünglich kommt der Lavendel in den Küstenregionen des Mittelmeergebietes vor. Die blaublühende Pflanze wächst vorzugsweise auf warmen und trockenen Hängen. Im Gebiet der südostfranzösischen Hoch-Provence wird Lavendel speziell in Weinbaugebieten kultiviert.
"Auch bei uns in der Südost-Steiermark gibt es warme, trockene Hänge. Der Boden eignet sich zudem hervorragend für erlesene Weine. Warum sollte also der Lavendel bei uns nicht gedeihen?" Diese und andere Überlegungen stellte Gerhard Haas aus Klöch an. Er beriet sich mit seinem Cousin Günther Rauch vom gleichnamigen Weingut in Perbersdorfberg bei St. Peter am Ottersbach. Dieser stellte Haas ein Grundstück neben einer seiner Weinanbauflächen zur Verfügung.
Die WOCHE war bei der heurigen Lavendelernte dabei. Nach dem Schneiden und Trocknen der Halme beginnt die Verarbeitung. Gerhard Haas stellt Lavendelöl und -sirup sowie wohlriechende Duftsäckchen her. Lavendelhydrolat eignet sich hervorragend als insektenabwehrender Raumspray. Die Produkte vertreibt er unter dem Markenamen "Lauravendel", benannt nach seiner Tochter. "In der gesamten Steiermark gibt es nur vier Lavendelanbauern", erzählt Haas in einer kurzen Pause.
herwig.brucker@woche.at

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