Leichenfund St. Anna am Aigen
Mann starb eines natürlichen Todes

Die Polizei entdeckte nach einer Hausöffnung in St. Anna am Aigen eine skelettierte Leiche – der Mann dürfte schon jahrelang tot gewesen sein.  | Foto: Polizei
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  • Die Polizei entdeckte nach einer Hausöffnung in St. Anna am Aigen eine skelettierte Leiche – der Mann dürfte schon jahrelang tot gewesen sein.
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In St. Anna am Aigen wurde diese Woche eine skelettierte Leiche nach einer Hausöffnung gefunden. Bei der Leiche handelt es sich um einen 55-jährigen Mann, der sehr zurückgezogen gelebt haben soll. Der Mann lag offenbar schon jahrelang in dem Haus. Nach der durchgeführten Obduktion kann Fremdverschulden ausgeschlossen werden.

ST. ANNA AM AIGEN/STEIERMARK. Wie die "Kleine Zeitung" berichtete, wurde in St. Anna am Aigen im Bezirk Südoststeiermark diese Woche eine skelettierte Leiche in einem Haus gefunden. Laut Polizei dürfte es sich dabei um den Hausbesitzer, ein 55-jähriger Mann, handeln. Dieser dürfte bereits seit einigen Jahren tot sein. Eine angeordnete Obduktionkonnte Fremdverschulden ausschließen wie es heute Samstag auf Nachfrage von MeinBezirk.at von der Staatsanwaltschaft Graz hieß. 

"Lebte sehr zurückgezogen"

Die Polizei bestätigt, dass sie bei einer Hausöffnung diese Woche einen toten Mann aufgefunden hätte. Dabei soll es sich um einen 55-jährigen Mann handeln, der bereits vor einigen Jahren verstorben sein dürfte. "Er dürfte sehr zuückgezogen gelebt haben. Mich verwundert, dass sowas im ländlichen Bereich möglich ist", heißt es aus dem Büro für Öffentlichkeitsarbeit der Landespolizeidirektion Steiermark.

Der Bürgermeister von St. Anna am Aigen sagt der Mann habe sich selbst isoliert und keine Sozialkontakte gehabt. | Foto: Potzinger
  • Der Bürgermeister von St. Anna am Aigen sagt der Mann habe sich selbst isoliert und keine Sozialkontakte gehabt.
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Die „Kleine Zeitung“ sprach mit dem Bürgermeister von St. Anna am Aigen Johannes Weidinger: "Es ist erschreckend, dass in einer nicht allzu großen Gemeinde ein Mann so lange nicht vermisst wird. Er hat sich selbst isoliert und keine Sozialkontakte gehabt.“ Da er seine Post nicht mehr geholt und auch seine Rechnungen nicht mehr bezahlt hatte, meldete man den Mann nach zwei oder drei Jahren amtlich ab, wie es in dem Bericht heißt. Es gebe zwar mehrere Häuser in der Umgebung, aber keines davon sei unmittelbar daneben gelegen. 

Kein Fremdverschulden

Nach Nachfrage heute Samstag bestätigte die Staatsanwaltschaft Graz, dass die Obduktion des Mannes bereits abgeschlossen sei. "Dabei konnte Fremdverschulden ausgeschlossen werden", wie von der Medienstelle Staatsanwalt Arnulf Rumpold bestätigt.

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