Neujahrsempfang St. Stefan
Marktgemeinde lockt Junge mit neuem Bauland
Mit dem traditionellen Neujahrsempfang eröffnete die Gemeinde St. Stefan das Jubiläumsjahr 2024, das mit insgesamt sieben geplanten Veranstaltungen gefeiert wird. Vor 70 Jahren wurde St. Stefan im Rosental zum Markt erhoben.
ST. STEAFN. Bürgermeister Johann Kaufmann blickte allerdings nicht auf die letzten sieben Jahrzehnte zurück, sondern freilich vornehmlich auf 2023. Dabei gewährte er Einblicke in die geplanten Vorhaben. 183 Gäste waren zum Neujahrsempfang in der Rosenhalle von St. Stefan gekommen. Neben Vertreterinnen und Vertretern der örtlichen Vereine und Institutionen waren auch zahlreiche Ehrengäste, darunter Pfarrer Christian Grabner, anwesend.
Bau der neuen Kinderkrippe
Neben dem Rückblick im Rahmen des Neujahrsempfangs, der seit seiner Premiere 2009 bereits zum 14 Mal über die Bühne ging, gab Bürgermeister Johann Kaufmann auch einen Ausblick auf kommende Schwerpunkte – angefangen bei der im Bau befindlichen Kinderkrippe bis hin zum geplanten Hochbehälter in Dollrath.
Die Erstellung des Budgets für das Jahr 2024 stellte sich wie in allen steirischen Gemeinden als anspruchsvoll heraus, "da die Ertragsanteile, also der Anteil am ,Steuerkuchen' des Bundes, abnehmen, während gleichzeitig die Energie-, Personalkosten und die Zinsen steigen", wie der Bürgermeister erklärt.
Einwohnerzahl geht zurück
Mit der Genehmigung des Flächenwidmungsplanes 1.0 im Juli 2023 erhofft sich die Marktgemeinde, durch die Erschließung von neuem Bauland dem Rückgang der Hauptwohnsitze entgegenwirken zu können. Die Einwohnerzahl verringerte sich 2023 auf nunmehr 3.784. Zwar habe es bei den Geburten einen leichten Anstieg auf 27 Neugeborene, 2022 waren es 22, gegeben, allerdings stehen diesen 35 Sterbefällen (2022: 33) gegenüber.
Die wirtschaftliche Entwicklung hingegen sei äußerst positiv, wie das Plus in Sachen Kommunalsteuer verdeutlicht, so der Bürgermeister
Ehrenzeichen und Urkunden
Für die musikalische Gestaltung des Naujahrsempfangs sorgte das Bläserensemble der Musikschule unter der Leitung von Direktor Karl Pfeiler. Höhepunkt des Abends war die feierliche Verleihung der Ehrenzeichen an verdiente Persönlichkeiten. Das Ehrenzeichen in Gold bekamen Karl Fauland, Josef Hutter, Maria und Johann Kaufmann , Marianne Papst sowie Sonja und Gernot Seidl verliehen. Jenes in Bronze erhielten Norbert Hirschmann und Engelbert Uller.
Als Anerkennung für ihren langjährigen Einsatz zum Wohl der Marktgemeinde erhielten die ehemaligen Vizebürgermeister Franz Suppan, Hans Lukas, Helmut Triebl und Fritz Pferschi Ehrenurkunden.
Nach dem Festakt sorgte das Buffet vom Wirtshaus Kölli für kulinarische Genüsse.
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