Jagd
Ohne Wissen keine Jagd

Geschafft! Die erfolgreichen Kursabsolventen der Region des ehemaligen Bezirks Radkersburg bei der offiziellen Jungjägerangelobung im heurigen Jahr.  | Foto: KK
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  • Geschafft! Die erfolgreichen Kursabsolventen der Region des ehemaligen Bezirks Radkersburg bei der offiziellen Jungjägerangelobung im heurigen Jahr.
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Wer Jäger werden will, durchläuft zuvor eine umfangreiche Ausbildung.
Aktuell gibt es in der Südoststeiermark 1.777 Jäger mit gültiger Jagdkarte. Um in die Riege der Jägerschaft aufgenommen zu werden, bedarf es einem amtsärztlichen Gutachten, einem einwandfreiem Leumund und einer profunden Ausbildung. "Das Jagern ist weit mehr als Beute machen", betont Gottfried Koschar. Das beeidete Jagdschutzorgan leitet an der Zweigstelle Radkersburg/Mureck des Steirischen Jagdschutzvereins die Jungjägerausbildung bzw. Ausbildung zum Jagdschutzpersonal. Am 9. November startet mit einem Informationsabend im "GenussHirsch" der Abendkurs 2018/19. Die Ausbildung dauert bis Ende April. Die Inhalte sind vielfältig – der Bogen spannt sich vom Steirischen Jagdgesetz, über jagdliches Brauchtum, Gehölz- und Wildkunde bis hin zum Ethikunterricht.
Praktische Schießübungen und das Erkunden des Reviers zählen zu den praktischen Übungen. Am Ende der Jungjäger-Ausbildung geht es darum, dass Gelernte beim Schießen und in der Folge auch beim Theorieteil vor einer vierköpfigen Kommission an der Bezirkshauptmannschaft abzurufen. Sollte dies gelingen, ist man Besitzer der ersten Jagdkarte. Wer die Ausbildung zum Jagdschutzpersonal anstrebt, muss mindestens fünf Jahre Erfahrung als Jäger mit im Gepäck haben. Die Prüfung wird von der Steirischen Landesjägerschaft abgenommen. Tut man dies mit Erfolg, erhält man den für die Jagdaufsicht nötigen Dienstausweis bzw. die Dienstplakette.
Das Interesse am Jagern ist trotz des dichten Ausbildungsprogramm und rund 800 Euro an Gesamtkosten für Kurs und Prüfung groß. Pro Jahr melden sich bei der Zweigstelle Radkersburg/Mureck rund 15 Teilnehmer. Vor allem das Interesse von Frauen sei am Wachsen, wie Gottfried Koschar betont. Zwischen 30 und 35 Teilnehmer begrüßt man pro Jahr in Feldbach, wie der zuständige Kursleiter Karl Legenstein betont. Er lädt am 8. Jänner zu einem ersten Informationsabend ins Gasthaus Kleinmaier nach Unterweißenbach.

Ein Drittel "jagert" sofort

Unmittelbar nach dem Kurs zum Jagern beginnt laut Legenstein übrigens rund ein Drittel der frischgebackenen Jungjäger – ein Drittel beginnt später, das verbleibende Drittel absolviert den Kurs erfahrungsgemäß rein mit jenem Ziel, sich umfangreiches Wissen rund um den Wald bzw. Naturraum anzueignen.

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