Projekt an der HLW Mureck
Peers-Ausbildung für Medienkompetenz

Die erfolgreichen Absolventen der Peer-Ausbildung an der HLW Mureck. | Foto: HLW Mureck
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  • Die erfolgreichen Absolventen der Peer-Ausbildung an der HLW Mureck.
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Schülerinnen und Schüler erlangten in einer Ausbildung Medienkompetenz. Damit sollen sie nun Schulkollegen und andere Jugendliche unterstützen und begleiten.

MURECK. In der HLW Mureck fand ein interessantes Projekt statt. Es ging dabei um eine besonders wertvolle und nachhaltige Peers-Ausbildung.
Im Rahmen des Projektes „make-IT-safe 2.0“ wurden zehn Schülerinnen und Schüler der ersten und zweiten Klassen ausgebildet. Sie dürfen nun ihr Wissen über Safer Internet als Multiplikatoren weitergeben. Davon profitieren alle Schüler der HLW Mureck.
Dieses Peer-Projekt von ECPAT (Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Rechte der Kinder vor sexueller Ausbeutung) ist ein Beitrag zur Gesundheitsförderung und Gewaltprävention.
Mittels Peer-Education soll die Medienkompetenz von Jugendlichen gestärkt werden, damit sie bei ihrer Nutzung von digitalen Medien Risiken der Gewalt vermeiden können.

Die erfolgreichen Absolventen der Peer-Ausbildung an der HLW Mureck. | Foto: HLW Mureck
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Begeisterte Teilnehmerinnen

Die Teilnehmerinnen waren von dieser Ausbildung begeistert. "Der Coach von Make IT safe hat das Programm lustig und ansprechend gestaltet. Er hat es wirklich geschafft, dass es gut bei uns ankommt. Die Ausbildung zum Peer war auf jeden Fall sehr brauchbar. Wenn jemand in der Schule Probleme mit Mobbing oder Cybermobbing hätte, würde ich mich in der Lage sehen, den ersten Schritt zu tun, um die Schülerin anzusprechen. Wir wissen jetzt auch, worauf man bei den unterschiedlichen Apps aufpassen muss und auch welche Folgen es haben kann, Bilder von jemandem ohne sein Einverständnis weiterzuschicken", erklärt beispielsweise Jana Hanschek. Ihre Schulkollegin Sophia Matty ergänzt: "Es war vor allem sehr lustig und wir haben viel gelernt. Es war sehr informativ, viel darüber zu erfahren, wie man sich im Internet schützt. Besonders wichtig ist es, auf seine Daten aufzupassen. Es war super organisiert und wir konnten viel selbst mitarbeiten. Ich kann mir vorstellen, in Zukunft für meine Mitschülerinnen als Anlaufstelle bei Mobbingfällen da zu sein." Ähnlich äußert sich Lena Jurkowitsch: "Besonders gut hat mir gefallen, dass wir selber viel mitgearbeitet haben. Es war interessant, darüber nachzudenken, wie man selber Social Media überhaupt benützt."

ECPAT Österreich

ECPAT Österreich ist eine bundesweite Arbeitsgemeinschaft von Kinder-, Frauen-,
Familien-, und Menschenrechts-Organisationen und Einrichtungen, verschiedenen Gruppen
religiöser Gemeinschaften, Hilfswerken, Aktionsgruppen, Institutionen und Fachstellen. Nach
mehrjähriger Tätigkeit als Plattform wurde mit 14.11.2006 der Verein ECPAT Österreich
gegründet. Er ist so wie auch die bisherige Plattform mit der internationalen Kinderrechtsorganisation ECPAT INTERNATIONAL assoziiert, die sich gegen Kinderprostitution, Kinderpornographie und Kinderhandel einsetzt.
Die Arbeit des Bündnisses gegen Kinderprostitution wird vom Grundsatz geleitet, dass jedes
Kind im Sinne der UN-Kinderrechtskonvention Anspruch auf umfassenden Schutz vor allen
Formen der kommerziellen Ausbeutung und des sexuellen Missbrauchs hat. (Auszug aus der Präambel: https://www.ecpat.at).

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