Weniger Lärm in der Altstadt
In Bad Radkersburg
sollen Events bis weit
nach Mitternacht bald
schon Geschichte sein.
Bad Radkersburg hat sich als Kurstadt etabliert. Auch als Tourismusregion ist man mit rund 550.000 Nächtigungen im Jahr stark aufgestellt. Der Fokus der Stadt- und Tourismusverantwortlichen liegt momentan vor allem auf der Belebung der Innenstadt.
Das Aufleben in der Altstadt birgt aber auch seine Schattenseiten. In einem Leserbrief an die WOCHE spricht ein Urlaubsgast von nächtlicher Ruhestörung. Konkret handelte es sich dabei um ein Konzert am Kirchenplatz. Bekrittelt wird, dass angeblich nach 22 Uhr die Lautstärke noch erhöht worden sein soll. Auf Nachfrage bei der Polizei kurz nach Mitternacht, wie lange der Event noch dauern würde, habe man die Auskunft bekommen, dass die Gemeinde eine Genehmigung bis drei Uhr morgens ausgesprochen hätte. Eine Tatsache, die der Gast als "unverständlich" einstuft.
Bürgermeister reagiert
Bad Radkersburgs Bürgermeister Heinrich Schmidlechner zeigt für die Kritik Verständnis. "Wir hatten heuer außergewöhnlich viele Veranstaltungen in der Innenstadt", erklärt Schmidlechner, dem der beschriebene Vorfall bekannt ist. Er argumentiert, dass er keine Bewilligung bis drei Uhr morgens mehr erteilen wird und sich auch bezüglich der Lautstärke Gedanken machen werde. Auch der Gemeinderat werde mit der Problematik befasst. Festhalten möchte der Bürgermeister an der Eventreihe "Flanieren und Radieren", die an den Freitagabenden in den Sommermonaten über die Bühne geht. "Die Veranstaltung kommt bei allen gut an. Außerdem ist hier um 23 Uhr mit der Musik Schluss", betont Schmidlechner.
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