Start-up-Center Feldbach
Im Austausch mit Bundesminister Martin Kocher

Bundesminister Martin Kocher (M.) tauschte sich im Start-up-Center in Feldbach mit regionalen Politiker:innen aus. | Foto: ÖVP Südoststeiermark
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Der Bundesminister für Arbeit, Martin Kocher, kam auf Stippvisite in die Südoststeiermark. Im Anschluss an die Pressekonferenz zum Thema „Administrative Assistenz“ für Pflichtschulen in St. Stefan im Rosental besuchte Kocher Niceshops in Saaz.

SÜDOSTSTEIERMARK. Arbeitsminister Martin Kocher reiht sich unter jene Spitzenpolitiker, die sich die Klinke bei Niceshops in Saaz, dem Vorbildarbeitgeber Österreichs schlechthin, in die Hand geben. Beim Bürgermeisterempfang im Start-up-Center Feldbach in der Franz-Seiner-Gasse diskutierte der profunde Wirtschaftsexperte mit Regionalpolitiker:innen Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Funktionär:innen.

Lohnnebenkosten runter und stärkere Besteuerung von Unternehmensgewinnen – das mache die Arbeit maximal attraktiv und erhöhe die Investitionsbereitschaft. Bei der Attraktivierung der Arbeit habe man jedenfalls Handlungsbedarf, denn die demografische Entwicklung sorge dafür, dass Österreich in 30 Jahren 500.000 Erwerbspersonen weniger haben werde.

In St. Stefan diskutierten Regionalpolitiker und AMS-Leiter mit Arbeitsminister Martin Kocher über das Projekt "Administrative Assistenz". | Foto: RegionalMedien
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Arbeit als Teil des Lebens

Zum von Landwirtschaftskammer-Obmann Franz Uller angesprochenen Problem der Saisonarbeiter:innen, die in Österreich voll in die Sozialversicherung einbezogen und damit etwa im Vergleich mit Deutschland ein bis zwei Euro weniger auf die Hand bekommen würden, entgegnete Kocher: „Ich habe mit dem deutschen Kollegen dazu bereits gesprochen.“ Hier liege der Ball bei Deutschland, diese Unfairness zu beseitigen.

Die geplante Reform der Arbeitslosenversicherung soll jene in Beschäftigungsverhältnisse zurückbringen, für die das Arbeitslosengeld „bequem“ geworden sei. Außerdem müsse die Sozialleistung an die Arbeitszeit geknüpft werden. Und, so Kocher: „Ich finde den Begriff der Work-Life-Balance nicht so gut. Schließlich ist Arbeit Teil des Lebens.“ Kocher plädiert für die Maximierung der Arbeitsfreude.

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