Rio+20 - Zwanzig Jahre danach

Die auserwählten Jugenddelegierten sind bereits unterwegs nach Rio de Janeiro und berichten in ihrem Blog (siehe Beitrag u.) | Foto: http://www.jugendumweltplattform.at/site/home
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  • Die auserwählten Jugenddelegierten sind bereits unterwegs nach Rio de Janeiro und berichten in ihrem Blog (siehe Beitrag u.)
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Gehen wir 20 Jahre in die Vergangenheit. 1992. Den „Großen“ der Welt wurde bewusst, wenn wir so weitermachen wie bis jetzt, wird unser Lebensraum vollkommen zerstört. Klingt hart (?), ist es auch. Deshalb beschloss die UN (United Nations), sich bei einer Konferenz in Rio de Janeiro zu versammeln und über die nächsten Vorgehensweisen zu grübeln. Die UNO – Konferenz über Umwelt und Entwicklung (UNCED = UN Conference on Environment and Development) war geboren. Ziel war es ein Dokument zu erstellen, das bei Einhaltung der darin enthaltenen Richtlinien, die Welt gerettet werden kann. Dieses Papier soll für alle Länder gelten. 10.000 Delegierte aus 178 Staaten nahmen daran teil.

Jetzt. 20 Jahre danach, findet wieder eine Konferenz in Rio statt, um zu sehen welche Forderungen von damals umgesetzt worden sind, aber vor allem was nicht funktionierte. Die “Rio+20 - United Nations Conference on Sustainable Development” findet zwischen 20.-22. Juni 2012 statt.
Initiiert durch die Jugend–Umwelt-Plattform, kurz JUMP, trafen sich an einem April-Wochenende, 74 Jugendliche aus ganz Österreich zu einem Koordinationstreffen in Wien. Ziel dieses Treffens war es, ein Positionspapier zu erstellen. Dieses Positionspapier soll Forderungen der österreichischen Jugend zu verschiedenen Umweltthemen enthalten. Diese Forderungen wurden in Workshops zu Themen wie, Biodiversity (Biologische Vielfalt), Nachhaltige Mobilität & Verkehr, Green Economy und Agenda 21 erarbeitet und zu dem sogenannten Positionspapier zusammengefasst.
Zwei, der Teilnehmer an dem Koordinationstreffen wurden ausgewählt, um diese Forderungen stellvertretend für die österreichische Jugend in Rio de Janeiro zu präsentieren.
Ein Ziel ist es, das angebliche Desinteresse von Jugendlichen an politischen, besonders umwelt-politischen Themen zu widerlegen. Anhand der Teilnehmerzahl dieses Koordinationstreffens, kann man das Engagement und die Wichtigkeit des Themas Umwelt für die österreichischen Jugendlichen ganz deutlich erkennen. Die Zukunft gehört der Jugend, deshalb ist es naheliegend sie zu wichtigen Personen bei der Konferenz zu machen. Jeder der Teilnehmer engagiert sich, nicht allein durch die Teilnahme an diesem Projekt, für eine Umwelt in der es sich auch in Zukunft zu leben lohnt.

Es ist niemandem egal wie die Zukunft aussieht. Sowohl die eigene aber auch die aller anderen Menschen auf der Erde.

Ein Video zum Koordinationstreffen, zeigt Eindrücke davon und die dabei zustande gekommenen Ergebnisse: http://youtu.be/YlKXk5Q_05I

Die österreichischen Jugenddelegierten berichten in einem Blog von ihren Erlebnissen in Rio: http://jugendforumrioplus20.wordpress.com/

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