Bezirkstour
Runder Tisch mit der Ministerin

Mit Mundnasenschutz und reichlich Abstand diskutierten regionale Politiker mit Bundesministerin Christine Aschbacher (3.v.r.) über den Arbeitsmarkt und über Lehrlingsthemen. | Foto: WOCHE
  • Mit Mundnasenschutz und reichlich Abstand diskutierten regionale Politiker mit Bundesministerin Christine Aschbacher (3.v.r.) über den Arbeitsmarkt und über Lehrlingsthemen.
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Christine Aschbacher hat den Bezirk ins Herz geschlossen. Helfen will sie auch in Sachen Verkehrsinfrastruktur.
Forderungen wie jene des Ausbaus der B 68 zwischen Saaz und Studenzen oder etwa der Errichtung einer neuen Autobahnanschlussstelle im Bereich der Brücke über die A 2 im Süden von Ilz gaben regionale Politiker Bundesministerin Christine Aschbacher als Botschaften mit nach Wien. Auch wenn Verkehrsthemen nicht zu ihren Zuständigkeiten zählen, will sie sich für gute Anbindung und Erreichbarkeit der Region stark machen – zumal sich Aschbacher bei ihrem Besuch in der Südoststeiermark angetan von Land und Leuten, insbesondere von deren Innovationsgeist, zeigte.
Die Ministerin für Arbeit, Jugend und Familie tourte mit Bürgermeister Manfred Reisenhofer und ÖAAB-Bezirksobmann Johann Hartinger schwerpunktmäßig durch die Gemeinde Riegersburg.

52 Kindergärten im Angebot

Begeistert zeigte sich Aschbacher von der Resilienz der regionalen Unternehmen. Instrumente wie Kurzarbeit, 13.000 Menschen waren im Bezirk davon betroffen, oder Lehrlingsbonus hätten die Firmen gut durch die Krise gebracht. Um arbeitsmarktnahe Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen sowie Lehrabschlüsse auch in Zeiten der Pandemie zu fördern, habe die Bundesregierung mit Oktober die Corona-Joboffensive gestartet. Bis 2022 werden dafür 700 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, in die Steiermark fließen 48 Millionen.
Landtagsabgeordnete Julia Majcan hält wie die Ministerin selbst den Lehrlingsbonus, über den Unternehmen mit 2.000 Euro pro Lehrling gefördert wurden, für das richtige Zeichen zur richtigen Zeit. 1.380 Anträge habe es bis Anfang Oktober allein in der Steiermark gegeben.
Auch für die Nachmittagsbetreuung in Riegersburg, das Angebot wurde laut Bürgermeister Reisenhofer erst ausgebaut, fand die Ministerin nur Lob. Nationalratsabgeordnete Agnes Totter konkretisierte in Sachen Kinderbetreuung als wichtiges Angebot für Frauen mit Karriereambitionen: Der Bezirk verfüge über 52 Kindergärten, 20 Krippen und Kleinkindbetreuungseinrichtungen. "Wir waren nicht immer so gut ausgestattet!"

Drei Gründungen in der Krise

Dass Bildung in der Südoststeiermark einen hohen Stellenwert genießt, betonte Landtagsabgeordneter Franz Fartek, er ist auch Regionsvorsitzender, sehr zur Zufriedenheit von Aschbacher. Die traditionelle Berufsorientierungsmesse werde nicht entfallen, sondern virtuell stattfinden.
Was die Resilienz der KMUs in Riegersburg betrifft, konnte Bürgermeister Manfred Reisenhofer die Ministerin nur bestätigen. In der Krise seien sogar drei neue Betriebe dazugekommen. Außerdem: In Sachen Nächtigungen verzeichne man monatliche Steigerungsraten von bis zu 57 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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