Der Favorit musste nachsitzen
St. Peter am Ottersbach verlor gegen Straden in der ersten Runde des Steirercups knapp 1:2.
Das Erstrundenspiel im Steirercup zwischen St. Peter am Ottersbach und Straden war gerade erst angepfiffen, als der Ball auch schon an die Querlatte donnerte. Es war ein erster Warnschuss der Hausherren gegen die favorisierten, aber stark ersatzgeschwächten Gäste aus der Oberliga. Matej Flisar, Stradens Neuerwerbung, der in der Vorbereitung wie am Fließband traf, durfte wegen fehlender Formalitäten noch nicht antreten, Wolfgang Dienstl musste verletzungsbedingt passen, Daniel Koller nahm auf der Ersatzbank Platz. Bei den Hausherren fehlte Goalgetter Albert Baumgartner. Für ihn sprang in der 24. Minute Wirbelwind Antonio Vrcek in die Bresche, der die Straden-Abwehr überlistete.
In der Folge erspielten sich die mit einigen hoffnungsvollen Nachwuchsspielern angetretenen Gäste zwar eine Feldüberlegenheit, im Abschluss fehlte aber die Durchsetzungskraft. Die sollte ein nicht ganz fitter Daniel Koller in Hälfte zwei bringen. Und es dauerte auch nur acht Minuten, bis der Jolly Joker stach, in einen Stanglpass grätschte und damit Straden im Rennen hielt. In der letzten Minute der regulären Spielzeit wäre Koller mit einem Kopfball auch beinahe die Entscheidung gelungen. Philipp Prisching segelte aber spektakulär in die richtige Ecke. Die Nachspielzeit begann gleich wieder mit einem Stangenschuss der Hausherren. In Minute 101 schlug dann aber Daniel Koller ein zweites Mal, diesmal per Kopf nach einem Eckball, zu. In der Schlussphase vergaben Antonio Vrcek und David Kurzweil noch zwei große Ausgleichschancen für St. Peter am Ottersbach.
walter.schmidbauer@woche.at
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