Judosport
Kirchbacher schlugen zu Saisonende in Marburg nochmals zu
Das Memorial-Turnier in Marburg hat den Abschluss der Saison für die Judokas aus Kirchbach gebildet. Die Südoststeirer bewiesen auch zu Jahresende nochmals richtig Medaillenhunger.
SLOWENIEN/KIRCHBACH. 281 Judokas aus 31 Vereinen und 5 Nationen waren beim 10. Memorial Turnier am Start. Hochmotiviert, sich mit Sportlerinnen und Sportlern aus Slowenien, Kroatien, Bosnien, Serbien und Österreich zu messen, war der Union Judoklub Kirchbach. Mit dabei waren neben Patrick Reicht (U14) Jeremias Lindner (U16) und Christoph Gangl (U16) samt Betreuerstab und der Nachwuchshoffnungen Martin und Johannes Archan (U10).
Souveräner Vorstoß ins Finale
Die Bilanz der Kirchbacher kann sich sehen lassen. Christoph Gangl trat in der Gewichtsklasse bis 66kg an. Es waren neun Starter im Feld - davon alleine vier aus Reihen des Großklub Bezigrad Laibach. In der ersten Runde setzte sich Gangl nach einem ausgeglichenen Kampf nach 2 Minuten und 30 Sekunden durch und stand damit im Halbfinale. Dieses beendete er im Golden Score mit einem lupenreinen Ippon für einen linken Taiotoshi. Damit stand er im Finale, wo er den Kürzeren ziehen sollte und in der Folge Silber mit nach Hause nahm.
Jeremias Lindner konnte ja längere Zeit verletzungsbedingt längere Zeit nicht voll trainieren und fuhr keinen Sieg ein. In seiner Bewerbssparte bis 46 Kilo mit drei Teilnehmern gab es trotzdem Bronze.
Patrick Reicht (U14, bis 50 kg) hat die Gewichtsklasse gewechselt und musste sich deshalb auf sehr starke Gegner einstellen bzw. umstellen. Nach zwei verlorenen Kämpfen ist er vorzeitig ausgeschieden.
Die Jungstars am Podest
Martin und Johannes Archan gingen in der Altersklasse U10 ins Rennen. In der Gruppe G1 (ca. 27 kg) war Martin Archan einer von acht Startern. Er beendete alle seine Kämpfe nach sehr kurzer Zeit jeweils mit sehenswerten Würfen. Das bedeutete die Goldmedaille.
In der gleichen Tonart ging es bei Johannes Archan weiter. In der Gruppe G7 (ca. 35 kg) betraten in Summe drei Judokas die Matte. Nach zwei schnellen Ippon-Siegen stand auch Johannes Archan ganz oben am Podest.
Stolzer Obmann
"Unsere Sportler haben sich sehr gut weiterentwickelt und auf sind auf einem guten Weg. Es hat sich gezeigt, dass jene, die den Sport ernst nehmen und regelmäßig trainieren, auch Erfolge feiern können", so der stolze Obmann Benjamin Archan. Das Jahr 2022 wird übrigens noch mit einigen Tagen im Trainingslager in Radenci - einige Kilometer südlich von Bad Radkersburg - abgeschlossen.
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