Lockerungen im Fußball
Zwei Tage spalten die Fußballvereine (plus Umfrage)

Zwei Jahre für zwei Tage: Fehring würde das zweite Jahr als Tabellenführer nicht aufsteigen, wenn die Frist nicht um zwei Tage verlängert wird.
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  • Zwei Jahre für zwei Tage: Fehring würde das zweite Jahr als Tabellenführer nicht aufsteigen, wenn die Frist nicht um zwei Tage verlängert wird.
  • hochgeladen von Walter Schmidbauer

Für einige Vereine wäre ein Abbruch eine Katastrophe, andere stellen sich offen gegen eine Fortsetzung.

Soll der Herbstdurchgang fertiggespielt und die Meisterschaft gewertet werden?

Den 17. Mai setzte der steirische Fußballverband im März als Frist, ab wann eine Beendigung des Herbstdurchganges terminmäßig noch möglich wäre. Nun treten die Lockerungen für den Amateursport aber erst am 19. Mai in Kraft. Zwei Tage, die die steirische Fußballwelt spalten. "Bei uns treffen jetzt viele Interventionen ein", bestätigt Wolfgang Bartosch, Präsident des steirischen Fußballverbandes. Eine kurze Vorbereitungszeit, wirtschaftliche Gründe und Terminknappheit sind die Hauptargumente der Gegner einer Fortführung.
Der ÖFB wird Ende dieser Woche über den Antrag entscheiden, den Spielbetrieb um eine Woche bis 4. Juli zu verlängern. "Dann könnten wir den Stichtag neu bewerten", vertritt Bartosch grundsätzlich die Linie, Meisterschaft zu spielen. Entschieden wird in der Steiermark Anfang der kommenden Woche mit einem demokratischen Vorstandsbeschluss.

Hoffnung und Bauchweh
"Wir sind optimistisch, dass weitergespielt wird", betont Fehring-Trainer Rainer Pein. Der Oberligist wäre einer der hauptbetroffenen Vereine eines Abbruches. Wegen zwei Tagen zwei Jahre nicht aufzusteigen wäre für Obmann Robert Kröpfl "eine Katastrophe". Er appeliert an den Verband, das Sportliche in den Vordergrund zu stellen.
Die kurze Vorbereitung ist auch für Pein eine Herausforderung und "eine noch nie da gewesene Situation". Der Trainingsplan wird mit sportwissenschaftlicher Begleitung auf den 19. Mai ausgerichtet. "Die Spiele sehen wir schon als Überleitung für die nächste Saison", fügt er an.
Einen ähnlichen Zugang hat Obmann Johannes Weidinger vom Regionalligisten St. Anna: "Für uns zählen die restlichen Spiele bereits als Vorbereitung für den Herbst." In der Zwickmühle befindet sich Mettersdorf-Trainer Thomas Hack, dessen Team noch theoretische Chancen auf den Landesliga-Titel hat. "Wir sehen es auch als Saisonvorbereitung. Wenn sich die Spieler nach kurzer Vorbereitung aber voll reinhauen, habe ich wegen ihrer Gesundheit Bauchweh."

3 Fragen an Wolfgang Bartosch, Präsident des STFV

Wie sehen sie den 17. Mai als Stichtag für den Spielbetrieb?
Wenn der ÖFB dem Ansuchen um Verlängerung des Spielbtriebs um eine Woche zustimmt, ist der Stichtag neu zu bewerten.
Welche Linie vertritt der Verband?
Grundsätzlich ist der Verband dazu da, eine Meisterschaft durchzuführen.
Wann wird die Entscheidung fallen?
Nach dem ÖFB-Beschluss in einer Vorstandssitzung mit demokratischer Abstimmung.

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