Breitband
Feldbach surft ins neue Zeitalter

Die neuen grauen Schaltkästen: Die ARUs (Access Remote Units), 38 an der Zahl, sind über das Gemeindegebiet von Feldbach verteilt.
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Zwei Megabit pro Sekunde gehören jetzt endlich der Vergangenheit an.
Dass sich A1-CEO Marcus Grausam nach Projektabschluss vor Ort persönlich zeigt, zeugt von der Bedeutung der Investitionen ins Breitband in der Gemeinde Feldbach. 50 Millionen Euro jährlich steckt der Internetanbieter ins steirische Glasfasernetz. Der Stadt Feldbach kostet der Ausbau – übrigens mit 73 Kilometern Glasfaserkabel der größte Brocken im aktuellen Breitbandprojekt "Highway 2020" mit Investitionen in 21 steirischen Gemeinden – nicht ganz 500.000 Euro. 60 Prozent davon übernimmt allerdings das Ressort von Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.
Mehr als 6.000 Haushalte stünde nun "glasfaserschneller" Zugang zum Internet zur Verfügung. Die Erweiterung des Glasfasernetzes bringt Datenübertragungsraten von bis zu 300 Mbit/s und mit A1-TV hochauflösendes Kabelfernsehen. Zum Vergleich: In den Umlandgemeinden waren davor maximal 2 bis 4 Mbit/s möglich. Mit "A1 Smart Home" seien ab sofort auch zahlreiche innovative Sicherheitslösungen fürs Zuhause nutzbar, so Grausam.

Glas oder Kupfer

85 Prozent der Haushalte und Betriebe auf Feldbacher Gemeindegebiet sind mit Breitband versorgt, bei 60 Prozent sind Bandbreiten von mehr als 50 Mbit/s möglich. Zusätzliche Bandbreitsteigerungen sind durch die hybride Lösung mit LTE machbar. 38 sogenannte ARUs (Access Remote Units) sind im Gemeindegebiet verteilt. Sie sind mit Glasfaser von der Hauptschaltstelle in der Franz-Josef-Straße versorgt. Vom ARU werden über Glas- oder Kupferleitung Unternehmen und Wohnhäuser angebunden.

Kunden werden informiert

Mt dem Einschalten der ARUs wurde begonnen, nicht alle lassen sich gleichzeitig aktivieren, so Markus Halb von A1, der 80 bis 100 Mbit/s in die Haushalte bringen möchte. Bis Mitte Dezember sind alle ARUs in Betrieb, begonnen wird in Raab-au. Die A1-Kunden würden nun über die Möglichkeiten und die Produktvielfalt informiert.
Bürgermeister Josef Ober: "Wir haben in Feldbach zahlreiche Unternehmen, die von der leistungsfähigen Kommunikationsanbindung profitieren werden", aber auch dem Privatkunden werde das Angebot nutzen. Eibinger-Miedl hebt die gute Zusammenarbeit zwischen A1, Gemeinde und Land hervor, Feldbach sei ein positives Beispiel, "was alles gelingen kann, wenn alle Ebenen zusammenarbeiten".
So geht's weiter: 2019 ist Heiligenkreuz am Waasen an der Reihe.

Die neuen grauen Schaltkästen: Die ARUs (Access Remote Units), 38 an der Zahl, sind über das Gemeindegebiet von Feldbach verteilt.
Projektteam: Markus Moser, Christian Ortauf, Marcus Grausam, Barbara Eibinger-Miedl, Josef Ober, Michael Mehsner, Achim Konrad (v.l.).
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