Frau in der Wirtschaft
Pensionssplitting für mehr Geld am Konto der Frau

Silvia Reindl und Bettina Wagner von "Frau in der Wirtschaft", Referent Leo Strobl und Referentin Margareta Veitschegger sowie Manuela Weinrauch von der Wirtschaftskammer. | Foto: WK Südoststeiermark
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"Pensionssplitting" ist seit 2005 möglich, das Modell im Speziellen für Frauen ist aber hierzulande wie auch in der gesamten Steiermark weitestgehend unbekannt. In einem Vortrag in Riegersburg klärte Unternehmensberaterin Margareta Veitschegger auf.

SÜDOSTSTEIERMARK/RIEGERSBURG. In der neu eröffneten Veranstaltungsreihe "Frauen-Wissen-Zukunft" wurde im Lasslhof in Riegersburg mit einem Vortrag zum Thema „Pensionssplitting“ mit Unternehmensberaterin Margareta Veitschegger gestartet. "Pensionssplitting" ist seit 2005 möglich, wurde aber bisher sehr stiefmütterlich behandelt.

Gutschrift für die Pension

"Pensionssplitting" ist es eine sehr wirkungsvolle Möglichkeit für Elternteile, die aufgrund der Kinder über Jahre hinweg ihre Arbeitszeit reduzieren bzw. sich ganz der Kinderbetreuung widmen, dank einer übertragenen Kontogutschrift des erwerbstätigen Elternteiles den entstehenden finanziellen Verlust zumindest teilweise zu reduzieren. Während sich beim übertragenden Elternteil die Pension vermindert, bekommt der betreuende Elternteil eine höhere Pension, was sich insgesamt aber schlussendlich steuersenkend auswirken kann.

Ein Elternteil kann dem anderen Teile der Pension übertragen, damit im Alter Mann und Frau gut dastehen. | Foto: MEV
  • Ein Elternteil kann dem anderen Teile der Pension übertragen, damit im Alter Mann und Frau gut dastehen.
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Dem Thema "Pensionssplitting" wollen sich Silvia Reindl und Bettina Wagner von "Frau in der Wirtschaft" in Zukunft stärker annehmen, da aktuell Frauen um durchschnittlich 825 Euro weniger Pension bekommen als Männer.

Notfallkoffer für Selbstständige

Den Plan B, der die Unternehmensfortführung in einem aktuellen Notfall bei Tod oder Unfall ermöglicht, stellte Leopold Strobl von der Wirtschaftskammer Steiermark in seinem Vortrag im Lasslhof in Riegersburg vor. Den Notfallkoffer sollten vor allem Unternehmer und Unternehmerinnen für den Fall der Fälle vorbereitet haben.

Hinterlegte Vollmachten, Vertretungsbefugnisse, Verträge, Pläne und Ansprechpartner würden den Hinterbliebenen bei der Weiterarbeit helfen und zusätzliche Stressfaktoren ersparen. Eine Checkliste für diesen Notfallkoffer findet man auf der Homepage der Wirtschaftskammer.

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