Vulkanland-Innovationspreis geht an die „jungen wilden Gemüsebauern“

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Der Innovationspreis 2017 des Steirischen Vulkanlandes in der Kategorie „Kulinarik“ ist verliehen. Der diesjährige Sieg ging an die „jungen wilden Gemüsebauern“ rund um Straden. Mit ihrem Paradeisersaft überzeugten sie nicht nur geschmacklich, sondern auch philosophisch. Allzu oft landen überreife Paradeiser am Kompost. Die Familien Gombotz, Lenz, Puntigam, Weiss und Potzinger wollten das nicht länger akzeptieren und brachten die ausgereifte Frucht als Saft in die 3-Liter-Box.

Der zweite Platz ging an Angela Sichler aus Ilz mit ihrem absolut anderen Knabbergebäck. Die Komplexität der Zutaten beeindruckte. Sichlers Beweggrund für die Produktinnovation: „Ich trinke gerne guten Wein und sehnte mich als Beigabe nach einem hochwertigen Knabbergebäck.“ Platz drei holte sich Michael Pöltl vom Obsthof Glanz-Pöltl in Fehring mit „redLOVE“. Pöltl ist der einzige Österreicher, der den lizenzierten Apfel mit dem roten Herz veredeln darf, etwa zum nobel verpackten Frizzante.

Für Paul König (Hernach Kren) aus Jagerberg gab es den Nachhaltigkeitspreis für seine innovative, in punkto Energie vorbildliche Weiterentwicklung des Betriebes. Der Pionierpreis 2017 ging an Familie Maitz aus St. Anna am Aigen. Sie betreiben die erste Kaffeerösterei im Vulkanland. Für den Bauernstadl in Feldbach gab es den

Vermarktungspreis

. Über 200 Weine der Region und 100 Prozent regionale Produkte zum Ab-Hof-Preis machen das Geschäft zum österreichweit einzigartigen Regional-Supermarkt. Für Aronia Austria mit rund 70 Mitgliedsbetrieben gab es den Kooperationspreis. Sie vermarkten die gesunde Frucht und unterliegen einem eigens entwickelten Kontrollsystem. Einen Kooperationspreis gab es auch für den Aroniahof in Ilz. Irmgard und Franz Kober bieten in ihrem Hofladen und einem Webshop 30 Landwirten eine Vermarktungsplattform. Der erste Schulinnovationspreis ging an die Fachschule Schloss Stein, die mit Styria Corn gentechnikfreien Popcornmais selektiert und anbaut. Der Zukunftspreis in der Kulinarik ging an Hannes Lang und Alois Huber aus Riegersburg. Die beiden stehen kurz davor, hochwertiges Kaninchenfleisch für die gehobene Gastronomie und private Feinspitze zu veredeln.

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