"Kirchpark" stärkt das Zentrum
Bürgermeister Florian Gölles übergibt in der Gemeinde Kirchberg an der Raab eine intakte Nahversorgung an seinen Nachfolger.
Praktisch mit dem Ende der Feinarbeiten für den "Kirchpark", das neue Ortszentrum von Kirchberg an der Raab, läuft auch die Ära von Bürgermeister Florian Gölles aus. Nach fast genau 20 Jahren im Amt übergibt der ÖVP-Chef Ende Oktober an Gemeinderat Helmut Ofner. Schon am 9. September soll das neue zweigeschossige Kommunikations- und Begegnungszentrum für 2,7 Millionen Euro feierlich eröffnet werden.
Sein größtes Ansinnen sei stets gewesen, die regionale Nahversorgung aufrechtzuerhalten. Genau aus diesem Grund sei der "Kirchpark" mit 40 zusätzlichen Parkplätzen und als Ort für Begegnungen in "großartiger Partnerschaft mit der Pfarre" eines der wichtigsten Projekte in den beiden Jahrzehnten im Amt, so Gölles. Und weil auch Bildung vor Ort den Standort stärke und Lebensqualität bringe, zähle freilich im Speziellen das Schul- und Kindergartenzentrum für 450 Schüler und 130 Kinder zu den Meilensteinen in der Entwicklung der Gemeinde.
Die Garagenplätze im Untergeschoss des barrierefreien "Kirchpark" sollen den Parkraum im Ortskern entlasten. Davon dürfte die Wirtschaft im Zentrum profitieren.
Oberhalb der "Tiefgarage" soll der Platz der Begegnung samt Kinderspielplatz zum Verweilen einladen. Hier stünden noch freie Flächen zur gewerblichen Nutzung zur Verfügung, so Gölles. Interessenten könnten sich an die Gemeinde Kirchberg wenden.
Industriegebiete bringen Jobs
Im Rahmen der Revision wird, wie in anderen Gemeinden auch, der Flächenwidmungsplan gerade an die örtlichen Bedürfnisse angepasst. Kirchberg will sich mit den Schwerpunkten auf Wohn- und Industriegebiete strategisch neu ausrichten. Neben der intakten Nahversorgung für 4.400 Einwohner der "Zuzugsgemeinde" bringen starke Gewerbegebiete in Berdorf, Studenzen und Fladnitz 1.500 Arbeitsplätze. In allen drei Bereichen stünden noch Restflächen zur Verfügung, alternativ seien die Industriegebiete auch erweiterbar.
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