Ausländer

Beiträge zum Thema Ausländer

Ute Bock sorgt mit ihrem Engagement für Flüchtlinge für Diskussion. | Foto: Felicitas Kruse

Neue Studie kratzt an Mythos

Arno Pilgram untersuchte den Anteil der Fremdkriminalität. Die Ergebnisse überraschen – teilweise. Ein Tschetschene sticht einen anderen mit einem Messer in Favoriten nieder. Beide sind Bewohner des Flüchtlingsheims von Ute Bock in der Zohmanngasse. Die politische Reaktion folgte: FP-Klubobmann Johann Gudenus fordert die Schließung des Heimes. Studie unter Verschluss Migration und Kriminalität sind heikle Themen, vor allem, wenn sie in Zusammenhang diskutiert werden. Wenig verwunderlich also,...

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  • Redaktion Wiener Bezirkszeitung Archiv 01

Kommentar von Kurt Traxl: Keine Vorurteile am Kinderspielplatz

Viele Gemeinden im Bezirk Linz-Land haben einen hohen Ausländeranteil. Gerade in diesen Gemeinden sind Spielplätze eine wichtige soziale Integrationsplattform. Eltern und Kinder treffen sich und lernen den sozialen Umgang untereinander. Egal welche Hautfarbe ein Kind hat oder welcher religiösen Gemeinschaft es angehört, Kinder gehen ohne Vorurteile aufeinander zu und das ist gut so. Eltern könnten dabei von ihren Kindern lernen. Offener Umgang, statt Ausgrenzungen. Um so unverständlicher ist...

  • Linz-Land
  • Kurt Traxl

Asylantenheim Reichersberg

Ich bin erstaunt wie wenig manche Österreicher aus der Vergangenheit gelernt haben und wie tief Fremdenhass und Ausländerfeindlichkeit sitzten, bei einer Generation und ihren Eltern, die eigentlich froh sein sollten, dass ihnen nach dem zweiten Weltkrieg unter anderem auch "Ausländer" geholfen haben, wieder auf die Beine zu kommen und daher auch mehr Toleranz und Offenheit haben sollten,... aber gut, zurück zur Realität: Es ist verständlich, dass die Wogen hoch gehen, wenn manche Menschen in...

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Bildung und Beruf sollen in Linz Integration schaffen

Maßnahmen zur Lern- förderung und Berufs- orientierung sollen Chancen am Arbeitsmarkt erhöhen. LINZ (ah). Junge Linzer mit ausländischen Wurzeln haben ein beinahe fünf Mal so hohes Risiko, ohne Schul- und Ausbildungsabschluss dazustehen als Jugendliche ohne Migrationshintergrund, ortet Vizebürgermeister und Integrationsreferent Klaus Luger Handlungsbedarf. Die Stadt habe die Herausforderung bereits erkannt und reagiert. Wir unterstützen insgesamt neun Projekte für einen besseren Start ins...

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  • BezirksRundSchau Linz & Urfahr

Bildung und Beruf sollen in Linz Integration schaffen

Maßnahmen zur Lern- förderung und Berufs- orientierung sollen Chancen am Arbeitsmarkt erhöhen. LINZ (ah). Junge Linzer mit ausländischen Wurzeln haben ein beinahe fünf Mal so hohes Risiko, ohne Schul- und Ausbildungsabschluss dazustehen als Jugendliche ohne Migrationshintergrund, ortet Vizebürgermeister und Integrationsreferent Klaus Luger Handlungsbedarf. Die Stadt habe die Herausforderung bereits erkannt und reagiert. Wir unterstützen insgesamt neun Projekte für einen besseren Start ins...

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Nahim Esaul Ramia und Claudia Reichl | Foto: Privat

Neuerliche Aufregung um die Discothek Nachtvogl

MAUTHAUSEN (red). Ein Türsteher der Diskothek Nachtvogl habe zuerst ihren Kollegen und dann ihren Lebensgefährten, einen US-Bürger mit lateinamerikanischen Wurzeln, nicht in das Lokal gelassen, so Claudia Reichl. Die junge Frau, die am Borg Perg unterrichtet, setzte sich vehement für den Einlass ein. Als der Türsteher sagte, dass mein Kollege nicht in das Lokal dürfe, dachten wir an einen Scherz, lachten. Mein Kollege, der auch in Perg unterrichtet, wurde offenbar für einen Ausländer gehalten,...

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  • BezirksRundSchau Perg
Markus Tavakoli als "Sad" | Foto: Foto: Andreas Zoller
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"Dreck" von Robert Schneider: Premiere im Theater praesent

Am Donnerstag, 03.11.2011, versammelte sich ein interessiertes Theaterpublikum zur Premiere des Monodramas "Dreck" von Robert Schneider im neuen Theater praesent in Innsbruck. Der Wiener Schauspieler Markus Tavakoli vom Theater im Wohnzimmer spielte den Rosenverkäufer Sad in der Regie von Johannes Seilern. Markus Tavakoli, selbst ein in Wien geborener und dort aufgewachsener Halb-Iraner, vermag der Figur viel von seinen persönlichen Lebenserfahrungen mitzugeben und bezaubert durch sein...

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Susanne Rietz spielt Magistra Moser in "Wie Branka sich nach oben putzte".
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Die Putzfrau und die Magistra

Wie Ausländer sich in Theorie und Praxis unterscheiden Im Stück "Wie Branka sich nach oben putzte" spielt die Meidlingerin Susanne Rietz eine Kulturwissenschafterin, die sich nur theoretisch mit Ausländern auskennt. "Magistra Moser- das Magistra ist wichtig! - ­lebt in einer 150 Quadratmeter Wohnung im 7. Bezirk", erzählt Susanne Rietz, die die Kulturwissenschafterin in Richard Schuberths Stück spielt. "Im Job beschäftigt sie sich mit Identitäten, auch mit Ausländern. Da sie außerdem eine...

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Leseoffensive für Toleranz an unseren Schulen

Einen völlig neuen Weg in Sachen Integration gehen zwei Wiener Autoren: Sie besuchen Volksschulen und lesen gemeinsam mit den Klassen den ersten kleinen Hasenthriller - kostenlos! Das Knuffibuch, wie die Insider es nennen, bereitet das Thema Rassismus kindgerecht auf. Lustige Bilder und spannende Texte helfen den Schülern, die Mechanismen hinter Rassismus und Ausgrenzung zu durchschauen. Schon bei der Entstehung waren Kindergärten und Schulen aus Österreich und Deutschland beteiligt, um das...

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  • Albert Knorr
Edytha Kopetzki mit ausgedruckten Symbolen der rechtsextremen Gesinnung | Foto: Elisabeth Mondl
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Culture on the road in Simmering

Jugendkultur zum Ausprobieren gab es am 13. November bei „Cult ure on the Road“. Der 12-jährige Lukas schreibt seine Gedanken in korrekten Reimen nieder, der 15-jährige Tomislav interviewt Leute auf der Straße: „Was sagt ihr zum Thema Ausländer?“ Edytha erklärt, dass Rechtsradikale ihre Zeichensprache und Symbolik oft aus nicht-faschistischen Bereichen kopieren! Die Gratis-Workshops des Jugendzentrums Simmering zeigen den Schülern ihr Potenzial und klären über faschistische Gefahren auf. Bei...

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  • Lukas Neukirchner
VSV-Co-Trainer Mike Stewart
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Feiertag auch für Gäste

Zum Nationalfeiertag: Drei Wahl-Kärntner berichten vom Leben in der zweiten Heimat. Der 26. Oktober ist der Nationalfeiertag der Österreicher. Doch auch Gäste in unserem Land schätzen die Unabhängigkeit und Neutralität. Sie berichten von ihrem Leben in Kärnten. Angela Fabris aus Italien Assistenzprofessorin Angela Fabris aus Udine lebt seit zehn Jahren in Klagenfurt. Nach dem Studium in Triest promovierte sie an der Alpen-Adria Universität Klagenfurt. Seit 2006 unterrichtet Fabris am Institut...

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  • Feldkirchen
  • Vanessa Pichler
Rote Karte für Ausländer-Feindlichkeit – im Stadion & im Alltag, Foto: www.photos.com

Geht der Tor-Jubel über alle Grenzen?

Fußball verbindet, oder doch nicht? Experten über die Angst vor Fremden und übertriebenen Nationalstolz. Der Anpfiff eines Fußballspiels ist meist Schlusspfiff für gängige Vorbehalte gegenüber Ausländern. Geht es um die eigene Lieblingsmannschaft, spielen Vorurteile und Ausländerfeindlichkeit keine Rolle mehr; Italiener, Brasilianer oder andere Top-Teams werden zu Lieblingen internationaler Fans. Also: Verbindet Fußball über sämtliche Grenzen hinweg? AVS-Psychologe Kurt Kurnig sieht das anders....

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  • Elisabeth Krug

KOMMENTAR: Deutsch für „Östereicher“

Es gibt schon wirklich ignorante und ungebildete Menschen. Noch schlimmer als die Tatsache, dass sie ignorant und ungebildet sind ist, dass viele meinen, sich mit ihren Ansichten anderen auch noch mitteilen zu müssen. So flatterten z. B. vergangene Woche zwei anonyme Briefe in die Bezirksblatt-Redaktion, wo sich die Verfasser über die „Umfrage der Woche“ erzürnten. Der Grund: Drei der sechs Befragten hatten einen ausländisch klingenden Nachnamen. Ob jetzt nur noch die „Ausländer“ bei uns etwas...

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„Das ist sein Weg!“

BZÖ-Chef Uwe Scheuch im WOCHE-Interview: „Das BZÖ ist der Schmied, die ÖVP der Schmiedl.“ WOCHE: Zwei Landtagswahlen hat das BZÖ fulminant verloren. Warum funktioniert‘s nicht? Scheuch: Weil der bundespolitische Trend nicht durch eine Meta-Person gegeben ist, bekommen wir dort, wo keine Strukturen vorhanden sind, auch keine Stimme. Das ist das Gegenteil der FPÖ: Da gibt‘s ein Meta-Thema – gegen Ausländer und für die Heimat. Die haben einen Bundesparteiobmann mit einem klaren Profil. Wir können...

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Mario Canori, 30-Prozent-Eigentümer von Intimissimi und FPí-Spitzenkandidat

„Ich bin ein Idealist“

FPÖ-Spitzenkandidat Mario Canori im Interview über Einkommen, Lebensstil und Susanne Winter. WOCHE: Beobachter meinen, Sie hätten mit Ihrer Kandidatur Bewegung in den Wahlkampf gebracht. Taugt es Ihnen, „aufzumischen“? Canori: Mein ganzes Leben habe ich als Außenseiter begonnen. In der Wirtschaft und auch im Sport. Ich bin es gewohnt, klein zu beginnen. Sie sind Spitzenrepräsentant einer FPÖ der verurteilten Susanne Winter, des Martin Graf und des Heinz-Christian Strache. Wie passt das zu Ihrer...

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