Besatzung

Beiträge zum Thema Besatzung

"Alliertes Militärgeld" | Foto: Chronik "Diersbach" von Josef Peterbauer

Kriegsende 1945
Amerikaner setzten in Schärding Militärregierung ein

Während die Amerikaner darauf warteten, dass Österreich nach Ende des Krieges 1945 eine Regierung bildete, setzten sie in vielen Orten eine Militärregierung ein – auch in Schärding.  SCHÄRDING. "Mit ihren 'Executive Orders' regelte die Militärregierung den gesamten politischen, wirtschaftlichen und sozialen Bereich", schreit Josef Peterbauer, der in seiner Chronik "Diersbach – Eine Unterinnviertler Landgemeinde im Wandel der Zeit" von der Militärregierung in Schärding berichtet.  Diese...

Am 19. Februar 1945 traf eine Bombe die Grazer Burggasse, das heutige Opernhaus im Hintergrund. Bis in den April hinein wurde gekämpft, in den letzten Tagen vor dem Kriegsende kam es in der Steiermark kaum noch zu Kampfhandlungen.  | Foto: Steiermärkische Landesarchiv
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80 Jahre Kriegsende
Die letzten Tage des Krieges in der Steiermark

Am Donnerstag jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs in der Steiermark zum 80. Mal. In der Nacht auf den 9. Mai 1945 erreichte die Rote Armee die steirische Landeshauptstadt. MeinBezirk hat mit Historikerin Barbara Stelzl-Marx über die Zeit des Umbruchs gesprochen.  GRAZ/STEIERMARK. In der Nacht von 8. auf 9. Mai 1945 erreichte die Rote Armee Graz, damit endete der Zweite Weltkrieg in der Steiermark. Die steirische Landeshauptstadt war österreichweit die Letzte, die in die Kontrolle der...

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  • Markus Kropac
Franz Pilz besichtigt die Stollen, die sein Großvater im 1. Weltkrieg in Südtirol in die Drei Zinnen gesprengt hat.  | Foto: Pilz
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80 Jahre Kriegsende - 70 Jahre Staatsvertrag
Franz Pilz aus Schlierbach hat die Kriegserlebnisse seiner Familie im Kopf

Franz Pilz aus Schlierbach ist ein Kind der Nachkriegszeit. 1953 in Königswiesen geboren, begleiteten ihn die Geschichten und Erlebnisse der Kriegs-und Besatzungszeit durch die gesamte Kindheit . "Wenn die Leute damals zusammenkamen, erzählten sie immer und immer wieder vom Krieg, um die furchtbaren Erlebnisse aus dieser Zeit zu verarbeiten. Auch in den Häusern hingen allerorts die Parten und Bilder der Gefallenen. Als ich 6 war, habe ich meinen Großvater einmal gefragt, was war, als nicht...

Das schwerste Flugzeugunglück der österreichischen Luftfahrt jährt sich am 29. Februar zum 60. Mal. Die „Britannia 312“ der British Eagle International Airlines zerschellte am Glungezer – alle Insassen kamen damals ums Leben. | Foto: ZVG/Kendlbacher
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Gedenken und Erinnern
60 Jahre nach dem Flugzeugabsturz in Tulfes

Das schwerste Flugzeugunglück der österreichischen Luftfahrt jährt sich am 29. Februar zum 60. Mal. Im Februar 1964 kam es in Tulfes zu einem tragischen Vorfall, bei dem eine britische Maschine mit 75 Passagieren und acht Besatzungsmitgliedern am Gipfel des Glungezers abstürzte – alle Insassen kamen ums Leben. TULFES. Es ist das schwerste Flugzeugunglück der österreichischen Luftfahrt. Am 29. Februar 1964, genau um 13:04 Uhr Innsbrucker Ortszeit, durchschnitt das Passagierflugzeug „Britannia...

Italienische Militärmusik spielt in Hall ein Platzkonzert. | Foto: Stadtarchiv Hall
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1918: Hall unter italienischer Besatzung
Hall: Briefe an den "Borgomastro"

HALL. Bürgermeister Schlöger hatte 1918 einen Dolmetscher mehr als nötig. Er war nämlich für die italienische Besatzung wie auch für die Bevölkerung vor Ort die erste Ansprechperson, wenn es Probleme miteinander gab. Und diese gab es zuhauf, wie die Akten im Haller Stadtarchiv beweisen. "Al ill' signor Borgomastro di Hall" heißt es da oft in den Briefen, die die italienischen Offiziere an den Haller Bürgermeister richteten. Beschwerden über unerzogene Knaben, die die Soldaten beschimpften,...

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  • Agnes Czingulszki (acz)
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Das Kriegsende erschütterte das Gurgltal

Die letzten Tage des zweiten Weltkrieges sollten auch für das Oberland noch einmal eine schwere Prüfung darstellen. Tagelange Kämpfe am Fernpass, schweres Artilleriefeuer im Gurgl- und Inntal, sowie Bomben und abstürzende Flugzeuge sorgten kurz vor der Befreiung durch die Alliierten für Angst und Schrecken. Zeitzeugen berichten, dass vor allem in Strad und in der Imster Au noch SS-Kampftruppen den anrückenden Soldaten aus den USA und Frankreich Widerstand leisteten, die dann mit schweren...

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  • Clemens Perktold
Josef Köck aus Scheibbs unterhielt sich mit Redakteur Roland Mayr über die Besatzungszeit. | Foto: Walter Mayr
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Josef Köck über die Besatzung

Der 83-jährige Scheibbser hat die Besatzung der Russen hautnah miterlebt. BEZIRKSBLÄTTER: Sie sind im Jahre 1931 geboren? Wie haben Sie das Ende des Zweiten Weltkriegs und die darauf folgende Besatzung erlebt? JOSEF KÖCK: "Alles begann im April 1945, als man den Donner der Kanonen vom Kriegsschauplatz St. Pölten bis auf die Scheibbser Hausberge Blassenstein und Greinberg hören konnte. Am 7. Mai blieb nur eine kleine Truppe von sieben SS-Männern in Scheibbs, um das Vordringen der russischen...

Zeitreise Vorschau

Ein Zeitreise Interview über die Nachkriegs- und Besatzungszeit in Scheibbs In der nächsten Ausgabe der Bezirksblätter wird Redakteur Roland Mayr den 83-jährigen Josef Köck aus Scheibbs besuchen, um mit ihm über seine Erlebnisse in der Nachkriegszeit zu sprechen. Josef Köck wurde am 27. Februar.1931 in Scheibbs geboren und hat die Ereignisse während der Nachkriegszeit und die Besatzung durch russische Truppen hautnah miterlebt. Er wird uns über seine Erfahrungen und Begegnungen mit den...

Forschungsprojekt arbeitet die Geschichte der afroösterreichischen Besatzungskinder auf

OÖ. Im Herbst 1945 waren etwa 70.000 US-amerikanische Soldaten, darunter auch zahlreiche afroamerikanische GIs in Österreich stationiert. Nach einem anfänglichen Verbot war es den US-Soldaten seit Oktober 1945 gestattet, private Kontakte zur österreichischen Bevölkerung aufzunehmen, aus denen auch Affären oder Liebesbeziehungen hervorgingen. Die Geschichte jener Besatzungskinder, die aus Beziehungen zwischen Österreicherinnen und US-amerikanischen GIs mit schwarzer Hautfarbe entstammten, zählt...

Ein Brite zieht den Union Jack in Kärnten auf

Das Kriegsende am 8. Mai

Im April 1945 befanden sich in Kärnten die regulär in Kärnten stehende 438. Division unter General Ferdinand Noeldechen sowie starke Wehrmachts- und SS-Verbände, die sich aus Italien und Jugoslawien zurückgezogen hatten. Gauleiter Rainer wollte den Kampf in der sogenannten „Alpenfestung“ weiterführen, dazu kam es aber nicht mehr. Demokratische Kräfte übernahmen die Macht legal Am 1. Mai übergab Rainer das Amt des Regierungspräsidenten an Gauhauptmann Meinrad Natmeßnig. Dieser traf sich am 5....

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