Juden

Beiträge zum Thema Juden

Letzten Mittwoch wurden Stolpersteine geputzt. 477 Stolpersteine erinnern in Salzburg an die Opfer des Nationalsozialismus.  | Foto: Junge Linke Salzburg
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NS-Terror in Salzburg
Junge Linken ehrten die Namen der Opfer

Anlässlich des Tages der Befreiung von Auschwitz gedachte die politische Salzburger Jugendorganisation "Die Jungen Linken" der Opfer mit einer Geste - sie reinigten die Stolpersteine in der Stadt Salzburg.  SALZBURG. Die Jungen Linken trafen sich und reinigten Stolpersteine in der Stadt. "Es ist wichtig, die Schicksale der Opfer des NS-Terrorregimes sichtbar zu machen, damit sie nicht in Vergessenheit geraten", sagt Hiroyuki Shima (17), Sprecher der Jungen Linken Salzburg. "Der...

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Bei der Gedenkplatte für Anna Lagler vor der Bezirkshauptmannschaft: die beiden Schülerinnen Lisa Geyersbach (links) und Larissa Aicher. | Foto: Martin Wurglits
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Geschehnisse anno 1938
Gedenkplatten erinnern an vertriebene Güssinger Juden

Wo heute in Güssing die Diana-Apotheke eingerichtet ist, gab es einst das Kaufhaus von Aladar und Elsa Latzer. Im Jahr 1938 flüchtete das jüdische Kaufmannspaar vor den immer mehr heraufdrängenden Nationalsozialisten nach Wien, von dort aus nach Buenos Aires. Ähnlich ging es Rabbiner Jakob Grünfeld und seiner Frau Ida. Sie lebten neben der Synagoge am Hauptplatz, wo heute das Güssinger Rathaus steht, und flüchteten in die USA. Kaufmann Oskar Mayer, wohnhaft Hauptstraße 4, wurde 1938 vertrieben...

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Der Historiker Robert Streibel bei einer zeitgeschichtlichen Tour durch Krems.  | Foto: Matthias Streibel

Nationalsozialismus/Juden/Novemberpogrom
Kostenlose Führung: Juden in Krems

Eine kostenlose Führung zur Geschichte der Stadt in Erinnerung an das Novemberpogrom 1938 durch den Historiker Prof. Dr. Robert Streibel Samstag, 6. November 2021 15:00 Uhr Treffpunkt Südtirolerplatz Anmeldung erwünscht: 0664 52 35 277 Wer mehr über die Geschichte des Nationalsozialismus in Krems erfahren will, dem sei das Buch Krems 1938-1945 empfohlen, erschienen im Verlag Bibliothek der Provinz.

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"Niemals vergessen" – diese Worte stehen auf dem Gedenkstein bei der Synagoge, zeigt Hanna Feingold.  | Foto: Lisa Gold
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Hanna Feingold
"Antisemitismus ist nach wie vor stark ausgeprägt"

Hanna Feingold, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde und Witwe von Marko Feingold, im Gespräch über antisemitische Tendenzen in Salzburg und über den Umgang der Stadtpolitik zur Umbenennung des Makartstegs in Marko Feingold-Steg. SALZBURG. Nach dem Tod von Marko Feingold, der im September 2019 als damals ältester Holocaust-Überlebender Österreichs mit 106 Jahren verstorben ist, hat seine Witwe Hanna Feingold seine Aufgaben als Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg...

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Das Memory-Spiel am Residenzplatz lud dazu ein, die passenden Informationen zu den Straßennamen zu finden.  | Foto: Alpine Peace Crossing
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Umfrage
UPDATE - Gegen das Vergessen: Aufklärungsarbeit am Residenzplatz

Memoryspiel am Residenzplatz lud Passanten dazu ein, sich mit den in den Nationalsozialismus verstricken Straßennamen Salzburgs zu beschäftigen.  SALZBURG. Am Mittwoch, 16. Dezember fand eine öffentliche Aktion des Vereins "Alpine Peace Crossing" statt. Der Verein setzt sich für eine aktive Gedenk- und Erinnerungskultur der Flucht von Juden über die österreichischen Alpen ein und widmet sich der aktiven Erinnerungs- und Gedenkarbeit. Memory-Spiel am Residenzplatz klärt auf Ein über 60...

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Stadtblatt-Redakteurin Lisa Gold

Kommentar
Stets wachsam bleiben und niemals vergessen

In der Nacht von neunten auf zehnten November jährt sich die Novemberpogrom-Nacht zum 82. Mal. Geplant vom NS-Regime, wurden 1938 jüdische Häuser, Geschäfte und Synagogen zerstört, Menschen verhaftet, deportiert und getötet. Diese Gräueltaten zeugen von einem der dunkelsten Kapitel unserer Geschichte, in dem auch Salzburg trauriger Schauplatz war. Mehr als acht Jahrzehnte später muss diese Nacht ein Mahnmal für unsere gesamte Gesellschaft sein. Ein Mahnmal, das zeigt, wozu unbändiger Hass...

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Die Shoa steht für den Völkermord an den Juden Europas.
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Gedenktag Auschwitz
Vor 75 Jahren endete das Grauen

Es muss ein furchtbarer Anblick für die Soldaten der Roten Armee gewesen sein, als sie die Tore des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau öffneten. Ausgemergelte Gestalten lagen oder standen umher für viele kam jede Hilfe zu spät. Und jeder der Anwesenden, der bei der Befreiung am 27. Januar 1945 dabei war, hat diesen Tag sein Leben lang nie vergessen. Mordfabrik"Denn ihre Asche liegt verstreut auf den Abfallhaufen von Auschwitz, auf den Feldern Treblinkas, ausgeschüttet in Polens Flüssen. Ihr...

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  • Sonja Hochfellner
Gedenkspaziergang: Historikerin Shoshana Duizend-Jensen (3.v.l). begab sich mit Interessierten auf die Spuren der jüdischen Geschichte der Brigittenau.
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Gedenkspaziergang Brigittenau
Jüdischem Leben auf der Spur

Ein Rundgang stummer Zeugen: Auf die Spuren jüdischen Lebens begab sich ein Spaziergang der besonderen Art in der Brigittenau. BRIGITTENAU. „Es gab eine blühende jüdische Kultur in der Brigittenau mit ganzen 540 jüdischen Vereinen, aber alle wurden von den Nationalsozialisten aufgelöst, verboten und ihr Vermögen konfisziert“, erzählt Historikerin Shoshana Duizend-Jensen. Gemeinsam mit Kulturwissenschaftlerin Birgit Johler organisierte sie einen Spaziergang der besonderen Art. Mit rund 50...

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  • Oscar Richter
Harry Merl erzählte den Schülern der NMS Hartkirchen von den Schrecken des Nationalsozialismus. | Foto: Florian Groß
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Erinnerungsarbeit
Zeitzeuge Harry Merl zu Gast an der NMS Hartkirchen

„Es ist wichtig, dass Jugendliche mehr von dieser Zeit erfahren, damit so etwas nie wieder passiert!“, erklärte der Zeitzeuge Harry Merl bei seinem Besuch in der NMS Hartkirchen. HARTKIRCHEN. 50 Schüler der 4. Klassen der Neuen Mittelschule Hartkirchen hatten die einmalige Gelegenheit, einen Zeitzeugen des Nationalsozialismus persönlich zu empfangen und Einblick in seine bewegende Lebensgeschichte zu gewinnen. Harry Merl kam in Begleitung seines Enkels Pascal Merl, der intensiv an der...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Julia Mittermayr
Vom Brigittaplatz bis zur Karajangasse wird die Geschichte der Juden in Wien aufgearbeitet. | Foto: ÖNB
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Gedenkspaziergang
Auf den Spuren der jüdischen Vergangenheit

Im Rahmen eines Gedenkspazierganges durch den 20. Bezirk wird an die jüdische Vergangenheit erinnert. Mit dabei sind Experten der Israelitischen Kultusgemeinde Wien und Bezirksvorsteher Hannes Derfler BRIGITTENAU. Blickt man auf die Geschichte Wiens zurück, war sie schon immer durch Personen unterschiedlicher Herkunft und Religion, wie der Jüdischen Gemeinschaft, geprägt. Besonders in der Brigittenau spürt man heute noch den Zeitgeist des frühen 20. Jahrhunderts. Bevor der Faschismus in Wien...

  • Wien
  • Brigittenau
  • Sabine Krammer
Franz Güttlers Enkel Peter, Franz Güttler, und seine Tochter Ingeborg circa 1943 im Stadtpark von Melk.
 | Foto: Dr. Nikola Gauß
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"Judenretter"
Franz Güttler, der "Schindler" Melks

MELK/ST. PÖLTEN. Jeder kennt die Geschichte von Oskar Schindler, der rund 1.200 Juden vor dem sicheren Tod bewahrt hat. Doch nicht nur in Polen gab es einen solchen "Judenretter", sondern auch in Melk. Buchautor Manfred Wieninger berichtet in seinem Buch "223 oder Das Faustpfand" über die Heldentat und hat noch weiter in der Geschichte gegraben. Überlebende aus Hofamt Priel "Der ehemalige, langjährige Verwaltungsdirektor des Krankenhauses Melk, Franz Güttler, hat Anfang Mai 1945 in einer...

  • Melk
  • Daniel Butter
Foto: Stadtarchiv Wels
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80 Jahre Novemberpogrome
Die Verfolgung der Welser Juden 1938

WELS. Heute jähren sich die Novemberpogrome des Jahres 1938 zum 80. Mal. In der Nacht von 9. auf 10. November und den darauffolgenden Tagen erschütterte eine Welle von organisierten und vom Regime gelenkten Gewaltmaßnahmen gegen die jüdische Bevölkerung das gesamte „Deutsche Reich“. Die Pogrome markierten den Beginn des nationalsozialistischen Völkermordes. Zahlreiche Gedenkveranstaltungen, darunter auch zwei in Wels (Gedenkveranstaltung der Antifa und Gedenkveranstaltung der Stadt Wels),...

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  • Katia Kreuzhuber
Umschlaggestaltung: BoutiqueBrutal.com
Coverfoto: Winzer Krems, fotografi ert von Dr. Rudolf Haas, Parteifotograf der
NSDAP in Krems, Archiv Robert Streibel

Der Wein des Vergessens

Ein dokumentarischer Roman, wie man ihn sich brisanter und spektakulärer nicht ausdenken könnte Ab 28. August im Buchhandel Presse: Streibel stellt ein kollektives, für die österreichische Zeitgeschichte wichtiges Ereignis aus vielerlei Perspektiven und derart fesselnd dar, dass es schwerfällt, in der Lektüre innezuhalten. (...) Ein Buch, das Staunen macht. (…) Gemessen an diesem Roman erscheinen die Neuerscheinungen der Saison wie Firmlinge in adretten Anzügen. Erich Hackl, Die Presse...

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  • Robert Streibel
Der Gedenkstein im Stölzlpark soll erweitert werden. | Foto: Stadt Salzburg

Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus

Ausschreibung für die Erweiterung eines Mahmal für Rosa Hofmann und viele weitere politisch engagierten Frauen SALZBURG (sm). Fünf Künstler nehmen am Wettbewerb für eine Neugestaltung des Rosa-Hofmann-Mahnmals im Maxglaner Stölzlpark teil. Damit werden jene Frauen gewürdigt, die wegen ihres Widerstandes hingerichtet wurden. „Frauen haben im Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur eine maßgebliche Rolle gespielt. Als Trägerinnen des Widerstands fanden sie in der zeithistorischen...

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  • Salzburg-Stadt
  • Sabrina Moriggl
Dr. Gerhard Baumgartner hält einen Festvortrag in der Zentralmusikschule. | Foto: VHS Roma
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Gedenkveranstaltung in Oberwart: 80 Jahre Anschluss

Am Samstag, 24. Feber, wird mit einer Wanderung und einer Gedenkveranstaltung in Oberwart an die Opfer des Nationalsozialismus. OBERWART. "Am Vorabend des Völkermordes - Juden und Roma im Visier der Nazis" lautet das Thema einer Gedenkveranstaltung am Samstag, 24. Feber, in Oberwart. Um 15 Uhr gibt es einen Rundgang am Gedenkweg Oberwart mit Ass.-Prof. Ursula Mindler-Steiner. Treffpunkt ist um 15 Uhr. Der Gedenkweg erinnert an die Oberwarter Opfer des Nationalsozialismus. Jeder Ort erzählt die...

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  • Oberwart
  • Michael Strini
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ANNE

Jugendstück nach dem Tagebuch von Anne Frank (13+) STÜCKINFO Als Anne Frank 1942 zu ihrem 13. Geburtstag ein Tagebuch geschenkt bekommt, das sie Kitty nennt, ahnt sie nicht, dass sie damit einmal weltberühmt werden sollte. So lebhaft und amüsant sie darin auch die schwankenden Gefühle ihres Teenagerlebens beschreibt, so gefährlich und traurig sind ihre Zeit und ihre Lebensumstände. Als Jüdin muss sie sich nämlich zwei Jahre lang gemeinsam mit ihrer Familie und vier weiteren Menschen in einem...

  • Linz
  • TRIBÜNE LINZ
Erstverlegung der Stolpersteine in Salzburg in der Linzergasse,

22.08.2007
Foto Franz Neumayr

Stolpersteine gegen das Vergessen der Opfer des Nazi-Terrors

SALZBURG (lin). Das Personenkomitee "Stolpersteine Salzburg" hat 32 neue messing-beschlagene Steine zum Gedenken an 32 Opfer des Nazi-Terrors in Salzburg verlegt. Insgesamt liegen jetzt 356 dieser Stolpersteine mit individuellen Inschriften, niveaugleich auf öffentlichem Grund im Stadtgebiet von Salzburg. Die "Neuen" sind vor dem Salzburger Landesgericht verlegt worden, und dies habe symbolischen Charakter, wie bei der öffentlichen Verlegung deutlich gemacht wurde. Hier wurden in der NS-Zeit...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Christoph Lindenbauer
Philip Seinfeld mit seiner Tochter Nurit.

"Wir haben die Stadt Steyr nie vergessen"

Treffen der Altoberösterreicher in Tel Aviv. Philip Seinfelds Frau Helene stammt aus Steyr. STEYR, TEL AVIV (kai). Seine Teilnahme an der ORF-Friedenslichtreise nutzte Landeshauptmann Josef Pühringer, um mit den jüdischen Altoberösterreichern zusammenzutreffen. Diese konnten dem NS-Regime entkommen und fanden in Israel eine neue Heimat. Jede der Familien wurde von Pühringer einzeln begrüßt und ihr jeweiliges Schicksal erzählt. Einer der Gäste war Philip Seinfeld. 1920 in Wien geboren, kam er...

  • Steyr & Steyr Land
  • Sandra Kaiser
Ab sofort führt ein Audioguide zu den Steinen der Erinnerung im 2. Bezirk. | Foto: Steine der Erinnerung
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Audioguide für die Steine der Erinnerung

LEOPOLDSTADT. Die Messingplatten, die an das Leben und Sterben der jüdischen Stadtbewohner erinnern, gehören seit elf Jahren zum Wiener Stadtbild. Besonders in der Leopoldstadt findet man viele "Steine der Erinnerung", da vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten rund 40 Prozent der Bezirksbevölkerung aus jüdischen Familien bestand. Ab sofort gibt es für den 2. Bezirk einen neuen Audioguide, der eine Führung mit Handy und Tablet ermöglicht. Man erfährt so die Geschichte der Opfer, die in...

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  • Leopoldstadt
  • Maria-Theresia Klenner

Meinung: Die Festungsstadt hinkt hinten nach

Wörgl enthüllt kommenden Freitag ein Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus. Auf einer neuen Tafel am Friedhof werden die Opfer des Widerstandes sowie der religiösen und rassistischen Verfolgung namentlich genannt. Damit hat die Stadt einen großen Schritt in Richtung Aufarbeitung gemacht. Auch Kufstein, allen voran der grüne Gemeinderat Andreas Falschlunger, bemüht sich schon länger um eine solche Tafel, hier ist jedoch der Streit um den Standort ebenjener derart eskaliert, dass es...

  • Tirol
  • Kufstein
  • Melanie Haberl
Der Künstler Gunter Demnig wurde durch die „Stolpersteine“, die er für Opfer des Nationalsozialismus verlegt, bekannt. | Foto: Personenkomitee Stolpersteine
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Stein-Paten werden gesucht

Dritte Stolpersteinverlegung in Hallein als Erinnerung an die Opfer der Nazis HALLEIN (tres). Am 15. Juli, ab 9.00 Uhr werden in Hallein zum bereits dritten Mal so genannte "Stolpersteine" in der Altstadt verlegt, dieses Mal am Schöndorferplatz 14, vor dem Rathaus. Der deutsche Künstler Gunter Demnig gestaltet die Mahnmale an die Greuel der NS-Zeit. Schon 53.000 "Stolpersteine" Schon in den Jahren 2013 und 2014 wurden 16 Gedenksteine in den Boden verlegt, heuer folgen 15 weitere. Die...

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  • Tennengau
  • Theresa Kaserer-Peuker

„Ich war ja nur in Theresienstadt. Überleben im Vorzimmer des Todes.“ Vortrag der Zeitzeugin Frau Dr. Michaela Vidláková

Michaela Vidláková war fünf Jahre alt, als sie mit ihren Eltern 1942 ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert wurde. Viele starben während dieser Zeit, doch sie überlebte. Details: Michaela Vidláková wurde 1936 in Prag geboren. Doch eine normale Kindheit konnte sie als Jüdin nicht haben. Drei Jahre später marschierten Hitlers Truppen in die tschechische Hauptstadt ein. Für die Juden änderte sich damit vieles. Ihr Vermögen wurde beschlagnahmt, Kino oder Schwimmbad waren verboten und...

  • Linz
  • Verena Grafinger
Bürgermeister Christian Scheider (2. v. li.) gedachte gemeinsam mit den Mitgliedern des Beirates für Gedenk- und Erinnerungskultur, der Österreichisch-Israelischen Gesellschaft und Angehörigen der Opfer | Foto: StadtPresse/Eggenberger

Gegen das Vergessen: Gedenken an Novemberprogrom von 1938 am jüdischen Friedhof

ST. RUPRECHT. Mit Mitgliedern des Beirates für Erinnerungskultur, der Österreichisch-Israelischen Gesellschaft und Angehörigen der Opfer gedachte Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider den schrecklichen Ereignissen vor 75 Jahren. In der sogenannten „Reichskristallnacht“ von 9. auf 10. November 1938 wurden beim Novemberpogrom tausende Synagogen, Geschäfte und Wohnungen jüdischer Mitbürger zerstört und zehntausende Juden in dieser Zeit in Konzentrationslager verschleppt. Die...

  • Kärnten
  • Klagenfurt
  • Eva-Maria Peham

Jüdische Lebenswelten – Zehn Linzer Biografien

Als erster Band des vom Linzer Gemeinderat beschlossenen Projekts „Linz 1918–1938“ ist die Publikation „Jüdische Lebenswelten – Zehn Linzer Biographien“ von Verena Wagner erschienen. Für dieses Buch hat die Autorin fünf Jahre lang recherchiert und mit Jüdinnen und Juden, die vor 1938 in Linz lebten, Gespräche geführt. Ihre Forschungsreisen haben sie unter anderem nach Israel, Australien, die USA und Großbritannien geführt. Lebendige Stadtgeschichte Die Stadtgeschichte von Linz, von der...

  • Linz
  • Nina Meißl
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