Meinung

Beiträge zum Thema Meinung

elisabeth.cernko@woche.at | Foto: Wolf

Die tägliche Turnstunde

Meinung Die VS Waltendorf tut's: Als erste Grazer Volksschule bietet die Einrichtung sechs Stunden Sport in der Woche an und setzt auf den Schwerpunkt Bewegung. Die heiße Diskussion über die tägliche Turnstunde, die nach dem Österreich-Debakel bei den Olympischen Spielen entbrannte, nimmt Gestalt an. Viel zu lange wurde zugeschaut, jetzt wird endlich gehandelt. Alarmierend genug sind die Zahlen jedenfalls: In Österreich ist mehr als die Hälfte der männlichen Bevölkerung übergewichtig (43%) oder...

  • Stmk
  • Graz
  • Elisabeth Kranabetter

KOMMENTAR von Theresa Kaserer

Single-Wandern ist eine Spitzenidee Dass es oft gar nicht so einfach ist, in unserer schnelllebigen Zeit einen Partner zu finden, bejammern in der Bezirksblätter-Geschäftsstelle in Hallein immer wieder viele Kleinanzeigerkunden, die via Kontaktanzeige den Partner fürs Leben suchen. Da wird man als Redakteurin oder Kreativassistentin schnell zum Tröster, wenn einem jemand das Herz ausschüttet, weil es mit der Liebe einfach nicht klappen will. Aber die meisten geben Amor und seinen Liebespfeilen...

  • Salzburg
  • Tennengau
  • Theresa Kaserer-Peuker
elisabeth.cernko@woche.at | Foto: Wolf

Autofahrer sind keine Multitasker

Meinung Rechts den Blinker rein und in der Nebenstraße warten, bis sich im fließenden Verkehr eine Lücke findet, in die man sich einfädeln kann. Da kommt die Chance: Die Ampel auf der Hauptstraße schaltet auf Rot, da wird ein umsichtiger Autofahrer sicher stehen bleiben und Vorrang geben, auf die paar Meter wird es wohl nicht ankommen. Falsch gedacht, der "umsichtige Autofahrer" fährt seinem Vordermann leider bis auf 30 Zentimter auf und schaut weder rechts noch links. Bei näherem Hinschauen...

  • Stmk
  • Graz
  • Elisabeth Kranabetter

Kommentar von Kurt Traxl: Gemeinsamer Hochwasserschutz

Meinung Der Hochwasserschutz ist das beste Beispiel dafür, dass die Kooperation von Gemeinden ein besseres Ergebnis bringt, als wenn die Gemeinden nur als Einzelkämpfer auftreten. Denn in der Panik nach der Jahrhundertflut 2002 wurden im Bezirk Linz-Land viele Einzelprojekte zum Schutz vor Hochwasser gestartet. Im Laufe der Realisierung kamen die Verantwortlichen zum Glück zu der Erkenntnis, dass nur ein abgestimmtes Vorgehen zum Erfolg führt. Denn solange politische Differenzen und das...

  • Linz-Land
  • Kurt Traxl
elisabeth.cernko@woche.at | Foto: Wolf

Visionäre braucht die Welt

Meinung Felix Baumgartners Sprung von knapp 39.000 Metern Höhe hat nicht nur in den Bereichen Wissenschaft und Technik neue Maßstäbe gesetzt, auch in der gedanklichen Einstellung jedes Einzelnen. Was früher unvorstellbar war, ist jetzt in den Bereich des Möglichen gerückt. "Das schafft der nie, das geht ja gar nicht." - Aussagen, die der Extremsportler sicher nicht nur einmal gehört hat. Mit einem Schritt ins Leere hat Baumgartner allen Zweiflern und Kritikern den Wind aus den Segeln genommen....

  • Stmk
  • Graz
  • Elisabeth Kranabetter

Daumenschrauben, damit was passiert

Prekär zeigt sich die Arbeitssituation in zahlreichen heimischen Kindergärten. Und das seit Jahren. Zu große Gruppen, zu kleine Räume und zu wenig Vorbereitungszeit machen ein Arbeiten auf dem hohen Niveau, das die Pädagoginnen anstreben, und das von der Gesellschaft ganz selbstverständlich gefordert wird, unmöglich. Ganz zu schweigen von der katastrophalen Entlohnung. Sie steht in keinem Verhältnis zur erbrachten Leistung. Vielleicht hat Isolde König, Kindergartenleiterin in St. Florian am...

  • Schärding
  • Michelle Bichler
elisabeth.cernko@woche.at
Redaktionsleiterin | Foto: Wolf

Man erntet, was man sät - wirklich?

MEINUNG Ein Winter voller Schnee, ein lauer Frühling mit genügend Niederschlag, ein heißer Sommer mit der richtigen Menge an Regen und ein goldener Herbst - ein ideales Wetterszenario für einen guten Ernteertrag, auf dass sich der Bauer von heute allerdings nicht mehr verlassen kann. Neben dem ewigen Kampf um Förderungsmittel seitens der EU machen den Landwirten nämlich auch die Wetterkapriolen zu schaffen. Hagel, Unwetter und lange Trockenperioden schlagen sich natürlich auch in der heurigen...

  • Stmk
  • Graz
  • Elisabeth Kranabetter

Wie aus Zeit viel Geld werden kann

Auf die Pinzgauer und Pinzgauerinnen ist eben Verlass. Oder, konkret gesagt, auf deren Bereitschaft, sich ehrenamtlich zu engagieren. Jüngstes Beispiel ist das Lerncafé der Caritas, das vor einigen Wochen in Zell am See eröffnet wurde. Freiwillige Helfer unterstützen dort vor allem Kinder mit Migrationshintergrund und helfen diesen damit, sich auf dem für sie oft sehr schwierigen Bildungsweg besser zurechtzufinden. Wie Lerncafé-Leiterin Sonja Dick berichten kann, haben sich zum „Start-Team“...

  • Salzburg
  • Pinzgau
  • Christa Nothdurfter
elisabeth.cernko@woche.at
Redaktionsleiterin | Foto: Wolf

Sich selber an der Nase nehmen

Meinung Ein Szenario, das sich keiner wünscht, aber das jedem passieren kann: Als allererster Autofahrer kommt man zu einem Unfallort. Nun sind schnelles Handeln und ein kühler Kopf gefragt. Doch Hand aufs Herz: Wie gut sitzt denn das Wissen aus dem Erste-Hilfe-Kurs noch oder war der erste und letzte gar bei der Führerscheinprüfung, weil es dort Pflicht war? Hilfemaßnahmen wie die stabile Seitenlage, die Herz-Druck-Massage, die sichere Helmabnahme oder auch das richtige Verbinden von...

  • Stmk
  • Graz
  • Elisabeth Kranabetter

Wir gehen in die selbe Richtung

Ein Team, das zusammenhält, an einem Strang zieht und in dem die einzelnen Handgriffe wie Zahnräder ineinander greifen. Eine Mannschaft, in der gegenseitiger Respekt an der Tagesordnung steht und in der auch der gesunde Humor nicht zu kurz kommt. Eine Redaktion, in der es selbstverständlich ist, sich gegenseitig zu helfen. Schön, dass das in Kalsdorf kein Wunschdenken ist, sondern täglich gelebte Realität. Und das bei Herausforderungen ebenso wie wenn es einfach geht oder auch bei Festen. Es...

  • Stmk
  • Graz
  • Elisabeth Kranabetter
3

Hochspannung auf der Autobahn

Kommentar von Peter Zellinger Wenn Sie in Litschau, Weikertschlag oder in anderen nördlichen Gefilden des oberen Waldviertels wohnen, können Sie sich nicht nur malerischer Landschaft, sondern auch eines anderen Rekordes rühmen: Denn nicht einmal im Hochgebirge gibt es einen Punkt in Österreich, der so weit von einer Autobahn entfernt ist. Selbst die tschechische Autobahn Richtung Prag erreichen Sie früher als ihr österreichisches Gegenstück. Höchste Zeit also, für die Politik zu reagieren....

  • Waidhofen/Thaya
  • Peter Zellinger
elisabeth.cernko@woche.at

Es weht ein rauer Wind

Meinung Der Deal ist vorerst geplatzt. Der Gesprächstermin für die Speckgürtel-Gemeinden zur Gemeindestrukturreform, der für den 17. September avisiert war, wurde von den Reformpartnern LH Franz Voves und LH-Stv. Hermann Schützenhofer aufgrund des von Bürgermeister Siegfried Nagl vorgezogenen Wahltermins für die Stadtregierung verschoben. Konkret heißt das auch, dass aus Sicht der Bürgermeister nicht mehr Licht ins Dunkel gebracht wurde und viele Ortskaiser langsam, aber sicher bei Wörtern wie...

  • Stmk
  • Graz
  • Elisabeth Kranabetter

MEINUNG: Musste es wirklich so weit kommen?

Man kann verstehen, dass die Lieferinger Anrainer entlang der Autobahn nicht nur die Nase, sondern auch die Ohren voll haben. 90.000 Fahrzeuge am Tag sind eben nicht ganz wenig. Verständnis ist schön, gegen Lärm hilft es jedoch nicht. Die Lieferinger selbst wissen das am besten, und so bleibt ihnen nach Jahren der erfolglosen Gespräche nur mehr die Drohung. Drohung, das bedeutet in diesem Fall die Forderung nach Tempo 80 auf der Autobahn und eine zwei- bis dreistündige Sperre derselben für eine...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Andreas Farcher
Redaktionsleiter Heimo Potzinger

Gemeinsam für die Einzelkämpfer

Bereits 55 Prozent aller Selbstständigen sind quasi Einzelkämpfer. 32.000 steirische Firmenchefs haben keine Mitarbeiter und sind auf sich allein gestellt. Weder Sozialsystem noch Krankenkassen sind imstande, für diese Menschen eine adäquate soziale Absicherung zu gewährleisten. Krankheit, Arbeitsunfähigkeit oder Urlaub sind für sie existenzgefährdend. Die Hälfte aller Einpersonenunternehmer muss mit weniger als 1.000 Euro im Monat das Auslangen finden. Diese Gruppe braucht neben der...

  • Stmk
  • Graz-Umgebung
  • Heimo Potzinger

Kein Match EKZ gegen Innenstadt

Kommentar von Peter Zellinger 3.600 Autos fahren täglich ins Einkaufszentrum in Waidhofen, wie eine Verkehrszählung ergeben hat. Das entspricht einer Kolonne, die von Waidhofen bis Karlstein reichen würde, wären all die Fahrzeuge hintereinander gereiht. Nimmt man an, dass in jedem Auto statistisch 1,4 Personen sitzen, dann sind das 5.040 Kunden, die nach Waidhofen kommen - und das jeden Tag. Dieses Potential gilt es jetzt auch für die Innenstadt zu nutzen, denn von über 5.000 Personen kann man...

  • Waidhofen/Thaya
  • Peter Zellinger

Fusion nicht um jeden Preis

Meinung elisabeth.cernko@woche.at Mit 17. September gehen die Verhandlungen zur Gemeindestrukturreform in die nächste Runde. Diesmal auf der Agenda: Der "Speckgürtel" (siehe Story S. 4/5). Dass Fusionen bei Gemeinden Sinn machen, wo der Schul- oder Arztbesuch ohnehin schon im Nachbarort erfolgt, weil dort die gesamte Infrastruktur vorhanden ist, steht außer Frage. In diesen Fällen sollen Strukturen angeglichen werden, um finanziell größere Vorhaben für alle umzusetzen und das Gießkannenprinzip...

  • Stmk
  • Graz
  • Elisabeth Kranabetter
Redaktionsleiter Heimo Potzinger
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Wir sind WOCHE, wir sind Feldbach!

Seit Jahren ist die WOCHE auf dem steirischen Medienmarkt erfolgreich. 587.000 Steirerinnen und Steirer (Quelle: MA 2011) greifen jede Woche zu einer Zeitung aus unserem Medienverbund. Dafür sagen wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, von ganzem Herzen Danke! Diesem Vertrauen wollen wir gerecht werden. Deshalb hat sich die WOCHE in der Steiermark neu aufgestellt. Mit einem Fokus: mehr Lokalität, mehr Regionalität. Wir sehen uns als Plattform, wir werden - so intensiv wie kein anderes Medium -...

  • Stmk
  • Graz-Umgebung
  • Heimo Potzinger
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Von Coolness und unreifem Gehabe

Dass sich nicht nur Kinder, sondern manchmal auch Jugendliche gerne auf Spielplätzen aufhalten, ist an sich nichts Schlimmes. Immerhin schaukeln, klettern oder balancieren auch junge Leute trotz aller Coolness ab und zu auch noch sehr gerne und immerhin mangelt es oft auch an anderen geeigneten Treffpunkten. Blöd ist halt, wenn die Teenager ihr Treiben übertreiben und wenn sie so wie in Schüttdorf den Spielplatz „Abenteuerland“ mit Zigarettenstumpen, Glasscherben und Müll verunstalten, sodass...

  • Salzburg
  • Pinzgau
  • Christa Nothdurfter
Redaktionsleiter Heimo Potzinger

Motto als Freibrief für Understatement

Dass unsere Athleten ohne Medaille von den olympischen Sommerspielen aus London heimkommen, ist nicht weiter dramatisch. Wir haben sie nun einmal ohne jeglichen Erwartungsdruck verabschiedet. Jetzt sollten wir sie mit Stolz, Trost und Mitgefühl empfangen. Alles andere wäre nicht nur widersprüchlich, sondern vor allem auch unehrlich. Aber: Wir müssen uns eingestehen, dass unsere Anspruchslosigkeit bei der offiziellen Entsendung in die Konkurrenz heuchlerisch und scheinheilig ist. Das Motto...

  • Stmk
  • Graz-Umgebung
  • Heimo Potzinger
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Windpark: Für unsere Kinder

Meinung von Peter Zellinger "Wir machen es für unsere Kinder", war unter anderem eine Motivation, warum Mitglieder der Bürgerliste pro thayatal den Windpark am Predigtstuhl verhindern wollen. Einen intakten Bergrücken und eine unberührte Natur für die nachfolgende Generation erhalten zu wollen, ist sicher nicht das schlechteste Ideal. Aber: Genau diese Kinder werden in einem Zeitalter nach dem Erdöl zurechtkommen müssen, und was man heute noch "alternative" Energien nennt, wird für unsere...

  • Waidhofen/Thaya
  • Peter Zellinger

KOMMENTAR – Unfälle, Straftaten und Katastrophen

Ja, das macht neugierig, das wird gelesen. Und wer es als Erster bringt, hat gewonnen. So scheint die Medienlandschaft, (leider) nicht immer zu Unrecht. Da wird schon mal aus einem etwas heftigeren Gewitter eine Katastrophe, auch wenn eine Mure in unserer Region eigentlich nichts Ungewöhnliches ist. Und aus einem umgeknickten Baum wird gleich ein völlig zerstörter Adventure Park. So schlimm der Schaden vor allem für den Betreiber ist, so ist doch festzuhalten, dass es nicht nur Glück war, dass...

  • Tirol
  • Hall-Rum
  • Arno Cincelli
1

Voltaire und die Kunst der Kürze

Kommentar von Peter Zellinger "Entschuldigen Sie, dass ich Ihnen einen langen Brief schreibe, für einen kurzen habe ich keine Zeit." Der französische Schriftsteller Voltaire wusste schon im 18. Jahrhundert: Sich kurz zu fassen, ist eine Kunst, die erhebliche Vorbereitung braucht. So gesehen, wird bei offiziellen Anlässen im Bezirk geradezu erbärmlich gepfuscht. Der Programmablauf jedes beliebigen Spatenstichs liest sich in etwa so: Rede des Obmanns, Musikstück (wahlweise von Kinderchor oder...

  • Waidhofen/Thaya
  • Peter Zellinger
3

Politiker sind Politiker sind Politiker

An einem Strang Ziehen ist eine jener Tätigkeiten, die in der Job-Description eines Politikers frühestens unter dem Punkt 389 c vorkommen. Das geht, wenn es unbedingt sein muss, wenn keine Wahlen anstehen. An einem Strang Ziehen, entgegen jeder Parteiräson, geht auch nicht, wenn die Sache zwar grundsätzlich eine gute ist, mit dem Politiker-Weltbild jedoch so gar keine Überschneidungspunkte hat. So geschehen mit dem Gmünder Jugendzentrum. Ablehnungspunkt Nummer eins: "die Roten" haben es...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Kundenservice bei den Linz Linien oder wie ich lernte wieder Auto zu fahren

LINZ (ah). Eigentlich sollte man ja auf das Auto so gut es geht verzichten. Die Umwelt würde es einem danken. So fährt der brave Arbeitnehmer mit dem Bus zu Arbeit und wieder zurück in das traute Heim. Doch an Tagen, wie diesen seht man sich nach seinem Diesel. Feinstaub hin oder her. 16.45 Petzoldlstraße, erfreulich der Bus ist pünktlich und nicht überfüllt. Wenige Stationen weiter die freundliche Durchsage: Wegen dem Pflasterspektakel wird der Taubenmarkt nicht angefahren. Gut, als...

  • Linz
  • Andreas Hamedinger

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