Nationalsozialismus

Beiträge zum Thema Nationalsozialismus

Auch abseits der Vortragsreihe zeigt die Ausstellung, was die Vertreibung der jüdischen Kultur für den Bezirk bedeutet hat | Foto: BV18
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Ausstellung im Amsthaus Währing
Vortragsreihe zum jüdischen Währing

Tiefe Einblicke in das Leben der jüdischen Bevölkerung Währings erhältst du bei einer Vortragsreihe im Zuge der Ausstellung "Schnitzler im Gemeindebau - das jüdische Währing".  WIEN/WÄHRING. Seit Ende letzten Jahres läuft im Amtshaus Währing in der Martinstraße 100 die Ausstellung "Schnitzler im Gemeindebau - Das jüdische Währing". Hier kannst du in längst vergangene Zeiten eintauchen und erfährst, was die durch den Antisemitismus und den Nationalsozialismus ausgelöschte jüdischen Kultur im...

  • Wien
  • Währing
  • Johannes Reiterits
Auf der Schwedenbrücke erinnert nun eine Gedenktafel sowie ein Schriftzug an die Wiener Autorin Ilse Aichinger. | Foto: Herbert Pfarrhofer/APA/picturedesk.com
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Zeichen der Erinnerung
Denkmal für Ilse Aichinger in Wien enthüllt

Für die 2016 verstorbene Autorin Ilse Aichinger wurde eine Gedenktafel auf der Wiener Schwedenbrücke errichtet. Es soll ein Zeichen der Erinnerung und gegen das Vergessen der NS-Geschichte sein. WIEN. Die bedeutende Wiener Schriftstellerin Ilse Aichinger hätte am 1. November ihren 100. Geburtstag gefeiert. Um ihrer zu gedenken, wurde am Mittwoch auf der Schwedenbrücke ein neues Denkmal enthüllt. Das von der Bühnenbildnerin Elisabeth Eich, der Schwiegertochter Ilse Aichingers, entworfene...

  • Wien
  • Barbara Schuster
Reise in die Vergangenheit: In der Brigittenau lebten einst zahlreiche orthodoxe Juden – wie hier am Gaußplatz 1918.
 | Foto: ÖNB
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Tracing Spaces
Dunkler Vergangenheit am Nordwestbahnhof auf der Spur

Ein dunkles Kapitel der Geschichte rekonstruiert "Tracing Spaces" am Nordwestbahnhof: In einer kostenlosen Ausstellung und einem Spaziergang wird an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. WIEN/BRIGITTENAU. Den ehemaligen Nordwestbahnhof nehmen Michael Zinganel und Michael Hieslmair als Ausgangspunkt, um sich mit der dunklen Geschichte Wiens zu befassen. Mit "Tracing Spaces" bieten sie Brigittenauern eine kostenlose Ausstellung in der Nordwestbahnstraße 11. Aktuell zeigt das Museum...

  • Wien
  • Brigittenau
  • Kathrin Klemm

verantwortungsvoll IN DIE NEUEN ZEITEN
Alter Rechtsextremismus in neuem Outfit

Der Vortrag findet im Rahmen der Kooperation mit dem Mauthausen Komitee Österreich statt. Inhalt: Um Rechtsextremismus zu erkennen, ist es wichtig über szeneinterne Codes, Symbole, Plattformen etc. informiert zu sein. Es wird immer schwieriger rechtsextreme Modemarken, Symbole, Szene- und Dresscodes zu decodieren. Christa Bauer präsentiert einen Überblick über die rechtsextreme Szene in Österreich: Welchen Stellenwert hat das Internet für Rechtsextremist*innen und Rechtspopulist*innen? Welche...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • VHS Wiener Urania
Der Wiener Kulturausschuss hat getagt: In der Leopoldstadt soll der Irma-Schwager-Park, der Ruth-Maier-Park und derAdele-Perlmutter-Platz entstehen. | Foto: Alois Fischer (Symbolfoto)
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Kulturausschuss Wien
Neuer Namen für zwei Parks und einen Platz im 2. Bezirk

Neuer Irma-Schwager-Park, Ruth-Maier-Park und Adele-Perlmutter-Platz für die Leopoldstadt: Der Wiener Kulturausschuss hat neue Namen für 16 Straßen, Plätze und Parks im 2., 3., 7., 10., 11., 14., 17., 19., 21., 22. und 23. Bezirk beschlossen WIEN/LEOPOLDSTADT. Neue Namen für 16 Straßen und Parks wurden in der vergangenen Sitzung des Wiener Kulturausschusses beschlossen. Auch in der Leopoldstadt erhalten zwei Parkanlagen einen neuen Namen. „Die Benennung von Verkehrsflächen ist eine...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Kathrin Klemm
Gedenkkundgebung am Mexikoplatz (v.l): Gemeinderätin Astrid Rompolt, Bezirksvize Christoph Zich, Bezirksvorsteher Alexander Nikolai, Präsidentin der österreichisch-mexikanischen Gesellschaft Dalila León de Kostal, Philipp Haller und León de Castillo | Foto: BV2
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Kranzniederlegung am Mexikoplatz
Gedenken an Mexikos Protest gegen Österreichs "Anschluss"

Kranzniederlegung am Mexikoplatz: Gemeinsames Gedenken der Bezirksvorstehung und der der mexikanischen Community  an den mexikanischen Protest gegen Österreichs "Anschluss" an das Deutsche Reich im Jahr 1938. WIEN/LEOPOLDSTADT. Der Mexikoplatz erinnert an einen besonderen, solidarischen Protest beim Völkerbund: Am 19. März 1938 sprach sich Mexiko als einziges Landgegen den "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich aus.  Am heutigen Jahrestag erinnerten sich die Österreichisch-Mexikanische...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Kathrin Klemm
Das 1981 errichtete Denkmal erinnert an die Opfer des Faschismus für Österreichs Freiheit und Unabhängigkeit. Junge-Linke-Vorsitzender Alexander Pospisil weist auf die Kontinuität zwischen Austrofaschismus und der Nazizeit hin, die auch in den Jahreszahlen des Denkmals (1934–1945) deutlich wird. | Foto: Junge Linke
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Holocaust-Gedenktag
Gedenkspaziergang in Favoriten

Die Jungen Linken Favoriten machten einen Gedenkspaziergang zum Nachmachen. FAVORITEN. Am 27. Jänner wurde international den Opfern des Nationalsozialismus gedacht. Mit einem Spaziergang an die Orte des Widerstandes rückten die Jungen Linken Favoriten WiderstandskämpferInnen des Bezirks in den Vordergrund. Mit jedem Jahr, das seit der Befreiung von Auschwitz am 27. Jänner 1945 vergeht, wird es schwieriger, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Jedes Jahr macht die zeitliche Distanz die...

  • Wien
  • Favoriten
  • Karl Pufler
Lothar Rübelt setzte Rapid-Stürmer Josef Uridil beim Spiel gegen Sparta Prag 1920 meisterhaft in Szene – inklusive Ball. | Foto: ÖNB Bildarchiv
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Lothar Rübelt
Er brachte den Ball ins Foto

"Wiener Bilder" heißt ein neues Buch über Lothar Rübelt. Seine Fotos dokumentieren das 20. Jahrhundert. WIEN. Wissen Sie, wo einst die Rotunde stand oder wie der Stephansdom als Brandruine aussah? Fotos von diesen und anderen Wiener Sehenswürdigkeiten sind Lothar Rübelt (1901–1990) zu verdanken, einem der ersten "rasenden Reporter": "Zu Beginn seiner Laufbahn wurde die Kleinbildkamera erfunden. Damit konnte er rascher auf spannende Situationen reagieren, als es mit alten Bildplattenkameras...

  • Wien
  • Mathias Kautzky
Vielerorts in Österreich wird dem Novemberpogrom gedacht.
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Gedenken zum Novemberpogrom
Gemeinsame Friedensbotschaft der Religionen

Mit einer gemeinsamen Friedensbotschaft gedachten heuer in Simmering Vertreter von sieben Konfessionen des Novemberpogroms vor 82 Jahren, bei dem unter anderem auch die Synagoge in der Simmeringer Braunhubergasse zerstört wurde. Judentum, Christentum und Islam – vereint im Gedenken an die mörderischen Hetzjagden und Zerstörungen des Pogroms in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938. Eine einzelne Kerze und eine weiße Rose von jeder der beim Gedenken in Simmering vertretenen sieben...

  • Wien
  • Simmering
  • Christian Buchar
Foto: Wiener Rathaus, Frontalansicht nach der Renovierung, 14. Sept. 2020; Bildausschnitt ©: Memory Gaps

Wiener Rathaus
Bleibt der sogenannte "Hitler-Balkon" eine Erinnerungslücke?

Nur wenige wussten, dass Adolf Hitler 1938 nicht nur auf dem Altan der Hofburg, sondern auch auf einem eigens für ihn errichteten Balkon des Wiener Rathauses auftrat. Kaum jemandem war bekannt, dass dieser provisorische Holzbalkon einige Monate später "zu Ehren Hitlers" in Stein nachgebaut wurde. Und so gut wie niemand wusste, dass er auf dem Hauptturm des Rathauses heute noch existiert; unkommentiert, gereinigt, Jahr für Jahr mit Pflanzen dekoriert und von nichtsahnenden Touristen...

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Gerd Traxler
In dem Video schildern Amber Weinber und Rouven Margules, Enkel von Opfern des Nazi-Terrors, die Geschichte ihrer Großmütter.  | Foto: MKÖ
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Mauthausen Komitee
Aufrüttelndes Video für mehr Menschlichkeit

Das Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ), das dem Vermächtnis der überlebenden Häftlinge des KZ Mauthausen und seiner Außenlager verpflichtet ist, veröffentlichte ein aufrüttelndes Video, das die Enkel von vor den Nationalsozialisten Geflüchteten zeigt. „Es steht unter unserem Jahresmotto ‚Menschlichkeit ohne Grenzen‘“, sagt MKÖ-Vorsitzender Willi Mernyi. ÖSTERREICH. In dem Video schildern Amber Weinber und Rouven Margules, Enkel von Opfern des Nazi-Terrors, die Geschichte ihrer Großmütter....

  • Wien
  • Innere Stadt
  • Mag. Maria Jelenko-Benedikt
Amtshaus Leopoldstadt: Die Ausstellung über jüdische Sammellager im 2. Bezirk und die Deportationen 1941/42  ist nun im 2. Stock. | Foto: BV2
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Geschichte der Leopoldstadt
Neuer Standort für Ausstellung "Letzte Orte vor der Deportation"

Die Ausstellung "Letzte Orte vor der Deportation" im Amtshaus ist vom ersten in den zweiten Stock übersiedelt. Die  Ausstellung über die jüdischen Sammellager in der Leopoldstadt und die Deportationen 1941/42 kann man während der Amtszeiten besichtigen. LEOPOLDSTADT. Im Sommer wurde im Amtshaus der Leopoldstadt eine neue Außenstelle der MA 35 (Einwanderung und Staatsbürgerschaft) für EWR- und Schweizer Bürger eingerichtet. Bisher befand sich in den Räumlichkeiten im 1. Stock allerdings die...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Kathrin Klemm
Bei seinem Auslandsdienst befasst sich Myrzabek Isaev (l.) mit den Auswirkungen des Holocausts auf Shanghai. | Foto: Österreichischer Auslandsdienst
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Österreichischer Auslandsdienst
Auf den Spuren der NS-Opfer in Shanghai

Sozialer Dienst in Shanghai: Ein Jahr lang leistet der 22-jährige Brigittenauer, Myrzabek Isaev, ehrenamtlich Recherche-, Assistenz- und Übersetzungsarbeiten. BRIGITTENAU. Mehrere Monate ins Ausland reisen und dabei auch noch etwas Sinnvolles tun? Das ermöglicht der Verein "Österreichischer Auslandsdienst". Seit 1992 leisten jährlich mehr als 60 junge Menschen Gedenk-, Sozial- oder Friedensdienste auf der ganzen Welt. Einer von ihnen ist Myrzabek Isaev aus dem 20. Bezirk. Ein Jahr lang leistet...

  • Wien
  • Brigittenau
  • Kathrin Klemm
Präsentation des Berichts der Historikerkommission zur FPÖ: Thomas Grischany (links), Christian Hafenecker, Andreas Mölzer. Pareichef Norbert Hofer und Wilhelm Brauneder, Leiter der Kommission, fehlten. | Foto: RMA
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Einen Tag vor Weihnachten
FPÖ präsentierte Historikerbericht

Nach mehrmaligen Aufschüben stellte die FPÖ spontan am 23. Dezember den Historikerbericht zur Aufarbeitung der Geschichte ihrer Partei vor. Eine im August veröffentlichte Kurzfassung war auf harsche Kritik gestoßen. Auch am aktuellen Bericht gibt es Kritik. RMA-Mitarbeiter Ted Knops berichtete live von der Pressekonferenz. Hier können Sie den gesamten FPÖ-Historiker Bericht lesen. ÖSTERREICH. FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker präsentierte am Montagvormittag den mit Spannung erwarteten,...

  • Wien
  • Wieden
  • Mag. Maria Jelenko-Benedikt
Helen Liesl Krag hat über das Leben ihrer Großmutter ein berührendes Buch geschrieben.
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Auf Großmutters Spuren
Vier Länder, vier Sprachen, ein Leben

Mit einer Biographie hat Autorin Helen Liesl Krag ihrer Großmutter ein berührendes Denkmal gesetzt. BRIGITTENAU. Über das bewegte Leben ihrer Großmutter wusste Helen Liesl Krag lange nichts. "Erst bei ihrem 80. Geburtstag erfuhr ich, woher sie stammt und was sie auf ihrer dreifachen Flucht, die sie von Russland immer weiter nach Westen führte, erlebt hat", erzählt Krag. Das brachte sie auf die Idee, ein Buch über ihre Oma zu schreiben. Dieses veröffentlichte sie im Böhlau Verlag. Das Vorhaben,...

  • Wien
  • Brigittenau
  • Ulrike Kozeschnik-Schlick
Der Davidstern - ein Symbol der jüdischen Gemeinde. | Foto: BV6
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Novemberpogrom
Gedenkveranstaltungen finden in ganz Wien statt

In den kommenden Tagen finden in Wien zahlreiche Gedenkveranstaltungen statt, welche an die Novemberpogrome im Jahr 1938 erinnern sollen.  WIEN. Vor 81 Jahren, exakt in der Nacht auf den 10. November 1938, begann die systematische Verfolgung der jüdischen Glaubensgemeinschaft im Dritten Reich. Juden wurden enteignet, verfolgt und ermordet. In den kommenden Tagen finden in Wien zahlreiche Veranstaltungen statt, die das Gedenken daran aufrecht erhalten sollen. Die bz hat die wichtigsten Events...

  • Wien
  • Larissa Reisenbauer
Bildausschnitt: „Aufschrei 14:02 Uhr“, 2018, Tusche auf Papier, 48 x 36cm; ©: Konstanze Sailer | Foto: Quelle: https://www.memorygaps.eu/gap-november-2019/

Digitale Erinnerungskultur
„Verlöbnis, Im Buchenwald“ – Gedenkausstellung

„Memory Gaps ::: Erinnerungslücken“ von Konstanze Sailer gedenkt NS-Opfern mit Ausstellungen in Wiener Straßen, die es geben sollte. Josefine Winter, * 21. Dez. 1873 in Wien; † 20. Jan. 1943 im Ghetto Theresienstadt, war eine österreichische Komponistin jüdischer Herkunft. Die auch schriftstellerisch und malerisch tätige Josefine erhielt ihre Ausbildung samt Klavierunterricht durch Privatlehrer. Sie durfte als Frau nicht studieren und wurde aufgrund ihrer Begabung Kompositionsschülerin bei...

  • Wien
  • Donaustadt
  • Gerd Traxler

Glaubenskirche im Gespräch mit Historiker Martin Krist
„Aus der Geschichte lernen“

Die Veranstaltungsserie „Glaubenskirche im Gespräch mit…“ geht in die nächste Runde. Am 9. November steht im Dialog mit dem Historiker Univ.Lektor Mag. Martin Krist von der Plattform erinnern.at das Thema „Aus der Geschichte lernen“ im Zentrum. Krist, geboren 1961 in Wien, ist Lehrbeauftragter am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, unterrichtet Geschichte am Döblinger Gymnasium und arbeitet als Netzwerkkoordinator für die Plattform erinnern.at, die sich der Vermittlung von Wissen...

  • Wien
  • Simmering
  • Christian Buchar
Einer möglichen Umbenennung des Ferry-Dusika-Stadions will sich Sportstadtrat Peter Hacker (SPÖ) noch dieses Jahr annehmen. | Foto: Wolfgang Unger
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Aufregung um Nazi-Vergangenheit
Ein neuer Name für das Ferry-Dusika-Stadion?

Aufregung um die einstige Nazi-Vergangenheit von Ferry Dusika: Ein neuer Name für das Ferry-Dusika-Stadion könnte noch dieses Jahr kommen. LEOPOLDSTADT. 1977 erbaut, war das Ferry-Dusika-Stadion einst ein Prunkstück. Trotz umfangreicher Sanierungen Ende der 1990er-Jahre ist die Bahnradsport- und Leichtathletikhalle mittlerweile in die Jahre gekommen – die bz berichtete. Geht es nach Neos Leopoldstadt, besteht aber nicht nur Modernisierungsbedarf – ein neuer Name wird gefordert. Denn dem...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Kathrin Klemm

SAME SAME BUT DIFFERENT
Rechtsextremismus in Österreich

Die Praxisgemeinschaft SAME SAME BUT DIFFERENT lädt zu einem Themenabend. Es freut uns sehr, am Donnerstag, 17. Oktober Bernhard Weidinger vom Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands (DÖW) begrüßen zu dürfen. An diesem Abend wird es zunächst  Input zu der Thematik Rechtsextremismus geben, anschließend laden wir unsere Gäste  zu einer offenen Diskussion ein. Diese Form des Extremismus tritt leider wieder vermehrt auf, damit verbunden eine Ideologie, bei welcher die Gleichheit aller...

  • Wien
  • Ottakring
  • Christiana Pachta
Quelle: "Neues Wiener Tagblatt", 11.05.1938
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Sievering
Was geschah mit Wiens erster "Hitler-Glocke"?

Die erste "Führer-Glocke" Wiens erklang vom Kirchturm der Pfarrkirche Sievering. Nach 1946 verschwand sie. Angeblich. Memory Gaps hat recherchiert. Die erste "Hitler-Glocke" Österreichs wurde nur wenige Wochen nach dem "Anschluss", im April 1938, für eine niederösterreichische Ortskirche gegossen. Bereits im Mai 1938 folgte die erste Wiener "Führer-Glocke" für die Pfarrkirche Sievering, Döbling. Auf der einen Seite der Glocke das Bild Adolf Hitlers samt Hakenkreuz, auf der anderen jenes des Hl....

  • Wien
  • Döbling
  • Gerd Traxler
Gedenkspaziergang: Historikerin Shoshana Duizend-Jensen (3.v.l). begab sich mit Interessierten auf die Spuren der jüdischen Geschichte der Brigittenau.
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Gedenkspaziergang Brigittenau
Jüdischem Leben auf der Spur

Ein Rundgang stummer Zeugen: Auf die Spuren jüdischen Lebens begab sich ein Spaziergang der besonderen Art in der Brigittenau. BRIGITTENAU. „Es gab eine blühende jüdische Kultur in der Brigittenau mit ganzen 540 jüdischen Vereinen, aber alle wurden von den Nationalsozialisten aufgelöst, verboten und ihr Vermögen konfisziert“, erzählt Historikerin Shoshana Duizend-Jensen. Gemeinsam mit Kulturwissenschaftlerin Birgit Johler organisierte sie einen Spaziergang der besonderen Art. Mit rund 50...

  • Wien
  • Brigittenau
  • Oscar Richter

Die Wendepunkte des Zweiten Weltkriegs, die zur Zerschlagung des Nationalsozialismus beigetragen haben

Vor 74 Jahren endete der schrecklichste Krieg in der Geschichte der Menschheit. Er hat 80% Bevölkerung der Welt betroffen und nach verschiedenen Schätzungen wurden es 60-65 Millionen Menschen getötet. Mit Rücksicht auf die heutige sehr gespannte außenpolitische Lage wäre es angemessen, sich an bedeutsame Ereignisse des Kriegs und an ihre Rolle im Sieg über das Hitlerdeutschland und seine Verbündeten zu erinnern. September 1939, Polen Am 1. September 1939 übergingen die deutschen Truppen die...

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  • Brigittenau
  • Wolfgang Holtzmann
Vor dem Heldenplatz, auf der Ringstraße, erinnern bis Ende Mai überlebensgroße Porträtfotografien an die Gräuel des Nationalsozialismus.  | Foto: Michael Freitag
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Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus
Fest der Freude und Ausstellung "Gegen das Vergessen" am Heldenplatz

Seit gestern sind Porträtfotografien von NS-Überlebenden auf der Ringstraße zu sehen - heute, am 8. Mai, wird die Befreiung vom Nationalsozialismus gefeiert. WIEN. Am 8. Mai wird jedes Jahr der Tag der Befreiung gefeiert und damit das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa und die Befreiung vom Nationalsozialismus. Aus diesem Grund wird auch heuer wieder das „Fest der Freude“ am Heldenplatz stattfinden. Das Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ) veranstaltet zum siebten Mal das Fest der Freude mit...

  • Wien
  • Elisabeth Schwenter

Anstehende Veranstaltungen zum Thema

Am 8. Mai begeht das Mauthausen Komitee das Fest der Freude auf dem Heldenplatz, um an das Ende der Nazi-Herrschaft vor 79 Jahren zu erinnern. | Foto: Andy Wenzel
  • 8. Mai 2024 um 19:29
  • Heldenplatz 1
  • Wien

Fest der Freude 2024: 79 Jahre Ende der Nazi-Herrschaft

Mit der Kapitulation der Wehrmacht am 8. Mai 1945 fand das dunkelste Kapitel der Geschichte Österreichs ein Ende. Aus diesem Anlass richtet das Mauthausen Komitee am 8. Mai ab 19.30 Uhr auf dem Heldenplatz (1.) das Fest der Freude aus. Nach Worten von Bundespräsident Alexander Van der Bellen und der Zeitzeugin Rosa Schneeberger, die im Alter von fünf Jahren mit ihrer Familie in das Anhaltelager Lackenbach verschleppt wurde, werden die Wiener Symphoniker musikalisch der Opfer des...

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