NS-Regime

Beiträge zum Thema NS-Regime

In der Stiftskaserne war der von den Amerikanern gestellte Fuhrpark für alle vier Alliierten und damit natürlich auch für die „Vier im Jeep“ untergebracht. | Foto: BV7
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Das Neubau der Nachkriegsjahre entdecken

In der Reihe "Neubauer Spaziergänge" führt die Autorin Evelyn Steinthaler am Samstag, 12. Mai durch das Neubau der Nachkriegsjahre. Noch sind Plätze frei! NEUBAU. Neubau – ein Bezirk voller Geschichte und Geschichten: Kennen lernen kann man diese auf den kostenlosen Spaziergängen von Evelyn Steinthaler. Die Tour "Neubau 1945" führt am Samstag, 12. Mai ab 15 Uhr an Orte, an denen etwa bis Kriegsende der Widerstand gegen das Naziregime aufrecht blieb und wo mit den amerikanischen Alliierten...

  • Wien
  • Neubau
  • Andrea Peetz
Hermine Liska hat in ihrer Jugend unter dem NS-Regime Schlimmes erlebt. In der NMS Kalsdorf erzählte sie als Zeitzeugin davon.
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Zeitzeugin aus St. Bartholomä macht Geschichte lebendig

In Geschichte beschäftigen sich die vierten Klassen der NMS Kalsdorf mit dem Zweiten Weltkrieg. Als Ergänzung zum Unterricht erzählte Zeitzeugin Hermine Liska von ihrer Jugend, als sie und ihre Familie von den Nationalsozialisten wegen ihrer Glaubenszugehörigkeit zu den Bibelforschern ausgegrenzt und verfolgt wurden. Weil sie als Kind den Hitlergruß verweigerte, wurde Liska als schwer erziehbar eingestuft, den Eltern weggenommen und in eine Erziehungsanstalt gesteckt. Durch Strafen, Schikanen,...

  • Stmk
  • Graz-Umgebung
  • Edith Ertl
Bezirksrat und Kunsthistoriker Gerhard Jordan (Grüne) vor der Skulptur "Fruchtträgerin" mit der neuen Zusatztafel. | Foto: Grüne Floridsdorf
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Zusatztafel für umstrittene Nazi-Künstler

Nach einer langen Kontroverse über Bildhauer Wilhelm Frass wurden nun Zusatztafeln an seinen Werken montiert. In Floridsdorf stehen zwei Skulpturen von Frass: die „Fruchtträgerin“ sowie der „Schreitende". FLORIDSDORF. Als im Jahr 2012 unter dem Denkmal des „Toten Kriegers“ in der Krypta beim Burgtor ein Bekenntnis von Wilhelm Frass über dessen nationalsozialistisches Bekenntnis gefunden wurde, war die Aufregung in Geschichtskreisen und in Floridsdorf groß. Schließlich war der Bildhauer während...

  • Wien
  • Floridsdorf
  • Sabine Krammer
In der Josefgasse 11 wurde ein Stein der Erinnerung enthüllt. Hausbewohner, Nachkommen und die Bezirksvorstehung kamen, um ein Zeichen zu setzen.

NS-Opfer in der Josefstadt: Neuer Stein der Erinnerung wurde gesetzt

Zur Erinnerung an jene, die vom NS-Regime ermordet wurden, werden vom verein „Steine der Erinnerung an die Opfer des NS Regimes in der Josefstadt“ besondere Zeichen gesetzt. JOSEFSTADT. Josef Hopfinger war sich nicht sicher, dass der neue Stein der Erinnerung am vor dem Haus seiner Großeltern präsentiert werden konnte. Die Gedenktafel wurde in den Tagen davor im Boden, vor dem Eingang zum Haus in der Josefsgasse, verlegt - doch der Bitumen wurde bei der Hitze nicht hart. Schließlich hat es...

  • Wien
  • Josefstadt
  • Elisabeth Schwenter
Florian Wenninger initiierte das Projekt "Ich bin also nun ein anderer" über die rund 5.000 Juden, die einst auf der Wieden lebten.
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Ausstellung zur NS-Zeit auf der Wieden: "Ich bin also nun ein anderer"

Über mehrere Jahre forschten vier Historiker zur jüdischen Bevölkerung auf der Wieden und ihren Einzelschicksalen. Das Ergebnis gibt es am 9. März in Form einer Ausstellung in der Wiedner Bezirksvorstehung zu sehen. WIEDEN. Gut 5000 Juden lebten in den 1930er Jahren auf der Wieden, heute sind es nach den letzten Zählungen nur noch 100 bis 150. Die meisten von ihnen fielen den NS-Verbrechen zum Opfer oder mussten fliehen und kehrten nie wieder nach Wien zurück. In rund vier Jahren Archivarbeit...

  • Wien
  • Wieden
  • Johannes Gress
Foto: Archiv Dr. Stefan Dietrich
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Vor langer Zeit ...

TELFS. Am 23. November 1941 fand – ganz im pompösen Stil des NS-Regimes – diese Gefallenenehrung im Telfer Rathaussaal statt. Man gedachte er ersten Toten des Russlandkrieges. Als in den folgenden Jahren die Opferzahlen immer weiter anstiegen, wurden die Gedenkfeiern wesentlich bescheidener und kleinlauter.

  • Tirol
  • Telfs
  • Georg Larcher

Ausstellungseröffnung "Dora Müller - eine Brünner Deutsche. Der Weg zum tschechisch-deutschen Verständnis" im FZHM

Ausstellungseröffnung "Dora Müller - eine Brünner Deutsche. Der Weg zum tschechisch-deutschen Verständnis" im Forschungszentrum für historische Minderheiten (1050, Kohlgasse 27-29) am 7. November 2016 um 18.30 Uhr. Eröffnung der vom Mährischen Landesmuseum gestalteten Ausstellung zur Dora Müller (1920-2009), die sich zeitlebens um ein gutes Zusammenleben zwischen der deutsch- und tschechisch-sprachigen Bevölkerung bemühte – insbesondere im gemeinsamen Widerstand gegen das NS-Regime. Dkf....

  • Wien
  • Margareten
  • Regina Wonisch
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Einsatz gegen das Vergessen

Zwei Stunden pro Tag beschäftigt sich Bernhard Gitschtaler mit der NS-Geschichte seiner Heimat. GAILTAL. Der 29-jährige Gailtaler, der heute in Wien lebt und bereits vier Bücher (mit) veröffentlichte, stellte sich den Fragen der WOCHE. "Welche Motivation steckt hinter Ihrem Interesse an der NS-Geschichte im Gailtal?" B. Gitschtaler: "Allein im Gailtal haben wir inzwischen mehr als 100-fachen Mord während der NS-Zeit nachgewiesen und die Namen der Opfer veröffentlicht. Hier bei uns im...

  • Kärnten
  • Villach Land
  • Nicole Schauerte
Über das genaue Schicksal und die Todesumstände von Franz Pföss ist noch nichts bekannt. Als Todesdatum ist der 8. Mai 1945 verzeichnet. | Foto: Archiv Museum Auschwitz

Es werden Paten für "Stolpersteine" gesucht

Die Stadt Hallein gedenkt mit "Stolpersteinen" ehemaliger Bürger, die durch das NS-Regime umgekommen sind. Die nächste Stolperstein-Verlegung findet am 20. August 2016 in Hallein-Griesrechen statt - für Franz Pföss. HALLEIN (tres). Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist, heißt es im Talmud. Dieser Sinnspruch aus einem der bedeutendsten Schriftwerke des Judentums ist zu so etwas wie der Leitlinie für das Projekt „Stolpersteine“ geworden. Der Auftrag: die Namen der Opfer des...

  • Salzburg
  • Tennengau
  • Theresa Kaserer-Peuker
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Historiker schlägt Wolfsbergs dunkelstes Kapitel auf

Der Historiker Alexander Verdnik (33) arbeitet in seinem neuesten Buch "Wolfsbergs dunkelstes Kapitel" die NS-Herrschaft im Lavanttal auf. petra.moerth@woche.at ST. MARGARETHEN. Der 33-jährige Lavanttaler Historiker Alexander Verdnik schließt mit seinem neuen im kitab-Verlag erschienenen Buch "Wolfsbergs dunkelstes Kapitel. NS-Herrschaft im Lavanttal" eine Forschungslücke. Mit Hilfe von Aufzeichnungen aus Archiven und Gesprächen mit Zeitzeugen spürt Verdnik den gesellschaftlichen Phänomenen der...

  • Kärnten
  • Lavanttal
  • Petra Mörth

Meinung: Die Festungsstadt hinkt hinten nach

Wörgl enthüllt kommenden Freitag ein Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus. Auf einer neuen Tafel am Friedhof werden die Opfer des Widerstandes sowie der religiösen und rassistischen Verfolgung namentlich genannt. Damit hat die Stadt einen großen Schritt in Richtung Aufarbeitung gemacht. Auch Kufstein, allen voran der grüne Gemeinderat Andreas Falschlunger, bemüht sich schon länger um eine solche Tafel, hier ist jedoch der Streit um den Standort ebenjener derart eskaliert, dass es...

  • Tirol
  • Kufstein
  • Melanie Haberl
Foto: Spielbichler

Neue Gedenktafel für NS-Opfer in Wörgl

WÖRGL. Auf Initiative des Heimatmuseumsvereines Wörgl hat die Stadt Wörgl im Kirchhof als Beitrag zum heurigen landesweiten Themenschwerpunkt Aufarbeitung der Erinnerungskultur eine neue Gedenktafel für Wörgler Opfer des Nationalsozialismus angebracht. Die feierliche Enthüllung der Gedenktafel an der Kirchhofmauer findet am Freitag, 23. Oktober 2015 um 19 Uhr statt, zur Biografie der Opfer spricht die Historikerin und Buchautorin Gisela Hormayr. Opfer werden namentlich erwähnt Auf dem...

  • Tirol
  • Kufstein
  • Melanie Haberl
Hermine Liska und Maximilian Tschoggl sind Zeitzeugen. Friedrich Tschoggl (ganz rechts) wollte an die Verfolgung seiner Glaubensbrüder erinnern - denn "Erinnerung heißt Verhinderung".
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Erinnerung an zwölf Helden des Friedens

Weil Jehovas Zeugen den Waffendienst verweigerten, wurden sie Opfer der Nazis. Unter ihnen zwölf Leobener. LEOBEN. Es waren nicht alleine die Juden oder die Homosexuellen, die in den Jahren 1938-1945 zu den Opfern des grausamen NS-Regimes wurden - was viele nicht wissen, auch Jehovas Zeugen wurden als religiöse Gruppierung verfolgt, eingesperrt, getötet. Zu hunderten fanden sie den Tod in den Vernichtungslagern der Nazis, ohne Gnade und meist ohne Aussicht auf ein Entkommen. Ihr...

  • Stmk
  • Leoben
  • Simon Pirouc

Gedenktafel für Nazi-Widerständler

KITZBÜHEL. Seit längerem gibt es Forderungen für eine Gedenktafel für jene Kitzbüheler, die sich im Widerstand gegen das Nazi-Regime betätigten. Der Kulturausschuss hat nun entschieden, eine entsprechende Tafel in der Katharinenkirche anzubringen, wie Bgm. Klaus Winkler bei der Gemeindeversammlung berichtete. Damit soll den fünf Kitzbüheler, die den Widerstand unterstützt haben und zu Tode kamen, eine würdige Erinnerung gewidmet werden.

  • Tirol
  • Kitzbühel
  • Klaus Kogler
Portrait Gerhard Steinacher (Foto: JZ)
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„Schießen kann ich nicht!“

Gedenktafel für Gerhard Steinacher enthüllt Wien - Ein Rückruf in die Erinnerung, das war der Grund, warum am 13. Mai 2015 rund 400 Personen bei einer feierlichen Gedenktafelenthüllung für einen jungen Mann in Wien zugegen waren. Kaum einem ist er bekannt, obwohl schon in jungen Jahren ein nachahmenswertes Beispiel für Mut und Zivilcourage: Gerhard Steinacher. Mit gerade einmal 19 Jahren wurde er am 30. März 1940 durch das NS-Regime hingerichtet, weil er seinen Gehorsam gegenüber dem...

  • Tirol
  • Schwaz
  • Max Tinello
BUCHTIPP: Ich hatte eine gerade Linie, der ich folgte

BUCHTIPP: Ich hatte eine gerade Linie, der ich folgte

Die Geschichte von Rita Glasner, einem Bibelforscherkind im “Dritten Reich” von Christoph Wilker Rita Glasner war drei Jahre alt, als Hitler Reichskanzler wurde. Mit sieben erlebte sie, wie die Gestapo ihre Eltern verhaftete und ihren Vater folterte. Als Kurierin transportierte sie verbotene Schriften der Zeugen Jehovas. Mehrere Monate war Rita völlig auf sich allein gestellt. Mit 14 wurde sie Zeugin eines dramatischen NS-Prozesses gegen ihre Mutter. Sie bewies Durchhaltevermögen und...

  • Tirol
  • Schwaz
  • Max Tinello
Diese schlichte Tafel in der Rossaugasse erinnert an die unzähligen Toten des KZ.

Opferzahlen des KZ Reichenau bis heute unklar

Das auch als Gestapo-Auffanglager bezeichnete „Arbeitserziehungslager“ Reichenau – damals außerhalb des Stadtgebietes gelegen – diente als Terrorinstrument zur Disziplinierung ausländischer Zwangsarbeiter und einheimischer Arbeitskräfte. Politische Gefangene sowie Juden wurden ebenfalls im Lager Reichenau festgehalten, bevor sie in die Vernichtungslager deportiert wurden. Aber auch in der Reichenau wurden unzählige unschuldige Opfer ermordet. Die Arbeitsbedingungen und Lebensverhältnisse für...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Stephan Gstraunthaler
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Die letzte Totenehrung für Hitler am 6. Mai 1945 in Krems

Das KZ Mauthausen war schon befreit, die Staatsregierung in Wien hatte bereits die Arbeit aufgenommen und in Krems ehrt die NSDAP Adolf Hitler am 6. Mai 1945. Die Rede hielt Gauleiter Dr. Hugo Jury. Am Morgen des 8. Mai erscheint noch ein Artikel in der Zeitung "Der Kampf". Unglaublich. Mehr dazu heute in der Zeitung Die ZEIT. 7. Mai 2015 Seite 14. Der Historiker Dr. Robert Streibel sucht nun ZeitzeugInnen dieser unglaublichen Versammlung. Ist das nach 70 Jahren noch möglich? Da bei dieser Rede...

  • Krems
  • Robert Streibel
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Salzburg gedenkt seiner Befreiung vom NS-Regime vor 70 Jahren

Der heutige 4. Mai markiert den 70. Jahrestag der unblutigen Befreiung Salzburgs vom NS-Regime am 4. Mai 1945. Aus diesem Anlass kam die Stadt Salzburg mit Bgm. Heinz Schaden an der Spitze, eine Delegation des Veteranenverbandes sowie aktive Soldaten der 3. US-Infanteriedivision sowie die US-Botschafterin Alexa Wesner zu einer Feierstunde zusammen. Bei der Gedenktafel im Toscaninihof fand eine Kranzniederlegung statt, bei der auch zwei Zeitzeugen – Bob Dutil (90) und John Miller (89) teil. Die...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Stefanie Schenker
Die drei Glocken der St. Margarethener Kirche kurz vor dem Abtransport nach Wulkaprodersdorf. | Foto: Kugler
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Die Glocke, die der NS-Kriegsmaschinerie entkam

ST. MARGARETHEN/WULKAPRODERSDORF. Glocken waren während des Ersten und Zweiten Weltkrieges aufgrund ihrer Bronze kriegswichtiges Material und wurden überwiegend zwangsweise eingezogen, um eingeschmolzen vor allem in der Rüstungsindustrie Verwendung zu finden. Dieses Schicksal ereilte im März 1942 auch die Gemeinde St. Margarethen. Von St. Margarethen nach Wulkaprodersdorf Auf Anordnung des NS-Regimes wurden im März 1942 die drei Glocken der St. Margarethener Kirche sowie eine Glocke der...

  • Bgld
  • Eisenstadt
  • Franz Tscheinig
ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny, George Pilzer und Bezirksvorsteherin Silke Kobald. | Foto: Oberweger / PID
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Hietzing hat jetzt einen Oskar-Pilzer-Platz

HIETZING. Erinnerung an den Filmproduzenten und Juristen Oskar Pilzer: Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny, VP-Bezirksvorsteherin Silke Kobald und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz enthüllten eine Straßentafel nach Oskar-Pilzer. Der kleine Platz zwischen Sillergasse und Streitmanngasse trägt jetzt einen neuen Namen. Für offizielle Benennung reiste sogar George Pilzer, der 94-jährige Sohn des Pioniers der österreichischen Filmindustrie, mit seiner Familie eigens aus New York an. Der...

  • Wien
  • Hietzing
  • Anja Gaugl
Schlossbergplatz - da fehlt etwas...
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"63 Jahre danach" - abmontiert

Zum Schluss ist es dann doch ganz schnell gegangen. In den frühen Morgenstunden Vermutlich in den frühen Morgenstunden des heutigen Tages wurden die Tafeln des Projektes "63 Jahre danach", ruckzuck abmontiert. Diese Tafeln, des Künstlers Jochen Gerz, erinnerten an den Machtmissbrauch während der NS-Zeit. Viele Passanten nahmen dies mit großer Sorge zur Kenntnis. Die beigefügten Bilder zeigen den Zustand danach und werden laufend aktualisiert. Nachtrag 1.8.2014 Die Gedenktafel vor der Burg, etwa...

  • Stmk
  • Graz
  • Rainer Maichin

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