NS-Regime

Beiträge zum Thema NS-Regime

Von links: Gemeinderat Harry Koller und Stadtrat Christian Stückler mit Uri Ovseyevitz-Roth und dessen Ehefrau Tania aus Mexiko | Foto: MeinBezirk.at
7

Wolfsberg
Sechs Stolpersteine erinnern an jüdische Familien aus NS-Zeit

Am Gehsteig in der Wiener Straße 11 wurden heute Gedenksteine an jüdische Opfer angebracht.  WOLFSBERG. Am Dienstag, 9. November 2021, wurde in Wolfsberg ein starkes Zeichen des Erinnerns und Respekts gesetzt: 83 Jahre nach den Novemberpogromen, wo in Deutschland und Österreich unzählige Juden ermordet, deportiert oder vertrieben wurden, kam es zur Verlegung von sogenannten Stolpersteinen. Nachkommen der einstigen jüdischen Familien in Wolfsberg wohnten der Zeremonie bei. Sechs PflastersteineIm...

  • Kärnten
  • Lavanttal
  • Simone Koller
Die Biografien zweier regionaler Vertreter wurden in das Gedächnisbuch OÖ aufgenommen. | Foto: Diözese Linz/ M. Appenzeller
2

NS-Gedenken
Präsentation der neuen Biografien im Gedächnisbuch OÖ

Am Donnerstag, 18. November findet um 18 Uhr im Schlossmuseum Linz die Präsentation der Biografien statt, die dieses Jahr ins Gedächtnisbuch Oberösterreich aufgenommen werden. KRONSTORF, ST. FLORIAN, LINZ. Die jährlich wachsende Sammlung von Biografien beleuchtet das Leben von Menschen, die im Nationalsozialismus aus den verschiedensten Gründen verfolgt wurden oder durch widerständiges Handeln gegen das NS-Regime ihr Leben riskierten. Das Gedächtnisbuch OÖ ist ein partizipatives Projekt: Die...

  • Enns
  • Sandra Würfl
Pinkafelder NEOS gedenken der Opfer der NS-Gewaltherrschaft: Thomas Mantsch, Eduard Posch, Viktoria Bittner | Foto: NEOS Pinkafeld

Pinkafeld
NEOS-Gedenken an die Opfer der NS-Gewaltherrschaft

Am Jahrestag der Einweihung des Denkmals für die NS-Opfer aus Pinkafeld legte das Team von Miteinander für Pinkafeld - NEOS bei der Gedenkstätte einen Kranz nieder. PINKAFELD. "Wir wollen die Opfer der NS-Gewaltherrschaft nicht totschweigen. Wir wollen unserer Stadt ihre Geschichte geben und nicht so tun, als sei hier bei uns nie etwas passiert. Wir wollen uns der Vergangenheit aufrichtig stellen und die richtigen Lehren daraus für heute und die Zukunft ziehen," sagt NEOS Gemeinderat Eduard...

  • Bgld
  • Oberwart
  • Michael Strini
Schüler der MS Frohnleiten auf Spurensuche in der 6.700 Einwohner zählenden Stadt. | Foto: KK

Frohnleitens Schüler erforschten Zeitgeschichte

Die vierten Klassen der Mittelschule Frohnleiten befassten sich zwei Wochen lang intensiv mit Zeitgeschichte. Ziel war es, den Schülern Einblick in die NS-Zeit zu geben, wobei auch der Gegenwartsbezug zu aktuellem Rassismus hergestellt wurde. Ein Dutzend Pädagogen erarbeiteten mit den Klassen Themen, die einen Bogen von „Hass im Netz“ über „Banditenkinder“ bis zu „Amerikanischer Propaganda“ spannten. Frohnleiten zur Zeit des Nationalsozialismus wurde ebenso beleuchtet wie das KZ Auschwitz und...

  • Stmk
  • Graz-Umgebung
  • Edith Ertl
Unbekannte Täter verunstalteten die Gedenkstätte mit Farbspray. Es entstand ein Schaden in bisher unbekannter Höhe. Hinweise an die Polizei Zirl erbeten.  | Foto: zeitungsfoto.at
3

Vandalenakt in Zirl
Gedenkstätte für Euthanasieopfer beschmiert

ZIRL. Beim Kriegerdenkmal am Kalvarienberg in Zirl wurde in Gedenken an die Euthanasieopfer aus Zirl eine Gedenkstätte errichtet (BEZIRKSBLÄTTER haben damals berichtet: Gedenkstätte für Euthansieopfer) Nun wurde diese Gedenkstätte ein Opfer von Vandalen: Unbekannte Täter verunstalteten diese zwischen 1. und 4. Jänner mit Farbspray. Um zweckdienliche Hinweise an die PI Zirl (Tel. 059133/7132) wird ersucht.

  • Tirol
  • Telfs
  • Georg Larcher
Stadtblatt-Redakteurin Lisa Gold

Kommentar
Stets wachsam bleiben und niemals vergessen

In der Nacht von neunten auf zehnten November jährt sich die Novemberpogrom-Nacht zum 82. Mal. Geplant vom NS-Regime, wurden 1938 jüdische Häuser, Geschäfte und Synagogen zerstört, Menschen verhaftet, deportiert und getötet. Diese Gräueltaten zeugen von einem der dunkelsten Kapitel unserer Geschichte, in dem auch Salzburg trauriger Schauplatz war. Mehr als acht Jahrzehnte später muss diese Nacht ein Mahnmal für unsere gesamte Gesellschaft sein. Ein Mahnmal, das zeigt, wozu unbändiger Hass...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Lisa Gold
Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler mit Logo der Festspiele im Hintergrund. | Foto: Franz Neumayr
2

Salzburger Festspiele
Festspiele halten an "gutem und zeitlosem" Logo fest

Die Salzburger Festspiele werden weiterhin unter dem Emblem der schwarzen Maske hinter der Festung stattfinden. Das Logo wird trotz NS-Nähe der Künstlerin bleiben.  SALZBURG. Das Festival-Logo der Salzburger Festspiele bleibt. Das wurde heute bekanntgegeben. Das Design aus dem Jahr 1928 stammt von Leopoldine Wojtek. Wojtek gilt als Profiteurin des NS-Regimes, weshalb das Logo im heurigen Jubiläumsjahr in Frage gestellt wurde. Die NS-Nähe Wojteks wurde untersucht.  Zwei Gutachten beauftragt  Die...

  • Salzburg
  • Julia Hettegger
Einblick in die Leobener Geschichte des Widerstands während des Nationalsozialismus gibt eine Wanderausstellung der TU Graz.  | Foto: TU Graz
3

Wanderausstellung in Leoben
„Österreichische Freiheitsfront Leoben-Donawitz“ ­ – Widerstand in der Steiermark, Leoben 1938–1945

Eine Wanderausstellung „Österreichische Freiheitsfront Leoben-Donawitz“ ­– Widerstand in der Steiermark, Leoben 1938–1945" – gestaltet von Studierenden der TU Graz – macht von 23. Juni bis 5. Juli in Leoben Station, von 18. bis 30. August ist sie in Eisenerz zu sehen. LEOBEN, GRAZ. Wie hat Widerstand gegen den Nationalsozialismus in der Steiermark ausgesehen? Wie in Leoben? Und was können angehende Architekten dazu beitragen? Am Institut für Architekturtheorie, Kunst- und Kulturwissenschaften...

  • Stmk
  • Leoben
  • Wolfgang Gaube
Foto: Wolfgang Spitzbart (Archivbild Befreiungsfeiern 2018 & 2019)
18

Interviews und Zeitzeugen-Beiträge online
75. Jahrestag der Befreiung des KZ Ebensee – Feier nicht möglich

EBENSEE. Am 6. Mai 1945 wurde das KZ Ebensee durch US-Truppen befreit und damit das Morden des NS-Regimes im Salinenort beendet. Zum 75. Jahrestag hätte es (wieder) eine eindrucksvolle Gedenkfeier mit 2.000 bis 3.000 Teilnehmern geben sollen. Erwartet wurden dazu auch noch lebende Zeitzeugen und Bundespräsident a.D. Heinz Fischer. Doch der Corona-Virus macht den Organisatoren einen Strich durch die Rechnung. "Die 75. Internationale Befreiungsfeier ist in gewohnter Form nicht möglich", bedauern...

  • Salzkammergut
  • Kerstin Müller
2

Vor 75 Jahren vom NS-Regime ermordet
Glaubenskirche: Gedenken an Dietrich Bonhoeffer

Am 9. April, heuer genau Gründonnerstag, jährt sich zum 75. Mal der Jahrestag der Ermordung des evangelischen Theologen Dietrich Bonhoeffer. Er wurde von den Nazis noch knapp vor Ende des Zweiten Weltkriegs im KZ Flossenbürg ermordet. Der 1906 in Breslau geborene Bonhoeffer war bereits früh auf Konfrontationskurs mit dem NS-Regime gegangen. Bereits 1933 hatte er sich in deutlichen Worten in einer – seitens des Rundfunks vorzeitig abgebrochenen – Radioansprache deutlich gegen den Führerkult der...

  • Wien
  • Simmering
  • Christian Buchar
Bürgerlisten-Klubobfrau Ingeborg Haller möchte das antifaschistische Mahnmal noch besser sichtbar machen.  | Foto: Neumayr

Gedenktag
Antifa-Mahnmal soll zu einem demokratischen Treffpunkt werden

Das Personenkomitee Stolerpsteine, die Israelitische Kulturgemeinde, der KZ-Verband, die Freiheitskämpfer, das Stadtarchiv sowie die Katholische Aktion rufen am Gedenktag, anlässlich 75 Jahre Befreiung des KZ Auschwitz am 27. Jänner um 18 Uhr zu einer Gedenkveranstaltung vor dem Mahnmal auf. SALZBURG. Anlässlich 75 Jahre Befreiung des KZ Auschwitz mahnt Bürgerlisten-Klubobfrau Ingeborg Haller einmal mehr, die Verbrechen von damals nie zu vergessen und Erinnerungen sichtbar zu machen. Haller,...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Lisa Gold
LR Johannes Tratter (vorne re.) mit der ExpertInnenkommission im Landhaus. Ingrid Böhler sowie Horst Schreiber, Lukas Morscher, Christoph Haidacher (hinten v. li.), Walter Hauser, Manfred Grieger (Mitte v. li.) und Christoph Hölz (vorne li.).
 | Foto: © Land Tirol/Brandhuber

Landhaus-Geschichte
Zwischenbericht zur geschichtlichen Aufarbeitung

TIROL. Im Sommer letzten Jahres wurde eine ExpertInnenkommission beauftragt, die Geschichte des Landhaus bezüglich des Nationalsozialismus in Innsbruck aufzuarbeiten. Nun, nach einigen analysieren und dokumentieren, konnte ein Zwischenbericht präsentiert werden, in dem inhaltliche Schwerpunkte gesetzt wurden.  Wie wird die Aufarbeitung im Detail aussehen?Die ExpertInnenkommission beschäftigte sich in den letzten Monaten mit einer umfassenden Durchsicht regionaler, überregionaler und...

  • Tirol
  • BezirksBlätter Tirol
Martin Fabisch, Spitzenkandidat der Grünen Josefstadt (links) mit Lucia Heilman (rechts). | Foto: zvg
29

Bezirksmuseum Josefstadt
Zeitzeugin Lucia Heilman erzählte ihre Geschichte

Mit einem sehr nachdenklichen Abend beschenkte die Zeitzeugin Lucia Heilman die Zuhörer ihres Vortrags "Vom Leben und Überleben" im Bezirksmuseum der Josefstadt. JOSEFSTADT. Die Grünen Josefstadt luden vergangene Woche zu einem etwas extravagantem Weihnachtsprogramm. Im Rahmen der Reihe "Die Grünen wollen's wissen" baten sie die Zeitzeugin Lucia Heilman ihre Geschichte über das Leben als Jüdin während des NS-Regimes zu erzählen.  Ziel der Veranstaltung war es die Anwesenden über die Gräueltaten...

  • Wien
  • Josefstadt
  • Larissa Reisenbauer
12

Buchpräsentation
Vortrag über Melker KZ-Täter

Präsentiert wurden die Bücher "Mauthausen vor Gericht" und "Am Strang". MELK. (MG.) Über 500 Personen wurden nach Kriegsende angeklagt, weil sie im KZ Mauthausen oder einem der über 40 Außenlager Verbrechen begangen hatten. Christian Rabl, wissenschaftlicher Leiter des Zeithistorischen Zentrums Melk, hat sich in einer Dissertation dieser Thematik gewidmet und zwei Bücher dazu veröffentlicht, die kürzlich in der Alten Post präsentiert wurden. Lagerführer 1947 gehängt In seinem Vortrag gab Rabl...

  • Melk
  • Melanie Grubner
Foto: Verein Schloss Hartheim

Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
Sonntag, 1. Dezember: Öffentliche Führung im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim

Im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim werden immer am ersten Sonntag des Monats öffentliche Begleitungen durchgeführt. In dem geführten Rundgang durch die Ausstellungsbereiche und Gedenkstätte werden die wichtigsten Informationen zum Ort vermittelt. Die Kosten dafür belaufen sich auf 4 Euro für Schüler/innen, Lehrlinge und Student/innen und 5 Euro für Erwachsene. Im Zeitraum November 2019 bis Anfang Juni 2020 wird die Ausstellung "Wert des Lebens" erneuert. In diesem Zeitraum führt die...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
Der Verein Steine der Erinnerung gedenkt NS-Opfer. | Foto: Archiv

Josefstadt
Benefiz-Konzert im Bezirksmuseum

Das Bezirksmuseum unterstützt den Verein "Steine der Erinnerung" und bietet die Räumlichkeiten für ein Benefizkonzert an. JOSEFSTADT. Zugunsten des Vereins "Steine der Erinnerung" wird am Dienstag, 8. Oktober, zu einem Benefizkonzert im Bezirksmuseum Josefstadt eingeladen. Das Konzertprogramm mit dem Titel "Musik im Exil und das 21. Jahrhundert" konzentriert sich auf Komponisten, die während des Zweiten Weltkriegs vom NS-Regime verfolgt und dadurch ins Exil gezwungen wurden. Ausgewählte...

  • Wien
  • Josefstadt
  • Larissa Reisenbauer
Lesung am Dienstag, 3. September, in der Villa Schindler in Telfs | Foto: Dietrich
1

Lesung in Telfs
Wehrmachtsdeserteure in Südtirol

TELFS. „Achtung Partisanengebiet! Wehrmachtsdeserteure in Südtirol – Eine ausgeblendete Geschichte“ lautet der Titel einer Lesung am Dienstag, 3. September, in der Villa Schindler in Telfs. Die Veranstaltung im Rahmenprogramm der Walter-Pichler-Ausstellung beginnt um 19 Uhr. Widerstand gegen das NS-RegimeDeserteure, die den Dienst im Vernichtungskrieg der deutschen Wehrmacht verweigert haben, spielten in der Südtiroler Nachkriegspolitik eine besondere Rolle. Die 1945 gegründete Südtiroler...

  • Tirol
  • Telfs
  • Georg Larcher
Bürgermeister Klaus Luger und Stadtarchiv-Direktor Walter Schuster präsentieren das Projekt. | Foto: BRS/Diabl

Vergangenheitspolitik
Alle Linzer Straßennamen werden überprüft

Das Stadtarchiv soll alle Linzer Straßennamen unter die Lupe nehmen, damit die Politik dann über etwaige Umbenennungen entscheiden kann. LINZ. Vor einigen Wochen sorgte die NS-Mitgliedschaft des ehemaligen Linzer Bürgermeisters Franz Dinghofer für Diskussionen. Fallweise wird eine Umbenennung oder zumindest eine erklärende Zusatztafel für die nach ihm benannte Dinghoferstraße gefordert. Den "Fall Dinghofer" zum Anlass nehmend, hat Bürgermeister Klaus Luger das Archiv der Stadt Linz beauftragt...

  • Linz
  • Christian Diabl
Bei der Gedenkfeier beim Kreuzstadl waren zahlreiche Ehrengäste anwesend. | Foto: RE.F.U.G.I.U.S.
5

RE.F.U.G.I.U.S.
Gedenkveranstaltungen in Oberwart und Rechnitz

OBERWART/RECHNITZ. Der Verein RE.F.U.G.I.U.S lud am Wochenende wieder zu einer Veranstaltungsreihe. Am Freitag, 22. März 2019, gab es eine Gesprächsrunde im Gemeindeamt Rechnitz unter dem Motto „Es waren schwere Zeiten ...“ mit Dokumentarfilmer Walter Reiss und Historiker Michael Achenbach. Sie führten 2016 Gespräche mit Burgenländern über ihre Erinnerungen an den „Anschluss“ 1938. Die Ausschnitte aus Interviews spiegeln in Kindheits- und Jugenderinnerungen die Stimmung der Zeit wider. Tagung...

  • Bgld
  • Oberwart
  • Michael Strini
1 6

Geschichtsunterricht einmal anders
Zeitzeugen zu Gast an der Mittelschule

HAINFELD. (srs) Tief betroffen waren die Schüler und Schülerinnen der 4. Klassen der Neuen Mittelschule Hainfeld, als Frau Ingrid Portenschlager vom Verein Lila Winkel als Zeitzeugin in zweiter Generation erzählte, was ihr Vater Ernst Reiter im KZ Flossenbürg erlebt hatte. Gemeinsam mit Frau Esther Dürnberger wurde den Kindern eindrücklich und mitreißend vor Augen geführt, wohin die Missachtung der Menschenwürde und Menschenrechte führen kann. Ein unschätzbarer Aufruf zu mehr Toleranz und wider...

  • Lilienfeld
  • Stefan Scheiblecker
Zeitzeugin Anna Hackl spricht in Linz zu 300 Berufsschülern. | Foto: Foto: Land Oö/Vanessa Ehrengruber
6

Zeitzeugengespräch
"Sie hätten uns mit Vergnügen ausgelöscht"

Zeitzeugen-Gespräch mit Anna Hackl und rund 300 Berufsschülern in der Anton Bruckner Privatuniversität. LINZ/SCHWERTBERG. Rund 300 Schüler aus drei Linzer Berufsschulen hatten vergangene Woche die Gelegenheit, Zeitzeugin Anna Hackl (geborene Langthaler) zuzuhören, die während des Zweiten Weltkriegs zwei geflohene KZ-Häftlinge auf ihrem Hof in Schwertberg versteckte. Die 88-jährige Schwertbergerin lebte in der Nähe des ehemaligen Konzentrationslagers Mauthausen. Drei Monate lang konnte sie mit...

  • Linz
  • Andreas Baumgartner
Bockelmann berührt: Josef Maria Schneck, ermordet im KZ Ausschwitz und Samu Berkovics - Schicksal unbekannt | Foto: Bildrecht Wien
2

Bildraum Bodensee
Zeichnen gegen das Vergessen

Bildraum Bodensee präsentiert Manfred Bockelmann Seit mehr als zehn Jahren widmet sich Manfred Bockelmann in der über hundertvierzig Portraits umfassenden Werkgruppe „Zeichnen gegen das Vergessen“ den jüngsten Opfern des NS-Regimes. Der Bildraum Bodensee zeigt ab 20. November Bockelmanns international beachtete Arbeiten erstmals in Westösterreich. Die von ihm porträtierten Kinder und Jugendlichen wurden zwischen 1941-45 am Wiener Spiegelgrund und in den Konzentrationslagern Auschwitz-Birkenau,...

  • Vorarlberg
  • Bregenz
  • Christian Marold
Bezirksvorsteher Georg Papai enthüllte die Gedenktafel am ehemaligen KZ-Außenlagen in der Hopfengasse 8. | Foto: Karl Fitzbauer

Floridsdorf
Gedenken an die jüdischen NS-Opfer

Vor den Toren des ehemaligen KZ-Außenlagers in der Hopfengasse wurde eine Gedenktafel enthüllt. FLORIDSDORF. Das Bezirksmuseum organisierte gemeinsam mit der Bezirksvorstehung die Veranstaltung „Gedenken an das Jüdische Leben in Floridsdorf".  Zum aktuellen Anlass nahm man einerseits den 95. Todestag des Rabbiners und Schriftstellers Josef Samuel Bloch. Als Reichsratsabgeordneter von 1883 bis 1923 setzt er sich für die Interessen der jüdischen Glaubensgemeinschaft ein und kämpfte vehement gegen...

  • Wien
  • Floridsdorf
  • Barbara Schuster
Mit Momento kann man auf interaktive Art und Weise mehr über die Geschichte seiner Umgebung und über die Schicksale der Verfolgten erfahren. | Foto: DÖW
3

Momento – Wien Leopoldstadt
Auf den Spuren der NS-Opfer

Neue Online-Plattform "Momento – Wien Leopoldstadt" zeigt letzte Wohnorte, Archiv-Dokumente und Fotos. LEOPOLDSTADT. Vor dem "Anschluss" an Nazi-Deutschland hatte der 2. Bezirk den höchsten jüdischen Bevölkerungsanteil in ganz Wien. In der Leopoldstadt wurden 31.000 Juden während des NS-Regimes ermordet. „Zwei Drittel jener, die aus Wien deportiert wurden, lebten zuletzt in der Leopoldstadt“, so Bezirksvorsteherin Uschi Lichtenegger. Die Gesichter hinter diesen Zahlen macht das Projekt des...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Kathrin Klemm

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.