NS-Regime

Beiträge zum Thema NS-Regime

Fr. Dr. Irmgard Griss, Nationalratsabgeordnete a. D. mahnte, nicht wegzuschauen

Foto Harald Schober
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Lannach: Neun Frauen „besiegten das Böse mit dem Guten“

Lannach. Am Freitag, dem 16. Mai 2025, fand im Schloss Lannach anlässlich des großen Gedenkjahres 2025 die erste KZ-Gedenkfeier statt. Neun Frauen lebten das Prinzip „Liebe“ und leisteten stillen Widerstand. Im KZ-Außenlager Lannach kamen im März 1944 neun Zeuginnen Jehovas nach jahrelangem Martyrium im KZ Ravensbrück an, die im Schloss Lannach in der Landwirtschaft eingesetzt werden sollten. Dies ermöglichte ihr Überleben und ihre Befreiung am 9. Mai 1945. Initiiert wurde die...

Während des NS-Regimes wurden unzählige Menschen getötet. Vor allem Jüdinnen und Juden wurden gezielt vom Regime ermordet. Für die österreichischen Opfer der Shoah wurde 2018 beschlossen, eine Shoah-Namensmauern-Gedenkstätte umzusetzen. (Archivfoto) | Foto: Barbara Schuster/RMW
Aktion 6

80 Jahre Kriegsende
Gedenkstätten und Erinnerungsorte in Wien

Im siebten Teil der Reihe "80 Jahre Kriegsende in Wien" rücken die Erinnerungskultur sowie Gedenkstätten an den Zweiten Weltkrieg in den Vordergrund. WIEN. Seit dem Inkrafttreten der bedingungslosen Kapitulation des Deutschen Reiches am 8. Mai 1945 sind 80 Jahre vergangen. Der Zweite Weltkrieg endete, zumindest in Europa. Die Kämpfe im Pazifik dauerten noch einige Zeit an. Trotz der vielen Jahre, die seither vergangen sind, ist es wichtig, dass man nicht vergisst, was hier vorgefallen ist. In...

  • Wien
  • Kevin Gleichweit
Rund 100 TeilnehmerInnen der Zeugen Jehovas trugen „lila“

Foto FMZ
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1945-2025: Internationale Gedenk- und Befreiungsfeier im KZ Mauthausen

Über 20.000 TeilnehmerInnen waren gekommen. Das Motto der Internationalen Gedenk- und Befreiungsfeier im ehemaligen Konzentrationslager Mauthausen lautete: „Gemeinsam für ein NIEMALS WIEDER.“ Vor der gesamten österreichischen Staatsspitze wie Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Bundeskanzler Christian Stocker, Vizekanzler Andreas Babler und Außenministerin Beate Meinl-Reisinger gedachte man der Opfer des Hitlerregimes. Auch internationale Vertreter hatten Platz genommen, allen voran der...

Mit Ausstellungen und historischen Objekten schafft das Museum einen Raum für Erinnerung, Bildung und Dialog. | Foto: Theo Kust
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Museum NÖ
Virtuelles nach 80 Jahren Befreiung des KZ-Komplexes

80 Jahre nach der Befreiung des KZ-Komplexes Mauthausen-Gusen rücken Museen und Gedenkstätten in ganz Österreich zentrale Objekte des NS-Terrors ins Bewusstsein. Das Haus der Geschichte im Museum Niederösterreich beteiligt sich mit einem eindrucksvollen Exponat an der virtuellen Ausstellung „Liberation, Objects!“. ST.PÖLTEN. Zum 80. Jahrestag der Befreiung des Lagerkomplexes Mauthausen-Gusen setzt die KZ-Gedenkstätte Mauthausen 2025 den Schwerpunkt „80 Jahre Befreiung: Die Zukunft des...

Zwischen 1945 und 2025 liegen 80 Jahre. So viel Zeit ist seit dem Ende des 2. Weltkrieges vergangen. (Symbolfoto) | Foto: Pixabay/Thomas Rüdesheim
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80 Jahre Kriegsende
Die letzten Monate des Krieges in Niederösterreich

Im dritten Teil der Serie "80 Jahre Kriegsende in NÖ" taucht MeinBezirk in die letzten Monate des Zweiten Weltkrieges in Niederösterreich ein. NÖ. Das Ende des Zweiten Weltkrieges, das Inkrafttreten der bedingungslosen Kapitulation des Deutschen Reiches am 8. Mai 1945, ist knapp 80 Jahre her. Die Kämpfe zwischen den Truppen der Alliierten und des Deutschen Reiches hatten sich in der Zeit davor auf viele Kerngebiete des Reiches ausgedehnt.  So war auch Österreich, zwischen 1938 und 1945 als...

Interessierte AusstellungbesucherInnen können im Kreis gehend die Forschungsergebnisse mit Bildern und Texten lesen. | Foto: Tatschl
Aktion 16

Euthanasieopfern ein Gesicht geben
"Aus unserer Mitte"

UMHAUSEN: Am 25.4.2025 wurde im Rahmen des Jahres-Schwerpunkts "NS-Zeit im Ötztal"  unter der Leitung von Edith Hessenberger die Ausstellung "AUS UNSERER MITTE" eröffnet. Sie handelt von den Krankenmorden des Nationalsozialistischen Regimes. Kuratiert wurde sie von Dr. Oliver Seifert, Historiker im Landeskrankenhaus Hall in Geschichte der Verfolgung im Nationalsozialismus, sowie Psychiatriegeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts mit Schwerpunkt NS-Zeit. Zu sehen ist sie im öffentlichen Raum...

  • Tirol
  • Imst
  • Barbara Tatschl
Das Charlotte Taitl-Haus ist ein Lern- und Gedenkort am Roßmarkt in Ried. | Foto: Lern- und Gedenkort Charlotte Taitl-Haus
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Im Zuge der Kapitulation ermordet
Gedenken an die letzten Opfer des NS-Regimes

Am 8. Mai 1945 um 23.01 Uhr wurden alle Kampfhandlungen des zweiten Weltkrieges in Europa eingestellt. 80 Jahre später erinnert man sich am Donnerstag, 8. Mai um 19 Uhr vor dem Charlotte Taitl-Haus in Ried der Todesopfer des Nationalsozialismus in den letzten Tagen des Krieges, die im Zuge der Kapitulation im Bezirk Ried ermordet worden sind. RIED. Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen des Rieder Gymnasiums werden über die Toten der sogenannten Endphaseverbrechen informieren und ihrer...

  • Ried
  • Bernadette Wiesbauer
Bild: Hanna Bauer
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Ausstellung in Wolfsegg: Erinnern gegen das Vergessen

Wolfsegg. Im Schloss Wolfsegg findet am Freitag, 4. April, um 19h die Eröffnung der Ausstellung „Erinnern gegen das Vergessen: Die Opfer des Nationalsozialismus aus Wolfsegg und Umgebung“ statt. Diese Ausstellung wird von der 18-jährigen Wolfseggerin Hanna Bauer gestaltet. Sie ist aktives Mitglied des Mauthausen Komitees und wird auch von diesem tatkräftig unterstützt. Auch der Verein Lila Winkel, die Gemeinde Wolfsegg und der vormalige Leiter des Friedensmuseums, Jo Nagl, setzen sich...

Bildtext: Schüler:innen der HLW Haag verfolgen aufmerksam den spannenden Ausführungen der Referentin Esther Dürnberger
(Foto FMZ)
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Zeitzeugenprojekt in der HLW Haag: 11jährige stellt sich mutig in den Weg

Stadt Haag. Seit vielen Jahren finden in der HLW Haag Zeitzeugenprojekte statt. Die Geschichte von Hermine Liska, die als anerkannte Zeitzeugin der ersten Generation 26 Jahre in Hunderten Schulen unterwegs war, hat stets begeistert und berührt. Liska war Trägerin des Goldenen Verdienstzeichens der Republik Österreich und besuchte einige Male die HLW Haag, ehe sie 2024 im 95. Lebensjahr verstarb. Doch ihre Geschichte lebt weiter. Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung entstand eine...

Foto beim Haupteingang neben der „Friedensrose“: Johannes Aigner, Katharina Aigner, Esther Dürn-berger, Barbara Aigner (Klassenlehrerin), Dir. Jutta Feuerstein-Holzer und Gerold Stein (Klassenlehrer)
v.l.n.r. (Foto FMZ)
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MS Seitenstetten: Zeitzeugenprojekt trifft "Friedensrose"

Seitenstetten. Seit vielen Jahren finden in der Mittelschule Seitenstetten Zeitzeugenprojekte statt. Die Ge-schichte von Hermine Liska, die als anerkannte Zeitzeugin der ersten Generation 26 Jahre in Hunderten Schulen unterwegs war, hat stets begeistert und berührt. Liska war Trägerin des Goldenen Verdienstzeichens der Republik Österreich und besuchte einige Male die MS Seitenstetten, ehe sie 2024 im 95. Lebensjahr verstarb. Doch ihre Geschichte lebt weiter. Mit Unterstützung des...

Fotolegende von links nach rechts: Silvia Roseneder (Klassenvorstand, Dir. Sabine Kondelik-Ebner, Esther Dürnberger, Joachim Fritsch und Caroline Harant 
Foto FMZ
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Zeitzeugenprojekt in der MS Ertl macht Mut

Ertl. Seit vielen Jahren finden in der Mittelschule Ertl Zeitzeugenprojekte statt. Die Geschichte von Hermine Liska, die als anerkannte Zeitzeugin der ersten Generation 26 Jahre in Hunderten Schulen unterwegs war, hat stets begeistert und berührt. 2024 ist Liska, die auch Trägerin des Goldenen Verdienstzeichens der Republik Österreich war, im 95. Lebensjahr verstorben. Doch ihre Geschichte lebt weiter. Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung entstand eine DVD mit dem Titel...

Gedenkort Reichenau: Spatenstich am 8.5., Umsetzung in zwei Phasen. Die Gedenkstätte ist ein Ort der Begegnung, der Diskussion, des Lernens und Lehrens.  | Foto: Stadt Innsbruck
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Gedenkort Reichenau
Bekenntnis zum Gedenken, Kritik an Umsetzung

Am 8. Mai soll der Spatenstich für den neuen Gedenkort Reichenau erfolgen.  Die zweistufige Umsetzung des rund 1,3 Millionen-Projekts sorgt jedoch für Unverständnis. Alle Details zum Gedenkort Reichenau, die Diskussion im Gemeinderat und ein Kommentar. INNSBRUCK. Zwanzig Jahre nach der ersten Kritik am bestehenden Mahnmal und dem Standort zeigt sich die Innsbrucker Politik geschlossen und unterstreicht mit einem einstimmigen Beschluss die Wichtigkeit der Erinnerungskultur. Ein würdiger und...

Im Anschluss an die Novemberpogrome in Wien rettete die Fahrkarte 10.000 Kindern das Leben.  | Foto: USHMM
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NS-Opfer
Bezirksmuseum Mariahilf erinnert an Rettung und Verfolgung

Am Samstag, 7. Dezember, findet eine Gedenkveranstaltung für Opfer des NS-Regimes im Bezirksmuseum Mariahilf statt. Neben homosexuellen Verfolgten soll dabei auch an die damaligen Kindertransporte nach England erinnert werden. Die sogenannte Kinderfahrkarte rettete damals vielen jungen Jüdinnen und Juden das Leben.  WIEN/MARIHILF. 1938 sowie im Folgejahr stiegen in Wien 10.000 jüdische Kinder mit der Kinderfahrkarte in Züge. Das Ziel war England, die Briten hatten sich bereit erklärt, den...

Für Zäzilia Pfeiffenberger wird ein Stolperstein in Goldegg verlegt. | Foto: Gertrude Chalupny
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Stolpersteine in Goldegg
in Erinnerung an Zäzilia Pfeiffenberger

Die im Juli unter dem äußeren Torbogen des Schlosses Goldegg verlegten vier Stolpersteine erhalten "Zuwachs". Ein weiterer Stein gesellt sich zu ihnen: der Stein im Gedenken an die Goldeggerin Zäzilia Pfeiffenberger. GOLDEGG. Zäzilia Pfeiffenberger wurde am 27. April 1900 in March Nr. 13 als eheliche Tochter des Sebastian und der Maria Pfeiffenberger, geb. Scheiblbrandner, geboren. Seit einer wahrscheinlichen „Kopfgrippe“ im Jahr 1918 litt sie an einer schweren Epilepsie. 1935 kam sie in die...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Sabine Bramberger
Landeshauptmann Thomas Stelzer bei der Gedenkfeier im Schloss Hartheim. | Foto: Land OÖ/Max Mayrhofer
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Schloss Hartheim
Hunderte Ehrengäste gedenken NS-Opfer in Alkoven

Am 1. Oktober trafen sich rund 200 Ehrengäste, darunter Angehörige und Nachkommen von Opfern, sowie diplomatische Vertreter aus 20 Ländern im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim, um den Menschen, die hier während der NS-Herrschaft ermordet wurden, zu gedenken. ALKOVEN. Im Schloss Hartheim war von 1940 bis 1944 eine NS-Euthanasieanstalt untergebracht, in der nahezu 30.000 Menschen ermordet wurden. Sie waren teils Bewohner von Heil- und Pflegeanstalten sowie Betreuungseinrichtungen, teils...

Die Rosalia-Hahn-Allee erinnert an Opfer des NS-Regimes   
Foto JZ
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Bad Ischl würdigt NS-Opfer mit Straßennamen und im neugestalteten Stadtmuseum

Bad Ischl. Nach fast zweijähriger Sanierung und Neustrukturierung hat das Museum der Stadt Bad Ischl seit 19. Juli 2024 wieder geöffnet. Die Stadt ist stolz darauf, dass die Erzählung des Salzkammergutes nicht wie bisher mit dem Tod des Kaisers Franz Joseph endet, sondern bis in die Gegenwart reicht und sogar Ausblicke in die Zukunft gibt. Die Besucher:innen der Kulturhauptstadt Europas 2024 erlebten „eine neue Geschichte, die auch die schwierige Zeit der Weltkriege nicht ausspart“, wie die...

  • Franz Michael Zagler
Foto: Verein Schloss Hartheim

Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
4. August - Öffentliche Begleitung/Führung im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim

Im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim werden immer am ersten Sonntag des Monats um 14:00 Uhr öffentliche Begleitungen durchgeführt (Dauer: 2 Stunden). In dem geführten Rundgang durch die Gedenkstätte und die Ausstellung "Wert des Lebens" werden die wichtigsten Informationen zum Ort vermittelt. Die Gedenkstätte und auch die Außenbereiche des Schlosses sind barrierefrei zugänglich. Die Begleitung findet bereits ab einer Person statt. Die Kosten dafür belaufen sich auf € 7,- für Schülerinnen und...

Das Neue Landhaus im Jahr 1939 | Foto: Horst Scheiber; https://www.eduard-wallnoefer-platz.at

Ausstellung „Vom Gauhaus zum Landhaus“
Gespräch über Zwangsarbeit in Tirol

Im Rahmen der Ausstellung „Vom Gauhaus zum Landhaus“ die bis 4. Mai im Landhaus läuft findet am 6. Februar ein Gespräch über Zwangsarbeit in Tirol 1939 bis 1945 mit Zeithistorikerin Sabine Pitscheider und Horst Schreiber statt. INNSBRUCK. Die Veranstaltung mit Sabine Pitscheider findet in Kooperation mit dem Wissenschaftsbüro Innsbruck und dem Verein ERINNERN:AT statt. Die Zeithistorikerin spricht am Dienstag, den 6. Februar, um 18 Uhr unter dem Titel „Arbeitseinsatz für das Reich“ bei freiem...

Zum 125-jährigen Jubiläum des Netzwerks St. Josef wird am Freitag, 26. Januar, ein bedeutender Programmpunkt am Standort in Mils veranstaltet.  | Foto: SE Barmh.Schw.Zams
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Erinnerungskultur
Vortrag „Das St. Josefsinstitut im Nationalsozialismus“ in Mils

Kommenden Freitag findet im Netzwerks St. Josef in Mils ein spannender Vortrag über „Das St. Josefsinstitut im Nationalsozialismus“ statt. Historiker am LKH Hall Mag. Dr. Oliver Seifert berichtet über die damalige Gesundheitspolitik der NS-Zeit. MILS. Zum 125-jährigen Jubiläum des Netzwerks St. Josef wird am Freitag, den 26. Januar, ein bedeutender Programmpunkt am Standort in Mils veranstaltet. Im Rahmen eines Vortrags wird Mag. Dr. Oliver Seifert, Historiker am LKH Hall, die verheerende...

Familie Wohlfahrt Techelsberg

Foto: Verein Lila Winkel
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Zeitzeuge Peter Stocker erzählt die berührende Geschichte seiner Familie

Pöchlarn & Langenlois. Dank der Initiative von OSR Ing. Dir. Berthold Obermüller der LBS Pöchlarn und von Dir. Ing. Rainer Leitgöb der LBS Langenlois bekommen die SchülerInnen beider Berufsschulen mehrmals im Jahr die Gelegenheit, Zeitzeugen der zweiten Generation zu hören. Am Freitag, dem 12. Jänner war der Kärntner Peter Stocker zu Gast, der die bewegende Geschichte seiner Familie erzählte. 14 Schautafeln mit „Lebens“geschichten der Opfer und der Toten Eine Woche lang war in der LBS Pöchlarn...

1. Reihe von links nach rechts: Sanny, Muhammed, Mario, Maximilian

2. Reihe von links nach rechts: Raphael, Peter Stocker, Esther Dürnberger

3. Reihe von links nach rechts: Ing. Christian Gassner, Fachlehrer Christoph Stich                          

Foto Franz Michael Zagler

Zeitzeugengespräch in der LBS Langenlois lässt aufhorchen

Langenlois. Dank der Initiative von Dir. Ing. Rainer Leitgöb und Fachlehrer Christoph Stich bekommen die SchülerInnen der LBS Langenlois mehrmals im Jahr die Gelegenheit, Zeitzeugen der zweiten Generation zu hören. Am Freitag, dem 12. Jänner war der Kärntner Peter Stocker zu Gast, der die bewegende Geschichte seiner Familie erzählte. Ein folgenschwerer Entschluss Das unfassbare Leid begann, als der Großvater Gregor Wohlfahrt als 18jähriger in den 1. Weltkrieg einberufen wurde. Er überlebte...

  • Krems
  • Franz Michael Zagler
Fotolegende von links nach rechts: Florian Asböck-Palfi, Mag. Beatrice Freudenschuß, Moritz Brandstetter, Esther Dürnberger, Judith Ribic, Hana Hradelova, Dir. Mag. Josef Spreitz und Johanna Groiß                                   
(Foto: FMZ)

"Was einmal wirklich war, bleibt ewig möglich"

Amstetten. Mit diesem Zitat aus dem 16ten Jahrhundert leitete Dir. Mag. Josef Spreitz das diesjährige Zeitzeugengespräch im BG/BRG Amstetten ein. Es fand am Donnerstag, dem 23. November von 8Uhr20 bis 10Uhr20 statt und wurde von Frau Mag. Beatrice Freudenschuß organisiert. Dabei erzählte Frau Judith Ribic, Zeitzeugin der 2. Generation, die Geschichte ihres Vaters Ernst Reiter, der als Bibelforscher (wie damals Jehovas Zeugen genannt wurden) nach 1600 Tagen im Konzentrationslager Flossenbürg...

Ab sofort kann man zwölf Portraits von als Homosexuell verfolgte Mariahilferinnen und Mariahilfer sehen.  | Foto: BV 6
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Bezirksmuseum
Neue Ausstellung über in der NS-Zeit verfolgte Mariahilfer

Zwölf Tafeln, zwölf einwirksame Porträts von Mariahilferinnen und Mariahilfern, die von den Nationalsozialisten als Homosexuelle verfolgt wurden. Das gibt es ab 14. November im Bezirksmuseum im 6. Bezirk zu sehen.  WIEN/MARIAHILF. Ab dem 14. November gibt es eine neue Ausstellung im Bezirksmuseum in der Mollardgasse 8. Von dem Historiker Andreas Brunner kuratiert, behandelt diese die Schicksale von Menschen, die in Mariahilf von den Nationalsozialisten als Homosexuelle verfolgt wurden. Während...

Ruth Maier wurde Opfer der Nationalsozialisten. In ihren Tagebüchern schrieb sie im Detail über ihre Flucht und Erfahrungen.  | Foto: The Ruth Maier Archive @ the Norvegian Center for Holocaust and Minority Studies (HL-senteret)
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Schau auf der Wieden
Bibliothek der HOSI erinnert an Ruth Maier

Die Homosexuelle Initiative (HOSI) benennt ihre Bibliothek nach Ruth Maier. Gleichzeitig wird hier eine Ausstellung über ihr Leben eröffnet.  WIEN/WIEDEN. Am Dienstag, 24. Oktober, wird die Bibliothek der Homosexuellen Initiative (HOSI) nach Ruth Maier benannt. Sie wurde 1920 in Wien in eine jüdische Familie geboren und musste 1939 aufgrund der Verfolgung durch die Nationalsozialisten nach Norwegen fliehen. 1942 wurde sie an die Nationalsozialisten ausgeliefert und starb in einem...

  • Wien
  • Wieden
  • Salme Taha Ali Mohamed

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