Synagoge

Beiträge zum Thema Synagoge

Die Synagoge in der Neudeggergasse wurde während der Novemberpogrome geplündert und niedergebrannt. | Foto: Rendering: Katharina Wolf/Artuum Architecture

Geschichte
Durch die jüdische Josefstadt

80 Jahre Novemberpogrome: Wie viel jüdische Geschichte steckt noch in der Josefstadt und wo kann man sie heute noch entdecken? JOSEFSTADT. Im Jahr 2018 steht ganz Österreich im Zeichen des Gedenkens. Eine gute Gelegenheit, um sich auch mit der Geschichte des eigenen Bezirks zu beschäftigen. Genau das hat das Bezirksmuseum getan. In der neuen Ausstellung "Jüdische Josefstadt" liegt der Fokus auf der jüdischen Geschichte des Bezirks. Viel ist davon heute jedoch nicht mehr übrig, wenn man bedenkt,...

  • Wien
  • Josefstadt
  • Maximilian Spitzauer
Synagoge Horn, Stadtgraben | Foto: Museumsverein

Lichtbildervortrag
„Siedlungsspuren jüdischer Bevölkerung im Waldviertel“

Am Mittwoch, 28. November 2018 um 18.30 Uhr findet in der in der Kulturparkhalle des Museums Horn ein Lichtbildervortrag zum Thema „Siedlungsspuren jüdischer Bevölkerung im Waldviertel“ statt. Heide Manoutschehri behandelt anhand von Bildmaterial die geschichtliche Entwicklung und Ausbreitung der ehemaligen jüdischen Bevölkerung in unseren Gebieten. Dazu werden erstmals seltene Textilien aus der Horner Synagoge, die zum Bestand der Höbarth-Volkskundesammlung gehören, gezeigt. Kostenbeitrag:...

  • Horn
  • Simone Göls
Die 360°-Ansichten der Wiener Neustädter Synagoge wurden von Professor Bob Martens und Diplomingenieur Herbert Peter von der TU Wien eigens für das TOWN-Projekt Wiener Neustadt zur Verfügung gestellt. | Foto: Foto: TU Wien

Wr. Neustadt gedachte des 9. Novembers 1938

Wiener Neustadt. Die Stadt Wr. Neustadt hat große Geschichte geschrieben. Glanzvolle und weniger gloriose. Freudige und auch traurige. Zu letzterer zählt die Erinnerung an die mehr als 230 jüdischen Bürger der Stadt, die vor genau 80 Jahren hier eine tiefe Lücke hinterließen und an die man sich am 9. November im Rahmen einer Gedenkfeier zur Progromnacht 1938 erinnerte. Etwa 250 Besucher kamen, um daran teilzunehmen. Als besondere Ehre, auch zwei Überlebende der Shoah aus Wiener Neustadt:...

  • Wiener Neustadt
  • Doris Simhofer
Diese Skulptur von Lukas Maria Kaufmann soll an den Währinger Tempel erinnern. | Foto: Jüdisches Museum Wien
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Währing gedenkt der NS-Opfer

Erinnerung im Kerzenlicht: Der Bezirk lädt zum Gedenken an den 1938 zerstörten Währinger Tempel. WÄHRING. Vor 1938 gab es in Wien fast 100 Synagogen und Bethäuser, von denen heute jede Spur verwischt ist. Auch der 1888 errichtete Währinger Tempel in der Schopenhauerstraße 39 wurde zerstört und später abgetragen. Heute befindet sich an dieser Stelle eine Rasenfläche hinter einem Neubau, wobei eine Tafel an die Existenz der Synagoge erinnert. Jetzt, 80 Jahre später, wird ein einheitliches,...

  • Wien
  • Währing
  • Thomas Netopilik
Dieser Davidstern leuchtet künftig an 25 Orten in Wien. | Foto: Jüdisches Museum Wien
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Davidstern-Lichtzeichen gegen Rassismus

LIESING. Vor 1938 gab es in Wien fast 100 Synagogen und Bethäuser, von denen heute jede Spur verwischt ist. Mit Ausnahme des Stadttempels wurden sie alle von den Nazis zerstört. 80 Jahre später soll ein einheitliches, andauerndes Zeichen zur Erinnerung an die Novemberpogrome gesetzt werden. Ab November sollen diese Zeichen in der ganzen Stadt leuchten und so permanent und unübersehbar an die Verbrechen des NS-Regimes erinnern. In Liesing wird die fünf Meter hohe Skulptur in der Dirmhirngasse...

  • Wien
  • Liesing
  • Lisa Kiesenhofer
Neue Ausstellung: Elie Rosen, Präsident der Jüdischen Gemeinde | Foto: Jorj Konstantinov

Jüdische Gemeinde Graz
Neue Dauerausstellung: Judentum in Graz

„Judentum in Graz / Erbe – Gegenwart – und Zukunft“ – das ist der Titel der neuen Dauerausstellung der Jüdischen Gemeinde, die kürzlich eröffnet wurde. Diese umfasst insgesamt 65 fotografische Aufnahmen, die in einem Schwarz-Weiß-Teil einerseits die jüdische Geschichte der Stadt Graz vom Mittelalter bis zur Gegenwart abbilden, in einem anderen Farbteil andererseits sich der jüdischen Glaubenspraxis widmen. 150 Personen aus dem öffentlichen Leben nahmen an der Eröffnung teil. Hausherr und...

  • Stmk
  • Graz
  • Martina Maros-Goller
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Synagoge Mittelalter

Die Reste der ehemalige Synagoge befindet sich seitlich des Rathaushofes. Die Synagoge stammt vermutlich aus dem 13. Jhdt.

  • Wien
  • Liesing
  • Alois Fischer
Rabbiner Moshe Israelov hält beim gemeinsamen Frühstück nach dem Morgengebet täglich eine kurze Tora-Stunde für die Besucher der Synagoge.
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Alles koscher in der Synagoge

In der Blumauergasse findet täglich das Morgengebet statt. In der Synagoge wird aber nicht nur gebetet. LEOPOLDSTADT. Das schwere Eichentor ist nicht versperrt, trotzdem wird man neugierig beäugt, wenn man vom Gehsteig kommend hindurchtritt: Alle Anwesenden tragen eine Kippa auf dem Kopf, die religiöse jüdische Kopfbedeckung. Auch Gäste müssen den Kopf bedecken, notfalls genügt auch eine Schirmkappe. Im hellen Innenhof stehen einige Tische aneinandergereiht, an denen plaudernd und lachend...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Mathias Kautzky
Besuch in der früheren St. Pöltner Synagoge mit Anita Nussmüller | Foto: Wolfgang Zarl
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St. Pöltner Kinder erlebten Schönheit heiliger Räume

ST. PÖLTEN (red). Ob Moschee, Synagoge oder orthodoxe Kirche – sie sind Versammlungshäuser, Orte der Stille und bieten Raum für Feste. Was macht die Schönheit dieser Räume aus? Wie sind sie erbaut und ausgestaltet? Was ist an ihnen kunst-voll? Die Fachstelle Beziehung-Ehe-Familie der Diözese St. Pölten lud Kinder dazu ein, diese Räume zu entdecken. „In der ehemaligen St. Pöltner Synagoge gab es für Kinder die Möglichkeit, Ornamente nach Originalvorlagen zu zeichnen“, berichtet Organisatorin...

  • St. Pölten
  • Bettina Talkner
Die Grünen demonstrierten gegen den Abriss der ehmaligen Synagoge. Mit Erfolg. | Foto: Mold

Ehemalige Synagoge Gänserndorf: Bundesdenkmalamt begutachtet morgen

Der Schutzstatus des umstrittenen Gebäudes in Gänserndorf wird überprüft. Noch ist offen, wann eine Entscheidung fällt. GÄNSERNDORF (up). Der Protest der Gänserndorfer Grünen gegen den geplanten Abriss der ehemaligen Synagoge (die Bezirksblätter berichteten) hat gewirkt. Vorerst. Denn jetzt hat sich das Bundesdenkmalamt eingeschaltet und einen sofortigen Abbruch-Stopp für das Haus, das als Musikschule, später als Kindergarten und dann als provisorisches Jugendheim mit Ablaufdatum genutzt worden...

  • Gänserndorf
  • Ulrike Potmesil
Klein, aber fein: Elie Rosen, Präsident der jüdischen Gemeinde, zeigt die kleine Synagoge, die erst kürzlich fertiggestellt wurde. | Foto: Jorj Konstantinov
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Graz hat nun eine zweite Synagoge – "Graz Inside" bei der jüdischen Kultusgemeinde

Die WOCHE besuchte die jüdische Gemeinde Graz und lüftet das Geheimnis um die kleine Synagoge. Schalom! Mit dem hebräischen Wort für "Frieden" wird man bei der jüdischen Gemeinde Graz herzlich empfangen. In der Serie "Graz Inside" stellt die WOCHE die Grazer Synagoge vor und zeigt auch erstmals die zweite, kleine Synagoge. Hitze unter der Glaskuppel "Der Bau ist optisch hervorragend, aber für die Nutzer ein Horror, da es keine Klimaanlage gibt", erzählt Elie Rosen, Präsident der jüdischen...

  • Stmk
  • Graz
  • Martina Maros-Goller

Konzert in der Synagoge

BADEN. Vor 12 Jahren sang der Badener Kammerchor in der damals gerade wiederaufgebauten Synagoge – 
beim diesjährigen Konzert am 22. Mai um 19.30 Uhr wird er von Musikerinnen und Musikern, die sich seit Jahrzehnten mit der jüdischen Musik Osteuropas intensiv beschäftigen, unterstützt. Der Chor singt Werke von Salamone Rossi, Joseph Haydn, Felix Mendelssohn-Bartholdi, Salomon Sulzer, 
Leonard Bernstein und Leonard Cohen.
Gemeinsam musiziert werden vor allem Lieder des bekannten chassidischen...

  • Baden
  • Gabriela Stockmann
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Hietzing, eine stumme Gedenkstätte

An der Ecke Eitelbergergasse / Neue Welt Gasse wurde 1928 eine Synagoge (auch Hietzinger Tempel genannt) errichtet. Sie war architektonisch hochinteressant, auf der Höhe der Zeit. Ihr wurden nur 10 Jahre beschieden, im Nov. 1938 wurde sie von der Nazibagage verwüstet und zerstört. Seit einigen Jahren steht dieses schlichte Gedenk-Mal an der Ecke und informiert und mahnt, dass wir bitte vielleicht doch aus der Geschichte lernen. Hetzen, Zündeln, das Streuen von Verleumdungen ist leider heute...

  • Wien
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  • Elisabeth Anna Waldmann

Exkursion zur Synagoge

Am Beginn des Sommersemesters fuhren die siebten Klassen des BRG-Imst mit den Religionslehrern nach Innsbruck, um die jüdische Synagoge zu besuchen. Schon seit einigen Wochen haben sie sich im Unterricht auf diesen Tag vorbereitet. Bei sehr kalten Temperaturen besuchten sie zunächst den jüdischen Friedhof. Dabei fiel ihnen auf, dass der jüdische Friedhof ganz anders aussieht als ein christlicher Friedhof. "Ein Mitglied der jüdischen Gemeinde aus Innsbruck erklärte uns die fundamentalen...

  • Tirol
  • Imst
  • Clemens Perktold
Irmtraut Karlsson: "Die Erinnerung muss wach bleiben."

Synagoge Neudeggergasse: Gedenken mit Blick nach vorne

Am 9. November jähren sich die Novemberpogrome. 1938 brannte auch die Synagoge in der Josefstädter Neudeggergasse. JOSEFSTADT. Gedenkarbeit braucht Ausdauer. Davon bringt Irmtraut Karlsson einiges mit. Als Obfrau des Vereins "Steine der Erinnerung Josefstadt" ist es zu einem großen Teil ihr zu verdanken, dass heute ein Gedenkstein an die Vernichtung der Synagoge in der Neudeggergasse erinnert. Bis dahin war es ein weiter Weg. Im Jahr 1998 fand erstmals eine Erinnerungsaktion von ehemaligen...

  • Wien
  • Josefstadt
  • Christian Bunke
An der Uhr gedreht hat Trude Horst mit der WOCHE und erzählt aus dem Jahr 1946. | Foto: Jorj Konstantinov (2)
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Die Pakete der Trude Horst

Die 88-jährige Trude Horst ist durch einen WOCHE-Artikel auf die Idee gekommen , ihrem Onkel für alles zu danken, was er für ihre Familie getan hat. Sie teilt hier ihre Geschichte aus der Nachkriegszeit. "Jetzt bekommt auch Graz ein jüdisches Museum" (aktuell laufen die Verhandlungen darüber, dass das Universalmuseum Joanneum ab Herbst die Ausstellungen aus der Synagoge übernimmt) – die 88-jährige Trude Horst hat sich auf diesen WOCHE-Bericht vom 4. Juli gemeldet und uns die Geschichte von...

  • Stmk
  • Graz
  • Verena Schaupp
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Synagoge

In der ehemaligen Synagoge ist heute das Museum untergebracht

  • Wien
  • Liesing
  • Alois Fischer
Dr. Ernst Fürlinger, Wolfgang Derler, Dr. Robert Streibel, Reinhard Resch und Ernst Kalt (v.l.) vor der neuen Gedenkstele.
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Alte Synagoge in Krems: Gedenken mit Durchblick

KREMS (mk) Mit einer Gedenkstele erinnert die Stadt Krems jetzt an die ehemalige Synagoge in der Dinstlstraße. Diese Stele, die in einem Schulprojekt der HTL Krems entstanden ist, wurde am 7. November 2016 feierlich präsentiert und der Öffentlichkeit übergeben. In seiner Begrüßung zur Präsentation der Stele hob Vizebürgermeister Wolfgang Derler hervor, dass die neue Stele ein „Mal der Erinnerung“ sein solle – auch und gerade daran, dass man „die Bestie Mensch immer wieder aufhalten“ müsse....

  • Krems
  • Manfred Kellner
Heute erinnert nur mehr eine Gedenktafel daran, dass hier einst die Mariahilfer Synagoge - der sogenannte "Schmalzhof Tempel" - stand. | Foto: Archiv

Novemberpogrome 1938: Gedenken in Mariahilf

Während der Pogrome im November 1938 wurden unzählige jüdische Einrichtungen zerstört - darunter auch die ehemalige Mariahilfer Synagoge. Der Bezirk gedenkt am 9. November den schrecklichen Ereignissen. MARIAHILF. Während der Novemberpogrome 1938 wurden im Deutschen Reich mehr als 1.400 jüdische Einrichtungen zerstört. Der "Schmalzhoftempel" – die Synagoge, die einst in Mariahilf stand – blieb davon nicht verschont. Sie wurde vollständig vernichtet. Heute ist dort das Pensionisten-Wohnhaus von...

  • Wien
  • Mariahilf
  • Theresa Aigner

Kultur im Tempel

Bruno Ganz liest aus "Tewje der Milchmann" von Scholem Alejchem Wann: 11.09.2016 16:30:00 Wo: Synagoge, 7332 Kobersdorf auf Karte anzeigen

  • Bgld
  • Oberpullendorf
  • Bezirksblätter Oberpullendorf
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Judenviertel

In der Seitenstettengasse befindet sich die jüdische Synagoge. Die Umgebung ist auch bekannt als Bermudadreieck

  • Wien
  • Liesing
  • Alois Fischer
Die 1940 von den Nationalsozialisten zerstörte Synagoge in Mattersburg kann nun virtuell wieder betrachtet werden. | Foto: Privat
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Virtueller Rundgang durch Synagoge in Mattersburg

Studentin machte „Spaziergang“ durch und um die ehemalige  Synagoge in Mattersburg möglich. MATTERSBURG. Mattersburg war eines der Zentren des burgenländischen Judentums, bis die Nazionalsozialisten die Macht ergriffen haben. Die Mattersburger Synagoge stand bis 1940 auf einer Wiese vor dem Hochhaus. Sie war das Zentrum der jüdischen Gemeinde - bis sie die Nationalsozialisten gesprengt haben. Bei einer Veranstaltung im Mattersburger Lokal „Savio“ wurde die Synagoge jetzt wiederbelebt: Die...

  • Bgld
  • Mattersburg
  • Walter Klampfer

5 Fragen aus der Region

Die Antworten lesen Sie in Ihren Bezirksblättern am 6./7. April – natürlich kostenlos. In welchem Kino gerieten ein Mann und Kinder aneinander? Wie heißt das Fest, das im Heim für unbegleitete jugendliche Flüchtlinge in Ternitz organisiert wurde? Wie viele Straßenkilometer trennen Würflach und Gloggnitz voneinander? Wie viele Katholiken leben in der Pfarre Ternitz-St. Lorenzen? In welchem Jahr wurde am Mühlplatz 2 ein Mauerrest der mittelalterlichen Synagoge von Neunkirchen gefunden?

  • Neunkirchen
  • Thomas Santrucek
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Novemberpogrom: "Kann mich an nichts erinnern"

Die Zerstörung der St. Pöltner Synagoge endete mit einem Freispruch – nicht zuletzt, weil viele schwiegen. ST. PÖLTEN (jg).ST. PÖLTEN (jg). Er habe es lustig gefunden, antisemitische Parolen und Bilder auf Facebook zu "liken" – Vergangenen Dienstag wurde ein 25-Jähriger in Wiener Neustadt wegen verhetzender NS-Postings zu vier Monaten unbedingter Haft verurteilt. 100 Kilometer entfernt sitzt am gleichen Tag Philipp Mettauer im Vinzenz Pauli in der Alten Reichsstraße in St. Pölten. Auch er...

  • St. Pölten
  • Bezirksblätter Archiv (Johannes Gold)

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