Wehrmacht

Beiträge zum Thema Wehrmacht

Die Gedenktafel wurde am Montag am Regierungsgebäude am Stubenring enthüllt. | Foto: BMSGPK / Mona Heinrich
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Opfer der NS-Militärjustiz
NS-Gedenktafel am Stubenring enthüllt

Am Regierungsgebäude am Stubenring wurde am Montag eine Gedenktafel für die Opfer der NS-Militärjustiz veröffentlicht. Vor Ort waren Sozialminister Johannes Rauch (Grüne), Justizministerin Alma Zadić (Grüne), Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) und Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP). INNERE STADT. Das Projekt des Personenkomitees "Gerechtigkeit für die Opfer der NS-Militärjustiz" wurde von Sozialminister Rauch initiiert. Er gab den Auftrag bereits kurz nach seinem...

  • Wien
  • Stefanie Schweigler
"Der Weg der Freiheit für die Honved-Husaren führte bei Aigenfließen durch die Enns nach Schmieding", sagt Gerhard Riedl. 
Teil 1 | Foto: G. Riedl/Quelle OÖ-Landesarchiv
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Ende des Zweiten Weltkriegs
"Das Nazi-Reich dauerte im Enns-Donauwinkel am längsten"

Der Kronstorfer Heimatforscher Gerhard Riedl berichtet über neue Erkenntnisse rund um das Ende des Zweiten Weltkrieges in der Region Enns.  KRONSTORF. Mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht endete am 8. Mai 1945 der Zweite Weltkrieg in Europa. "Im Donauwinkel dauerte das 1000-jährige (Nazi-) Reich am längsten", erklärt Gerhard Riedl. Der frühere Leiter eines Konstruktionsbüros in Steyr widmet sich seit seinem Pensionsantritt 2012 intensiv der Heimatgeschichte. "Die ersten Bücher...

  • Enns
  • Ulrike Plank
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Wiener Museen
Gerettet oder ermordet, oft entschied der Zufall.

Die Austellung "Jugend ohne Heimat" im Misrachi-Haus am Judenplatz, worin sich das zweite Jüdische Museum - Teil des Museums in der Dorotheergasse - befindet, erzählt über das Schicksal jüdischer Kinder, die 1938 versucht oder es tatsächlich geschafft haben, ins Ausland - meistens nach England - zu flüchten. Hier die Kurzinformation zur Ausstellung als Folder. Ich möchte hier nur ein Schicksal herausgreifen. Ein schönes Ölgemälde zeigt die kleine Ilse Brüll auf dem Schoß ihrer Mutter. Sie wurde...

  • Wien
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  • Elisabeth Anna Waldmann
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Shoah Memorial Wien
Namensmauer im Ostarrichi-Park

Ich kopiere ohne weitere Worte leicht gekürzt Folgendes hierher: "In der Zeit des Nationalsozialistischen Regimes wurden jüdische Kinder, Frauen und Männer in Österreich verfolgt, verhöhnt, aus ihren Schulen verbannt, von ihren Häusern und Wohnungen vertrieben. Sie wurden aus ihren Berufen verdrängt, von allen ihrer Verdienstquellen entlassen, ihres Hab und Guts beraubt. Ihnen war befohlen „Raus vom Deutschen Reich. Bis Anfang 1938 lebten in Österreich 210.000 Juden, kaum 3% der Bevölkerung...

  • Wien
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  • Elisabeth Anna Waldmann
Eduard Weis in seiner Wehrmachtsuniform. | Foto: Weis

Tagebuch als Kriegsgefangener
Wie ein Amstettner das Kriegsende vor 75 Jahren erlebte

Tagebuch: Der damals 29-jährige Wehrmachtssoldat Eduard Weis schildert seine Erlebnisse in Gefangenschaft. AMSTETTEN. Im Mai vor 75 Jahren endete der Zweite Weltkrieg. Eduard Weis, 1916 geboren, gibt einen Einblick rund um das Kriegsende aus seiner damaligen Sicht als Wehrmachtssoldat. Im von seinem Sohn zur Verfügung gestellten Tagebuch schildert er die Erlebnisse in englischer Gefangenschaft. In englischer Gefangenschaft Am 18. April 1945 beginnt die Gefangenschaft. Bei Ahlften (zwischen...

  • Amstetten
  • Thomas Leitsberger
Französische Besatzungssoldaten in der Pontlatzkaserne in Landeck. | Foto: Stadtarchiv Landeck
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75 Jahre Kriegsende
Die letzten Stunden des Zweiten Weltkriegs im Bezirk Landeck

BEZIRK LANDECK (otko). Amerikaner und Franzosen befreiten den Bezirk Landeck vom Nazi-Regime. Am 5. Mai 1945 wurde die Stadt Landeck kampflos an die amerikanischen Truppen übergeben. Letztes Aufgebot wurde mobilisiert Der Zweite Weltkrieg in Europa ende vor 75 Jahren mit der bedingungslosen Kapitulation der Deutschen Wehrmacht am 8. Mai. Anfang Mai marschierten auch die Alliierten – Amerikaner und Franzosen – im Bezirk Landeck ein und sorgten für die Befreiung vom Nazi-Regime. DDr. Roman Spiss...

  • Tirol
  • Landeck
  • Othmar Kolp

Die Wendepunkte des Zweiten Weltkriegs, die zur Zerschlagung des Nationalsozialismus beigetragen haben

Vor 74 Jahren endete der schrecklichste Krieg in der Geschichte der Menschheit. Er hat 80% Bevölkerung der Welt betroffen und nach verschiedenen Schätzungen wurden es 60-65 Millionen Menschen getötet. Mit Rücksicht auf die heutige sehr gespannte außenpolitische Lage wäre es angemessen, sich an bedeutsame Ereignisse des Kriegs und an ihre Rolle im Sieg über das Hitlerdeutschland und seine Verbündeten zu erinnern. September 1939, Polen Am 1. September 1939 übergingen die deutschen Truppen die...

  • Wien
  • Brigittenau
  • Wolfgang Holtzmann
Das freigelegte Wasserbecken soll bereits 300 Jahre alt sein. Nun ist das Bundesdenkmalamt am Zug. | Foto: Margarethe Mueller
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Belvedere
Wasserbecken, ein historischer Fund?

Beim Belvedere wurde ein barockes Wasserbecken gefunden. Die Bauarbeiten beeinträchtigt das nicht. LANDSTRASSE/WIEDEN. Im Rahmen von Grabungen beim Belvedere wurden Teile eines 300 Jahre alten Wasserbeckens freigelegt. Dieses stammt noch aus der Zeit des herausragenden Barock-Baumeisters Johann Lucas von Hildebrandt. Das Becken wurde in zwei Metern Tiefe an genau jener Stelle gefunden, an der es die historischen Pläne vermuten ließen. Nach drei Jahrhunderten ist es erstaunlich gut erhalten und...

  • Wien
  • Landstraße
  • Barbara Schuster
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Terror

Auf dem idyllischen Favoritner Suchenwirtplatz steht ein gepflegtes Gebäude aus der 2.Hälfte des 19.Jh.-s. Es diente lange als Justizanstalt und Bezirksgericht. Heute ist es eine Betreuungsstation für entwöhnungsbedürftige Häftlinge. 1938-1945 war hier das Wehrmachts-Untersuchungs-Gefängnis. Es war nicht nur das größte Wiener Militärgefängnis, sondern auch oft mehrfach überbelegt. Hier wurden Wehrmachtsdeserteure und andere, die nicht bereit waren, das mörderische Terrorsystem mitzutragen,...

  • Wien
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  • Elisabeth Anna Waldmann

Rückzug der deutschen Truppen

Eine Darstellung des Kriegsendes in Imst liegt von Alois Rupert Plattner vor. Er schreibt: "In endlosen Kolonnen zogen die Männer, Autos, Pferdegespanne und Geschütze durch unsere Stadt dem oberen Inntale zu. Eine Flak-Batterie nahm beim neuen Schießstand Aufstellung und schoss sich auf die Hänge des Tschirgant ein." Nach heftigen Meinungsverschidenheiten in der Führunsspitze der Truppen wurde die verteidigung schließlich eingestellt.

  • Tirol
  • Imst
  • Clemens Perktold
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Tote Soldaten nach Kriegsende

Drei Ex-Angehörige der Wehrmacht wurden am Imster Putzen nach einer Denunzation von den Besatzern am 10. Mai hingerichtet. Ein Mahnmal erinnert noch heute an die Tat, das Marterl wird vom Kameradschaftsbund gepflegt. Die hingerichteten Wehrmachts-Soldaten waren bereits abgerüstet und nicht mehr Mitglied der deutschen Truppen. Trotzdem wurden sie - eigentlich nunmehr als Zivilisten - standrechtlich erschossen. Ein dunkler Fleck in den Geschichtsbüchern, die das Kriegsende im Oberland...

  • Tirol
  • Imst
  • Clemens Perktold

BUCH TIPP: Ungewöhnliche letzte Schlacht

Der Captain einer US-Panzerdivision, ein Major der Wehrmacht, "Ehrenhäftlinge" aus Frankreich und fanatische SS-Leute werden nach Kriegsende in ein letztes, seltsames Bodengefecht um das Tiroler Schloss Itter verwickelt. Wahre Ereignisse im Mai 1945 über eine Kooperation mit dem Feind erzählt Militärhistoriker Harding packend nach, verzichtet nicht auf Details, Vorgeschichten und Portraits der Helden. Zsolnay Verlag, 320 Seiten, 25,60 € Weitere Buch-Tipps finden Sie hier: Bezirksblätter...

  • Tirol
  • Hall-Rum
  • Georg Larcher
Lektorin Bettina Wörgötter, Autor Stephen Harding, Bgm. Josef Kahn. | Foto: Foto: Eberharter
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Heiße Kämpfe in Itter

Wehrmachtssoldaten und US-GIs kämpften 1945 auf Schloss Itter gemeinsam gegen SS-Einheiten. ITTER (be/niko). In den letzten Kriegstagen im Jahr 1945 wurde Schloss Itter zum Kriegsschauplatz. Über die dramatischen Ereignisse hat der US-Autor und -Historiker Stephen Harding das Buch "Die letzte Schlacht" verfasst; die deutsche Fassung (Zsolnay-Verlag) wurde am Freitag in Itter von Lektorin Bettina Wörgötter, Ortschronist Anton Herowitsch und vom Autor persönlich präsentiert. Vielen Besuchern war...

  • Tirol
  • Kitzbühel
  • Klaus Kogler
Foto: Franz Diwoky, Krems, 1945
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Einst und heute- Eisenbahnbrücke

KREMS. Am 7. Mai 1945 um 23.00 Uhr wurde die Eisenbahnbrücke von der Deutschen Wehrmacht teilweise gesprengt. Erst Ende 1951wurde sie wieder hergestellt. Auch das Donauufer hat sich verändert, wie die Bilder im Vergleich zeigen. Einer naturbelassenen Wildnis glich das Gestade noch um 1945, heute bezeichnet es eine von großen Steinen begrenzte Linie.

  • Krems
  • Simone Göls
"Bei den Ausgrabungen wurden neben Knöpfen, Wehrmachtszubehöh und Reichspfennigen auch viele Hygieneartikel gefunden", so Karsten Wink, Geschäftsführer der ARDIS Archeologie.
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NS-Zwangsarbeiterlager in Kirchbichl

Im Rahmen der Kraftwerks-Erweiterung in Kirchbichl wurden Ausgrabungen am ehemaligen Zwangsarbeiterlager durchgeführt. Die Ergebnisse wurden jetzt veröffentlicht. KIRCHBICHL (mel). Als Vorarbeit zur Kraftwerks-Erweiterung in Kirchbichl beauftragte die TIWAG eine archäologische Grabungsfirma, um das ehemalige Barackengelände am Wehr zu untersuchen. Jetzt sind die Ausgrabungen abgeschlossen und die Ergebnisse wurden am 12. November präsentiert. Insgesamt 40 Boxen Fundmaterial (u.a. Munition,...

  • Tirol
  • Kufstein
  • Melanie Haberl
Da er bereits mehrfach bedroht wurde, möchte der Aktivist unerkannt bleiben.
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"Die SS verdient kein öffentliches Gedenken"

Aktivist fordert: Zusatztafeln für Kriegerdenkmäler und die Namen von SS-Mitgliedern streichen. BEZIRK. Er bezeichnet sich selbst als „aktiver Antifaschist“ und hat in den vergangenen Jahren immer wieder auf Nazi-Devotionalien auf Flohmärkten im Bezirk aufmerksam gemacht. Nun möchte er eine Diskussion über Kriegerdenkmäler in Gang bringen. BezirksRundschau: Sie haben beim Treffen des Netzwerkes gegen Faschismus und Rechtsextremismus Zusatztafeln für Kriegerdenkmäler gefordert. Zu welchem Zweck?...

  • Perg
  • Ulrike Plank
Foto: BB

Von Köstendorf nach ganz Europa

KÖSTENDORF. Immer noch auf Erfolgskurs ist der Film "Deserteur" der Köstendorfer Regisseurin Gabriele Neudecker. Im Herbst ist er zu fünf Filmfestivals geladen. Die Spielfilm-Doku erzählt die wahren Geschichten der letzten noch lebenden Deserteure der Wehrmacht. Am 21. September reist er mit dem internationalen Titel "Glorius Deserter" nach Portugal, gleich darauf nach London und fast gleichzeitig wird er auch in Paris gezeigt.

  • Salzburg
  • Flachgau
  • Ulrike Grabler
Ein Brite zieht den Union Jack in Kärnten auf

Das Kriegsende am 8. Mai

Im April 1945 befanden sich in Kärnten die regulär in Kärnten stehende 438. Division unter General Ferdinand Noeldechen sowie starke Wehrmachts- und SS-Verbände, die sich aus Italien und Jugoslawien zurückgezogen hatten. Gauleiter Rainer wollte den Kampf in der sogenannten „Alpenfestung“ weiterführen, dazu kam es aber nicht mehr. Demokratische Kräfte übernahmen die Macht legal Am 1. Mai übergab Rainer das Amt des Regierungspräsidenten an Gauhauptmann Meinrad Natmeßnig. Dieser traf sich am 5....

  • Kärnten
  • Klagenfurt
  • Elisabeth Krug

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