Schulungstag
27 Notfallszenarien mit 100 Einsatzkräften bei Großübung

Das rasche Zusammenwirken aller Einsatzorganisationen wurde in vielen Szenarien geübt. | Foto: zeitungsfoto.at/Daniel Liebl
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  • Das rasche Zusammenwirken aller Einsatzorganisationen wurde in vielen Szenarien geübt.
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Innsbrucks Blaulichtorganisationen waren im Übungseinsatz – der Großraum Innsbruck wurde zum Notfallgebiet!

INNSBRUCK/VÖLS. Von 10 bis 17 Uhr übtenam Samstag 15 Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben(BOS) am BOS-Schulungstag mit über 100 Einsatzkräften den Ernstfall in 27 unterschiedlichen Notfallszenarien.

Szenarien

Ein Auto landet im Inn, die Insassen müssen mit einem Hubschrauber gerettet werden. Am Berg wird ein verwirrter Wanderer gesucht. Ein abgestürzter Drachenflieger setzt einen Notruf ab. In einer Wohnung liegt eine Person mit einem Herzinfarkt. Notfälle wie diese haben eines gemeinsam: Sie erfordern das rasche Handeln aller Einsatzkräfte.

 Realistisches Übungsszenario mit einem in den Inn gestürzten Auto. | Foto: zeitungsfoto.at/Daniel Liebl
  • Realistisches Übungsszenario mit einem in den Inn gestürzten Auto.
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Beteiligte Einsatzkräfte

Um im Ernstfall so schlagkräftig wie möglich zu sein, übten die Bergrettungen Innsbruck und Flaurling, Johanniter, Malteser Tirol,Rotes Kreuz Innsbruck,Samariterbund Tirol, Wasserrettung, Polizeieinsatzeinheit, ÖAMTC Flugrettung, Berufsfeuerwehr Innsbruck,Freiwillige Feuerwehren Amras, Mühlau,Völs, Wilten sowie ÖBB-Einsatzkräfte gemeinsam 27 unterschiedliche Szenarien.

Zusammenarbeit

Der erste BOS-Schulungstag fand 2018 statt und wird mittlerweile alle zwei Jahre abgehalten. Während bei Übungen ähnlicher Größe meist Katastrophen- oder Großunfallszenarien im Mittelpunkt stehen, werden beim BOS-Schulungstag Einzelsituationen geübt, die im Dienstbetrieb täglich vorkommen können. Der Fokus liegt auf der Zusammenarbeit zwischen den Organisationen sowie einer fachlich fundierten Nachbesprechung jedes einzelnen Szenarios direkt vor Ort. Hierfür standen auch diesmal erfahrene Beobachter:innen aus allen Organisationen zur Verfügung.

 Rasche Erstversorgung und Abtransport von Verletzten. | Foto: zeitungsfoto.at/Daniel Liebl
  • Rasche Erstversorgung und Abtransport von Verletzten.
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Großartiger Einsatz

„Uns ging es darum, das Zusammenspiel in realitätsnahen Szenarien zu verbessern. Dank dem großartigen Einsatz aller beteiligten Organisationen dürfen wir uns über einen tollen Übungserfolg freuen“, resümieren die Leiter des Organisationsteams Armin Krösbacher, Volker Schäfer und Matthias Stark.
„Es ist wichtig, dass die Einsatzorganisationen in Innsbruck reibungslos zusammenarbeiten und im Notfall rasch und professionell helfen können. Dieser Schulungstag gibt der Bevölkerung die Sicherheit, dass sie sich im Ernstfall auf unsere Einsatzkräfte verlassen kann“, betont Johannes Anzengruber, Vizebürgermeister von Innsbruck.

Die Vertreter:innen der Einsatzorganisationen mit Vizebürgermeister Johannnes Anzengruber beim BOS-Schulungstag. | Foto: zeitungsfoto.at/Daniel Liebl
  • Die Vertreter:innen der Einsatzorganisationen mit Vizebürgermeister Johannnes Anzengruber beim BOS-Schulungstag.
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In der Realität

... treffen täglich Rettungsdienst-Teams mit Kolleg:innen anderer Blaulichtorganisationen bei Einsätzen zusammen und arbeiten Hand in Hand. Wie auch im Dienstalltag erstreckte sich das Einsatzgeschehen am Schulungstag über weite Teile von Innsbruck, von der Straße über Industrieanlagen, unwegsames Gelände bis hin zu Privatwohnungen. Während bei einer Personenrettung aus dem Inn neben Teams der Wasserrettung und des Rettungsdienstes auch ein Notarzthubschrauber im Einsatz war, arbeiteten bei verschiedenen Verkehrsunfällen Sanitäter:innen mit Feuerwehrkräften zusammen. Beim Drachenfliegerunfall musste die Bergrettung den Verletzten zu Boden bringen, bevor ihn die Kolleg:innen vom Rettungsdienst weiter versorgen konnten.

Weitere Infos: www.roteskreuz-innsbruck.at
Weitere Berichte: www.meinbezirk.at/westliches-mittelgebirge

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