Tirol unter Quarantäne

Adaptierte Maßnahmen bei den Öffis

TIROL. Die weltweite Corona-Krise zwingt viele TirolerInnen dazu nach Hause zu kommen. Doch eine Abholung vom Flughafen München ist zum Beispiel nicht möglich. Jetzt, nach Absprache mit den Behörden, konnte eine Rückreise nach Tirol mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ermöglicht werden. Zudem präsentierte LHStvin Felipe weitere Anpassungen für die Öffis, zur Eindämmung des Virus. 

Von München über Salzburg nach Tirol

Nach längerem Diskutieren ist nun eine Heimreise von TirolerInnen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln möglich, wie es Mobilitätslandesrätin LHStvin Felipe bestätigt. Die Route der Heimkehrer verläuft vom Flughafen München über Salzburg mit dem Railjet nach Tirol. 

"Damit ist eine öffentliche Verbindung zwischen München Flughafen via Salzburg nach Tirol sichergestellt.“

Die Einreise nach Tirol läuft nur über die Railjetverbindung ohne jeglichen Halt in Bayern. 
Die Heimkehrer sollten sich über die Abfahrzeiten frühzeitig auf den online Serviceseiten der Verkehrsverbünde bzw. der Bahnunternehmen informieren und sich bei behördlichen Kontrollen zur Identitätsfeststellung bzw. zur Ermittlung des Wohnortes ausweisen können.

Wer seine Reise mit dem Auto angetreten ist, bzw. mit dem Auto zum Münchner Flughafen gefahren ist und dort parkte, kann nach Österreich einreisen. 

Noch notwendiger Nahverkehr wird aufrecht erhalten

Die Öffis werden laufend auf die Situation während der Corona-Krise angepasst. Momentan sind die Taktungen im Zugverkehr adaptiert und der noch notwendige Nahverkehr wird aufrecht erhalten. 

„In Abstimmung mit der ÖBB planen wir die Umstellung auf den Sonntagsfahrplan mit Verstärkungen in den Hauptverkehrszeiten in der Früh und am Nachmittag mit Montag, 23. März",

erläutert LHStvin Felipe. 
Regiobus-Nightliner und Nacht-S-Bahnen in Tirol werden ab sofort eingestellt. 
Für den Fernverkehr gelten die geplanten Änderungen bereits ab Samstag, 21. März. Hier kommt es zu einem 2 Stunden Takt zwischen Feldkirch und Wien. Die Fernverkehrshalte bleiben vorerst unverändert aufrecht, ebenso der Haltentfall in St. Anton.

Die ROLA zwischen Wörgl und Brenner bleibt weiterhin in Betrieb, so dass die Versorgungssicherheit gewährleistet bleibt. 

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