SPÖ Tirol
Fleischanderl: Durchimpfungsrate hängt bei unter 10 Prozent

"Eines der Probleme aktuell ist auch, dass es für viele absolut keinen Anhaltspunkt dafür gibt, wann man mit einer Impfung rechnen kann", kritisiert die SPÖ Tirol Gesundheitssprecherin Fleischanderl. | Foto: SPÖ Tirol
  • "Eines der Probleme aktuell ist auch, dass es für viele absolut keinen Anhaltspunkt dafür gibt, wann man mit einer Impfung rechnen kann", kritisiert die SPÖ Tirol Gesundheitssprecherin Fleischanderl.
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TIROL. Das ausgearbeitet Impfsystem des Landes sieht die Gesundheitssprecherin der neuen SPÖ Tirol, Elisabeth Fleischanderl sehr kritisch. Als "fehlerhaft" und "träge" definiert sie die Strategie, die Impf-Verantwortung auf die ÄrztInnen abzuschieben. Sie ortet eine unfaire Verteilung der Corona-Impfstoffe und fordert eine zentrale Impf-Datenbank. 

Durchimpfungsrate zu gering

Eigentlich hätte Tirol einen "Startvorteil" gehabt, was die Durchimpfungsrate der Bevölkerung angeht. Durch die Sonderimpfungen im Bezirk Schwaz, keimte kurz die Hoffnung auf, dass Tirol seinen Ruf und seine Corona-Situation mit einer starken Durchimpfung wieder etwas stärken könnte. Doch stattdessen würde man bei einer Durchimpfungsrate von unter 10 Prozent hängen bleiben, so SPÖ Tirol-Fleischanderl resigniert. 

"Dass es der österreichische Bundeskanzler verabsäumt hat, den richtigen Impfstoff in ausreichender Menge zu beschaffen, ist die eine Sache. Dass der vorhandene Impfstoff in Tirol zu langsam verteilt wird, die andere."

Verantwortung auf ÄrztInnen abgewälzt

Die Verantwortung würde wieder einmal auf die niedergelassenen ÄrztInnen abgewälzt, kritisiert Fleischanderl. Es führe zu Verunsicherung in der Bevölkerung und vor allem dazu, dass der verfügbare Impfstoff nicht optimal verteilt werde. Deswegen fordert die Sozialdemokratin ein tirolweites einheitliches Vorgehen, das mit zentralen Datenbanken und Impfstraßen erreicht werden könne. Mit einer derartigen zentralen Datenbank könnte auch jeder impfwilligen Tirolerin und jedem impfwilligen Tiroler ein zeitlicher Korridor für die Impfung übermittelt werden.

„Eines der Probleme aktuell ist auch, dass es für viele absolut keinen Anhaltspunkt dafür gibt, wann man mit einer Impfung rechnen kann",

so Fleischanderl kritisch.

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