Coronavirus
Sorgen um die Wirtschaft – Sofortmaßnahmen gefordert

Neos-Oberhofer spricht sich, in Anbetracht der aktuellen Corona-Situation, für Sofortmaßnahmen für die Tiroler Wirtschaft aus.  | Foto: Neos Tirol
  • Neos-Oberhofer spricht sich, in Anbetracht der aktuellen Corona-Situation, für Sofortmaßnahmen für die Tiroler Wirtschaft aus.
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  • hochgeladen von Lucia Königer

TIROL. Mit dem Coronavirus sehen viele Parteien die Tiroler Wirtschaft in Gefahr. Die Maßnahmen, um das Virus einzudämmen, sind drastisch. Die Schließung der Kulturbetriebe, Skigebiete und vieler Geschäfte geben auch den Neos und der FPÖ zu denken. Sie fordern rasche Handlungen der Wirtschaftslandesrätin Zoller-Frischauf und der Wirtschaftskammer. 

Dringende Sofortmaßnahmen gefordert

Man muss im Tourismusland Tirol mit massiven Einbußen rechnen, höchste Zeit, dass Sofortmaßnahmen umgesetzt werden, so der Neos-Klubobmann Dominik Oberhofer. Die Landesregierung lies lediglich verlauten, dass man an einem Konjunkturpaket arbeitet. Das wäre zu wenig, kritisiert Oberhofer. Maßnahmen würden jetzt gebraucht werden.
Besonders die Möglichkeiten in Sachen Zeitarbeit müssten an die Unternehmen kommuniziert werden, so Oberhofer und spricht damit direkt Walser, Gerber und Co. an, von denen man seit der Wirtschaftskammerwahl nichts mehr hören würde. 

Abgaben und Steuern bei Corona

Zusätzlich fordert Oberhofer Maßnahmen, die Abgaben und Steuern betreffen, ähnlich wie in Südtirol. 

„Wir fordern von der Landesregierung die Zahlung von Landesabgaben für Unternehmen aufzuschieben bzw. die Möglichkeit zu schaffen diese zu stunden."

Man müsse sich so schnell wie möglich darauf verständigen, die Umsatzsteuerzahlungen und Sozialversicherungsbeiträge, gerade von so intensiven Monaten wie Jänner und Feber in Tirol,  für die Unternehmen aufzuschieben.

Auch ein "Bankengipfel" in Tirol schwebt den Neos vor. Die Idee dahinter: Kredit-Tilgungen bei Banken sollen vorerst ausgesetzt werden können. 
Der Überbrückungskredit für den österreichischen Tourismus von 100 Mio. Euro wird nämlich bei weitem nicht reichen, mahnt Oberhofer, besonders nicht-touristischen Betrieben sei damit nicht geholfen. 

FPÖ fordert Schutz der Kleinbetriebe

Auch die FPÖ sorgt sich um die Tiroler Wirtschaft, sie hat besonders die Tiroler Kleinbetriebe im Auge und fordert ebenfalls die Wirtschaftskammer zum raschen Handeln auf. 

„Nach dem Epidemiegesetz sind Arbeiter und Angestellte hinsichtlich Entgeltfortzahlung abgesichert. Nur Selbstständige stehen ohne Absicherung da,“

kritisiert LAbg. DI Evelyn Achhorner.
Angesichts der aktuellen Situation fordert die FPÖ-Landtagsabgeordnete ein rasches Handeln seitens der Wirtschaftskammer. Dabei sollen besonders Ein-Personen-Unternehmen und Kleinbetriebe unterstützt werden. 

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