ÖGB Tirol
Aufstockung der Notstandshilfe gefordert

„Vom versprochenen ‚Licht am Ende des Tunnels‘ ist derzeit leider nichts zu sehen“, zeigt sich Wohlgemuth verärgert über das schleppende Krisenmanagement vonseiten der Bundesregierung. | Foto: ÖGB Tirol
  • „Vom versprochenen ‚Licht am Ende des Tunnels‘ ist derzeit leider nichts zu sehen“, zeigt sich Wohlgemuth verärgert über das schleppende Krisenmanagement vonseiten der Bundesregierung.
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TIROL. Immer noch ist die Coronakrise im vollen Gange und der ÖGB Tirol warnt: man steuert auf eine massive Armutsgefährdung zu. Grund zu dieser Annahme sind für den Tiroler ÖGB-Vorsitzenden Wohlgemuth besonders die 4.500 gemeldeten Langzeitarbeitslosen in Tirol. Als Konsequenz müsse es eine sofortige Aufstockung der Notstandshilfe geben, so Wohlgemuth. 

Bisherige Regelung nur bis März gültig

Die bisherige Notstandshilfe in der Coronakrise galt nur bis Ende des vergangenen März. Jetzt müsse es eine sofortige Aufstockung der Notstandshilfe wie auch eine Anhebung des Arbeitslosengeldes (auf 70% Nettoersatzrate) geben, so fordert es zumindest der Tiroler ÖGB-Vorsitzende Wohlgemuth. Angesichts der knapp 4.500 Langzeitarbeitslosen in Tirol müsse man jetzt handeln, sonst drohe eine massive Armutsgefährdung und anhaltende Rekordarbeitslosigkeit. 

In der Verantwortung sieht Wohlgemuth die Bundesregierung, das "schleppende Krisenmanagement" verärgert den Gewerkschafter. Allerdings sei auch das Land Tirol nicht unschuldig an der derzeitigen Situation:

„Zehntausende TirolerInnen drohen aufgrund von Arbeitslosigkeit in Armut abzurutschen. Das Land Tirol muss sich wappnen und endlich mit einem dritten Konjunkturpaket dem Wirtschaftseinbruch offensiv gegensteuern!“

Als weitere mögliche Maßnahme gibt Wohlgemuth einen sogenannten Sozial-Gipfel des Landes Tirol an. 

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