AK Tirol
Lehrlinge beim Klimaticket nicht vergessen

AK-Präsident Erwin Zangerl fordert Nachbesserungen für Lehrlinge beim Klimaticket.  | Foto: Friedle
  • AK-Präsident Erwin Zangerl fordert Nachbesserungen für Lehrlinge beim Klimaticket.
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TIROL. Bezüglich des Klimatickets fordert man in den Reihen der Arbeiterkammer Tirol schnelle Nachbesserungen. Es geht um die Lehrlinge, die beim neuen Klimaticket kräftig zur Kasse gebeten werden.

821 Euro für ein Lehrlings-Ticket

Lehrlinge, die für den Besuch der Berufsschule in ein anderes Bundesland fahren müssen, werden auch beim neuen Klimaticket mit 821 Euro kräftig zur Kasse gebeten. Dieser hohe Preis sorgt in den Reihen der Arbeiterkammer und vor allem bei AK Präsident Erwin Zangerl für Unmut. Prinzipiell sollte das LehrPlusTicket generell für Fahrten zur Berufsschule gelten, auch wenn der Standort in einem anderen Bundesland liegt.

Wenn die Berufsschule in einem anderen Bundesland ist

Für die Arbeiterkammer wurde beim Klimaticket einiges nicht bis ins Detail zu Ende gedacht. Die besonderen Gegebenheiten der Lehrlinge wurden nicht berücksichtigt. Wenn sie für den Besuch der Berufsschule in ein anderes Bundesland fahren müssen, kommen hohe Kosten auf sie zu. Liegt die Berufsschule in Tirol können die Lehrlinge für die Fahrten das LehrPlusTicket nutzen, hier zahlen sie 99,80 Euro für ein ganzes Jahr. Das Ticket gilt dann im Verbundraum Tirol und kann beim Arbeitsweg, wie auch in der Freizeit genutzt werden. Anders ist es, wenn die Berufsschule außerhalb Tirols liegt: Für die zweieinhalb Monate, in denen sie an den Berufsschulstandort und wieder zurück nach Tirol pendeln müssen, ist der Jahrespreis von 821 Euro für das Klimaticket zu bezahlen.

„Da wird zwar mit Imagekampagnen für Lehrberufe geworben, aber die zukünftigen Facharbeiter müssen doch auch mit sinnvollen Maßnahmen unterstützt werden“,

ärgert sich AK Präsident Erwin Zangerl und fordert rasche Nachbesserungen.

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