Kellertheater

Beiträge zum Thema Kellertheater

Rache gebiert Monster. Bernhard Aichner hat dieses menschliche Grundmotiv auch in seinem ursprünglich als Hörspiel konzipierten Stück "Meine Weste weiß“, das aktuell mit Brigitte Jaufenthaler und Hans Danner im Kellertheater zu sehen ist, ausgiebig beleuchtet.  | Foto: Gabriele Grießenböck

Frei im Theater: Meine Weste weiß
Krimispannung im Kellertheater

Wo Bernhard Aichner drauf steht, ist handwerklich exzellente Krimi-Suspense garantiert. Da klappt die Fanbase schon mal kurz den aktuellen Schmöker zu und strömt so wie derzeit zu „Meine Weste weiß“ mit Brigitte Jaufenthaler und Hans Danner ins Kellertheater. Florian Eisner hat das bereits 2012 von Martin Sailer produzierte Hörspiel als ein gut getimtes und spannungsreiches wechselseitiges Tarnen und Täuschen inszeniert. Mit wie viel vermeintlicher Empathie sich Jaufenthaler als Kommissarin...

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Der plötzliche Geldregen in der Wohnung von Bruno (Johannes Gabl) und Laura (Brigitte Jaufenthaler) öffnet wenig verwunderlich so manche unvermutete Abgründe.  | Foto: Gabriele Griessenböck
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Frei im Theater: Als ob es regnen würde
Wundersame Geldvermehrung

Geld, so sagt man, verderbe den Charakter. Was wohl jene, die weniger oder keins haben, genau darüber hinwegtrösten soll. Der französische Schauspieler und Komödienspezialist Sébastien Thiéry hängt wohl eher der Theorie an, dass sich am Geld der wahre Charakter respektive die Charakterfestigkeit eines Menschen zeige. Und hat dafür mit seinem Stück „Als ob es regnen würde“, das aktuell am Kellertheater läuft, eine grandios abstruse Parabel ersonnen, mit dem er ein gesellschaftlich eigentlich gut...

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Eine nächtliche Begegnung, die immer mehr aus dem Ruder läuft: Johannes Nikolussi und Brigitte Jaufenthaler lassen in Eva-Maria Gintsbergs erstem Theaterstück "Am Ende einer Nacht" tief in die Abgründe verdrängter Bedürfnisse und Verletzungen blicken.  | Foto: Omar Borubaev
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Frei im Theater: Dramatikerfestival, Weltuntergang
Bedrohte Idyllen

Man ahnt, dass sie nicht einfach nur eine Geschichte über den einstigen Jugendfreund schreiben will, der zurückgezogen von der Welt auf einer Berghütte lebt. Sie will wissen, was wirklich geschehen ist, warum Moritz nur unweit von hier tödlich verunglückte. Vieles, worüber man am Land und im Dorf nicht spricht und doch insgeheim jeder weiß, wird in dieser Nacht aus den schmerzhaften Untiefen der eigenen Biografie ans Licht gezerrt und bleibt trotzdem vage. Weil der Alkohol wohl die Zunge löst,...

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Glaubt bis zum Schluss, dass er alle Fäden in der Hand hat: Michael Rudigier als gleichermaßen korrupter wie selbstgefällig-naiver Politiker mit seinen trickreichen  Widersacherinnen Alica Sysoeva und Veronika Schmidinger, die er natürlich gar nicht als solche erkennt.  | Foto: Gabriele Griessenböck

Frei im Theater: Adieu, Herr Minister
Eine federleichte Räuberpistole

Im Sommer geht unsereine:r vorzugsweise in den Keller, um zu lachen. Da ist Komödienzeit im Kellertheater – gemäß dem Motto: Summertime, and the laughin is easy. Was für dieses Jahr in besonderer Weise gilt, selbst wenn einem beim behandelten Thema unterm Jahr das Lachen vergeht. Und wie wir am Beispiel eines eben zurückgetretenen heimischen Präsidenten sehen, gibt es dafür nicht mal mehr ein Sommerloch. Was den Autor des diesjährigen Kellertheater-Sommerstückes Jordi Galceran möglicherweise...

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Ein gleichermaßen intellektuelles wie visuelles Vergnügen: Elena-Maria Knapp, Katarina Hauser, Peter Schorn und Therese Hofmann in Michaela Senns Inszenierung von "Das Licht im Kasten" von 
von Elfriede Jelinek.  | Foto: Alena Klinger
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Frei im Theater: Jelinek und David Foster Wallace
Toxische Männer, toxische Mode

Nach Girkingers Einstand am TLT setzt nun die freie Szene nach. Das Kellertheater verblüfft durch „Kurze Interviews mit fiesen Männern“. Einem bereits 1999 erschienen Text von Kultautor David Foster Wallace, für den man mittlerweile wohl eine inhaltliche Warnung ausgeben müsste. Tatsächlich sind die expliziten Schilderungen dieser männlichen Figuren, die Jan-Hinnerk Arnke, Peter Mair und Philipp Walser in ihrer unerträglichen Selbstgefälligkeit grandios vorführen, eine radikale Studie über die...

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Erzählt als Brunhilde Pomsel aus ihrem "deutschen Leben" und ist als Grand der Dame der Tiroler Theaterszene wie immer eine Klasse für sich: Eleonore Bürcher. | Foto: Kellertheater/Grießenböck
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Frei im Theater: Atmen - Ein deutsches Leben
Zwei Kostbarkeiten am selben Ort

Mit gleich zwei Theaterperlen wartet derzeit das Innsbrucker Kellertheater auf, die unterschiedlicher nicht sein könnten – und uns dabei so feinsinnig und empathisch in unserem Mensch-Sein erfassen und hinterfragen, dass ich Ihnen heute beide Produktionen unbedingt ans Herz legen möchte. Dies umso mehr, als jeder Abend für sich eine schauspielerische Kostbarkeit darstellt. Irritierende Memoiren So gelingt es etwa der großartigen Eleonore Bürcher  in ihrem 90-Minuten-Monolog, in dem sie als...

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Spielt alle Facetten eines frechen, nicht auf den Mund gefallenen Berliner Flapper-Girls aus: Anne Clausen als Karla von Stelzenbühel (was für ein Name) in dem von ihr verfassten Bühnenstück "Dirnenlied". | Foto: Gabriele Griessenböck
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Frei im Theater: Lachen in Keller und Bierstindl
Vom Dirnenlied zum Tenöre-Geschmetter

Unser aller Sehnsucht nach unbeschwerter Unterhaltung - sie darf nun endlich wieder dicht an dicht und vor allen Dingen live gestillt werden. Inklusive Fasnacht, die ja hierzulande traditionell männlich und sich mitunter rituell bedeutungsschwer gibt. Für die weibliche Katharsis empfiehlt sich da derzeit also ein Abstecher in den Keller, ein Schwenker in die Roaring Twenties, wo Anne Clausen unter der Regie ihres Mannes Jan-Hinnerk Arnke mit grandioser Berliner Schnauze ihr Ein-Frauen-Stück...

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High Noon in der Bauernstube: zuletzt spielt das namenlose "Weib", (Lisa Hörtnagl), wie Schönherr sie im Stück nennt, die Schwächen ihres Mannes (Edwin Hochmuth, li) und des Jägers (Francesco Cirolini) souverän gegeneinander aus.  | Foto: Gabriele Griessenböck
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Frei im Theater: Weibsteufel im Kellertheater
(Volks-)Theater at its best!

Über 25 Jahre wurde im Kellertheater nicht mehr im Dialekt gespielt, heißt es in der Ankündigung. Wobei Karl Schönherrs „Weibsteufel“ ein derart elaborierter Theatertext ist, dass man den Dialekt kaum als solchen wahrnimmt. Außerdem scheint es tatsächlich ein Stück für alle Bühnen(größen) zu sein, immerhin wurde es 1915 im Burgtheater aus der Taufe gehoben. Und der dort noch amtierende Martin Kušej feierte damit bekanntlich einen seiner größten Regieerfolge. Auch dieser aktuelle...

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Francesco Cirolini, Lisa Hörtnagl und Edwin Hochmutz stehen auf der Bühne im Kellertheater, Premiere am 21.1. | Foto: Kellertheater
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Premiere im Kellertheater
"Der Weibsteufel" von Karl Schönherr

Nach den erfolgreichen Proben mit Francesco Cirolini, Lisa Hörtnagl und Edwin Hochmuth unter der Regie von Klaus Rohrmoser freut man sich auf die Premiere am 21.1. im Kellertheater. INNSBRUCK. ""Klein aber fein" - das ist eine passende Kurzbeschreibung des Innsbrucker Kellertheaters. Es zählt seit mehr als 40 Jahren zu einer etablierten Institution des Innsbrucker Kulturlebens. Unser Theater finden Sie im Zentrum am Adolf-Pichler-Platz 8 und bietet Platz für 75 Gäste. Unser Spielplan...

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In Dietrich Wagners Stück "Innsbruck am Meer" ist die Riesenkönigin Frau Hitt die Ahnfrau jener Menschen verachtenden Hartherzigkeit, die sich auch in der Flüchtlingskrise und im Ukrainekrieg manifestiert. 
 | Foto: Hannes Hametner
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Frei im Theater: Innsbruck am Meer, 24
Hinschauen auf die Wunden unserer Zeit

Nur Stein statt Brot hatte sie für die bettelnde Frau und ihr Kind übrig, die Riesenkönigin Frau Hitt. Was ihr und ihrem verzogenen Sohn zum steinernen Verhängnis werden sollte. Denn damals, so suggerieren zumindest Sagen und Legenden, waren Flüche noch ebenso gefürchtet wie wirksam. Wie Regisseur Hannes Hametner aus den lyrisch-sozialkritischen Texten des Autors Dietrich Wagner in der Generationentheater-Uraufführung „Innsbruck am Meer“ überaus sinnfällig herausarbeitet, stehen wir dem Unrecht...

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Ein lapidarer Grill wird zur Grundsatzfrage: Philipp Walser, Therese Hofmann, Bernadette Heidegger, Stephan Lewetz und Winfried Gropper sind als prototypische Vereinsmitglieder des TC Längendorf schlichtweg grandios. | Foto: Gabriele Griessenböck

Frei im Theater: Extrawurst
Lachen, um sich selbst zu erkennen

Tennis ist keine Religion, da herrscht beim TC Längendorf in einträchtigem (Unschulds?-)Weiß ganz klar Fair Play. Aber beim Grillen tun sich plötzlich jede Menge ideologischer Gräben und Grundsatzfragen auf - von wegen Mehrheitsbratwurst oder gar „Extrawurst“. So auch der Titel dieser - man kann es nicht anders sagen – Ausnahme-Komödie von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob, die derzeit am Kellertheater läuft. Wenn der Grill zur Grundsatzfrage wird In der wirklich alle nur denkbaren (und...

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Herrlich komisch: im Kampf gegen die digitale Totalüberwachung setzen die biokonservativen Naturalisten (v.l.n.r. Klaus Rohrmoser, Wolfgang Hundegger, Edwin Hochmuth, Katarina Tuija Hauser, Therese Hofmann) auf den Todfeind der Festplatte: Wasser aus Gießkannen.  | Foto: Gabriele Griessenböck
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Frei im Theater: (R)Evolution (Kellertheater)
Mit Harari in die Zukunft geblickt

So lange wir über die denkbar schlechtesten Aussichten der vollkommen digitalen Kontrolle durch Gott Algorithmus noch so herzhaft lachen können wie im Kellertheater, bei dem von Fabian Kametz wunderbar ‚analog‘ inszenierten Stück (R)Evolution, besteht doch noch so was wie Hoffnung - auch auf die Gefahr hin, dass man sich während des Theaterabends plötzlich als biokonservativer Naturalist wieder erkennen muss. Schreckensblick in die digitale Zukunft Denn mit der vom Haushumanoiden Alecto...

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Manfred Schild (re.), künstlerischer Leiter des Kellertheaters in Innsbruck, zu Gast bei Christine Frei (li.) im TirolerStimmen-Podcast. | Foto: BB Tirol

Podcast: TirolerStimmen Folge 25
Komödien als Balsam für die Seele

Folge 25 des Tiroler-Stimmen-Podcasts: „Das künstlerische Gespräch“ mit Manfred Schild, Autor, Regisseur und Leiter des Innsbrucker Kellertheaters, in dem aktuell die grandiose Komödie Extrawurst läuft. Vor zwölf Jahren hat Manfred Schild die Leitung des Innsbrucker Kellertheaters übernommen, das so etwas wie die altehrwürdige Institution unter den freien zeitgenössischen Theatern dieser Stadt ist und über dessen Entstehungsgeschichte Elmar Drexel sogar einen Roman geschrieben hat. Der Druck,...

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Frei im Theater im Kellertheater | Foto: Frei
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Frei im Theater 23
Einfach abtauchen in die Musik-Lounge

Was haben wir in diesem Gewölbe schon alles an Abenden erlebt, von ganz tragisch bis urkomisch – und stets eng an eng, woran man sich nach zwei Jahren auf Distanz auch erst wieder gewöhnen musste. Und jetzt das: lockere Stuhlreihen, eingefasst von Seitentischchen mit Teelichtern. Auf der Bühne allerhand Requisiten und eine Bar, die freilich nur dem darbietenden Trio und einer unerschrockenen Zuruferin aus dem Publikum offensteht. Das Kellertheater wird im aktuellen Programm „Von ABBA bis...

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Christine frei und das Lachen in diesen Zeiten | Foto: Frei
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Frei im Theater 15
Lachen in Zeiten wie diesen

Unbeschwert zu lachen oder sich gar rundum behaglich zu fühlen, fällt einem in Zeiten wie diesen merkbar schwer. Und ist trotzdem wichtiger denn je, um der Vision von einem lebensfreundlichen Miteinander Raum zu geben. Für Letzteres empfiehlt es sich, immer mal wieder in ein Kindertheaterstück zu gehen. Wie etwa in „Toni, das grüne Schweinchen“, die neueste und erneut hinreißend gespielt und gesungene, viersprachige Enemenemuh-Produktion, die glücklicherweise im Herbst wieder aufgenommen wird....

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Christine Frei im Kellertheater | Foto: Frei
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Frei im Theater
Höchste Zeit für die Auszeit

Arthur, Leo und Felix sind beste Freunde. Top-Verdiener und privilegiert, wie Felix befindet. Sie haben sich für ein Campingwochenende am Fluss verabredet. Arthur, der staubtrockene Dermatologe und Felix, das Genie, wie Arthur den etwas verweht wirkenden erfolgreichen Werber liebevoll bezeichnet, haben bereits lachwirksam ihre Angeln Richtung Publikum ausgeworfen. Da kommt endlich auch Leo, dauertelefonierender 24/7-Unternehmer dazu, mit einem Stresspegel, welcher Entspannung gar nicht erst...

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Wiederaufnahme „Kaschmirgefühl“ | Foto: Kellertheater

Kellertheater
Wiederaufnahme „Kaschmirgefühl“ von Bernhard Aichner

INNSBRUCK. Von 20. November 2021 bis 6. Jänner 2022 wird im Kellertheater Innsbruck die Wiederaufnahme von Bernhard Aichners und Florian Eisners Bühnenfassung „Kaschmirgefühl“ gespielt werden. 2020 mussten die Aufführungen von „Kaschmirgefühl“ aufgrund der Pandemie abgesetzt werden. Jetzt kann das Stück von Bernhard Aichner endlich wieder gezeigt werden. „Kaschmirgefühl“ erzählt mit Witz und Spannung über die große Sehnsucht, ein glückliches Leben zu führen. Und über die Hoffnung, irgendwann...

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Die 68 Banderolen-Auszuzeichnenden im Überblick. | Foto: Herbert Waltl
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Interdisziplinäres Projekt von SCHILD:WALTL ehrt Kulturarbeit.
Glücks- und Antriebs-Los: Übergabe von 68 Tiroler ILLUSIONSbanderolen.

Es hat auch etwas Gutes. Mitten in Corona entstanden. Auf der Ferdinandeumsstiege. Sonne am Himmel. Die Kultur am Boden. Unbeachtet. Vergessen. Dies hier: Eine Hommage an die vielen Kulturarbeiterinnen und -arbeiter in dem Land. Die, die jahrzehntelang bemüht und abgearbeitet, Kultur zwischen den Bergwipfeln und Baumzipfel bewirtschaftet. Wir beide denken damals, ja an so 30 Auszeichnungen werdens werden – in unserem Umfeld, aus den Bäuchen heraus. Naiv wie genial. „Ihr habts zu wenige Damen...

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Frei im Theater: Christine Frei zu Besuch im Kellertheater. | Foto: Stadtblatt
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Frei im Theater 40
Oleanna - das Vorläuferstück zu #MeToo

Zwischenmenschliche Kommunikation entspinnt sich häufig nicht aus dem, was wir zu sagen glauben, sondern aus dem, was und wie es beim Gegenüber ankommt. Als David Mamet 1992 Oleanna schrieb, stand die mediale und juridische Debatte um sexuelle Belästigung, Machtmissbrauch und politische Korrektheit erst am Anfang, war sein Stück gerade deshalb naturgemäß ein Aufreger – nicht zuletzt auch durch die von ihm gewählte Konstellation von drei szenischen, immer weiter eskalierenden Begegnungen...

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Scheinen sich ständig aufzulauern: M. Mayrhofer und E-M. Knapp in Jakob Noltes „Gespräch wegen der Kürbisse“ im Theater praesent. | Foto: Daniel Jarosch
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Kulturkritik
Intensiv abgründige Kammerspiele

INNSBRUCK. Das Innsbrucker Kellertheater und Theater praesent zeigen nach ihrer Zwangspause atemberaubend gutes Schauspiel. Endlich PublikumNach Monaten der Premieren ohne Publikum hat nun auch die freie Szene endlich wieder die Möglichkeit, ihre Produktionen herzuzeigen. Sowohl Kellertheater wie auch Theater praesent locken dabei mit ebenso grotesk abgründigen wie brillantem Kammerspiel. Klaus Rohrmoser hat für die mörderischen Machtspiele zwischen den beiden Schwestern Claire und Solange in...

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Kulturelle Vielfalt an zwei besonderen Plätzen. Ob Kellertheater bis Theater am Landhausplatz. Ein Einblick. | Foto: Kellertheater/FB
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Zeitgeschichte
Innsbrucker Kulturorte im Portrait

INNSBRUCK. Das Landhausplatz und der Adrolf-Pichler-Platz als Heimstätte der Kultur. Susanne Gurschler beschreibt die wechselhafte Kulturgeschichte und erzählt von bekannten Namen wie Gregor Bloéb, Harald Windisch oder Katharina Sturm. Theater am LandhausplatzIn der Wilhelm-Greil-Straße entstand 1971 mit dem Theater am Landhausplatz eine ambitionierte Off-Bühne, die sich binnen kürzester Zeit als überregional beachtetes Avantgardetheater etablierte und mit Stücken wie "Rozznjogd" oder "Was...

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Doris (Therese Hofmann), Alex (Christopher Zierl), Bea (Michele Jost) und Christoph (Philipp Walser) trinken sich locker. | Foto: Kellertheater
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Theaterstück Zwei, Vier, Sex
Swingen für Anfänger

Das aktuelle Stück im Kellertheater "Zwei, Vier, Sex" sorgt für Lachtränen beim Publikum. Ist Sex jemals nur Sex oder wie viel Bedeutung sollte man dem Geschlechtsakt beimessen? Diese Frage klärt man am besten mit viel Humor, wie im aktuellen Stück „Zwei, Vier, Sex“ von Stefan Vögel, das nicht zuletzt wegen der – unter der Regie von Manfred Schild – hingebungsvollen schauspielerischen Leistung zu Lachtränen beim Publikum führt. Das verheiratete Paar Doris (Therese Hofmann) und Alex (Christopher...

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Fred (Benjamin Lang) erzählt uns die Geschichte von Holly Golightly (Wiltrud Stieger).
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Kellertheater
Flucht vor dem roten Elend

INNSBRUCK. Das Kellertheater zeigt nun mit entsprechendem Abstand Truman Capotes „Frühstück bei Tiffany“ Holly GolightlyNatürlich denkt man bei „Frühstück bei Tiffany“ unwillkürlich an sie, die unfassbaren Rehaugen, die überlange Zigarettenspitze, das schwarze Givenchy-Kleid, die opulente Perlenkette – der Film machte Audrey Hepburn zur Stilikone und trug natürlich maßgeblich dazu bei, die von ihr dargestellte Holly Golightly als mainstreamtauglichen Unschuldsengel zu stilisieren. Denn schon in...

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Das kulturelle und sportliche Bewerbsleben ist in den nächsten Wochen abgesagt. | Foto: Pixabay
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Absagen
Update: Das veränderte gesellschaftliche Leben, eine Übersicht

INNSBRUCK. Die Veranstalter in Innsbruck reagieren auf den Notfallplan der Bundesregierung in Sachen Corona-Virus. Wir informieren in diesem Beitrag laufend über die aktuellen Entwicklungen, Absagen und Verschiebungen. Den Wortlaut des Erlasses des Sozialministeriums finden Sie am Beitragsende. Der Erlass gilt bis 3. April 2020, 12 Uhr. ÖPNV/IVBAb Freitag wird der Vordereinstieg bei den VVT Regiobussen und Bussen der IVB in der Stadt Innsbruck geschlossen bleiben. Der Ticketverkauf in den...

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