Tourismus-Investitionen
Neues Projekt spült frisches EU-Geld in den Bezirk

Eduard Köck, Roman Fabeš, Christina Hirsch und Wilhelm-Christian Erasmus (v.l.) beim Zusammentreffen in Telč. | Foto: ZRT
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  • Eduard Köck, Roman Fabeš, Christina Hirsch und Wilhelm-Christian Erasmus (v.l.) beim Zusammentreffen in Telč.
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Ein weiterer Meilenstein für die Kleinregion Zukunftsraum Thayaland, die Stadtgemeinde Waidhofen und die Marktgemeinden Dobersberg und Waldkirchen: in den nächsten drei Jahren wird die Zusammenarbeit mit dem Kreis Vysočina in Tschechien im Rahmen des INTERREG-Projekts „Sala Cultura CZonA“ weiter vertieft.

BEZIRK WAIDHOFEN/THAYA. Erstmals in Europa wird ein grenzüberschreitender Kulturraum mit rund 60 Museen und einem gemeinsamen Eintrittssystem erarbeitet und präsentiert. Dieses hat zum Ziel, das kulturtouristische Angebot im Grenzgebiet und entlang der Thayarunde attraktiver zu gestalten. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Aufarbeitung der gemeinsamen jüdischen Geschichte in der Region gewidmet.

„Durch dieses Projekt ist es uns als Zukunftsraum Thayaland möglich, unsere vielen Kultureinrichtungen vor den Vorhang zu holen und der Öffentlichkeit zugänglicher zu machen. Das wird in Zukunft immer wichtiger werden, um weitere Gäste in unsere Region zu bringen. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit“, zeigt sich Zukunftsraum Thayaland Obmann Eduard Köck begeistert.

Braucht es mehr Zusammenarbeit mit unseren tschechischen Nachbarn?

Auch in Tschechien ist Kreisrat für Kultur Roman Fabeš hocherfreut: „Im Rahmen der jahrelangen Zusammenarbeit zwischen dem Kreis Vysočina und dem Zukunftsraum Thayaland gibt es nun die Möglichkeiten einen weiteren Meilenstein im grenzüberschreitenden Zusammenwachsen im Bereich der Kultur zu setzen!“

Projekte im Bezirk

Dieses Zusammenarbeit bringt rund 800.000 Euro an EU-Gelder in den Zukunftsraum Thayaland und ermöglicht bzw. unterstützt die Renovierung des alten Stadtmuseums und der jüdischen Zeremonienhalle in Waidhofen, die Teilrenovierung des Schlosses Dobersberg sowie die Modernisierung des Lokschuppens und die Schaffung eines interaktiven Fahrraderlebnisses auf dem Bahnhofsareal in Waldkirchen.

Das Schloss Dobersberg ist renovierungsbedürftig - ein teures Großprojekt, dass die Gemeinde nie alleine stemmen könnte. | Foto: Marktgemeinde Dobersberg
  • Das Schloss Dobersberg ist renovierungsbedürftig - ein teures Großprojekt, dass die Gemeinde nie alleine stemmen könnte.
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"Für die Marktgemeinde Dobersberg ist das Interreg-Projekt der Startschuss für unsere Schlosssanierung. Es ist gelungen circa die Hälfte der Mittel, die in diesem Rahmen vergeben werden, nach Dobersberg zu holen. Samt Eigenmittel und einem Zuschuss durch die Kulturabteilung des Landes NÖ werden mindestens 500.000 Euro für diesen Schritt aufgebracht," informiert Bürgermeister Lambert Handl.

Mit dieser Förderung kann eine erste Etappe der Schlosssanierung gestemmt werden und wird den Festsaal des Schlosses samt dazugehörigen Eingangsbereich zu neuem Glanz verhelfen.

Bürgermeister Lambert Handl im renovierungsbedürftigen Festsaal des Schlosses. | Foto: Marktgemeinde Dobersberg
  • Bürgermeister Lambert Handl im renovierungsbedürftigen Festsaal des Schlosses.
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Bürgermeister Handl zum Zeitplan: "Zunächst wird sich der Bauausschuss des Gemeinderates intensiv mit den Vorbereitungsmaßnahmen befassen. Aufgrund der historisch wertvollen Substanz sind alle Bautätigkeiten in enger Abstimmung, und nach Freigabe mit dem Denkmalamt durchzuführen. Wir rechnen grob umrissen mit Vorbereitungsmaßnahmen von mindestens einem Jahr und sehen den Fertigstellungstermin Mitte 2026."

Viele Projekte umgesetzt

In den vergangenen Jahren hat die Kleinregion Zukunftsraum Thayaland erfolgreich eine Vielzahl von Regionalentwicklungsprojekten umgesetzt, und es stehen viele weitere Projekte kurz vor ihrer Realisierung. Zu diesen zählen unter anderem die Thayarunde, die Energiegemeinschaft sowie die Einführung des e-carsharing ECO Thayaland und des THEO e-bike-Verleihsystems.

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