Kunsthaus Weiz
Die steirische Zauberflöte mit Johannes Silberschneider
Im Kunsthaus Weiz erzählte Johannes Silberschneider von der letzten Oper Mozarts. Im Rahmen des heurigen Konzertabos in Weiz nahmen viele Besucherinnen und Besucher diesen Anbend wahr, um den bekannten Schauspieler mit seinen musikalischen Begleiterinnen und Begleiter zu lauschen.
WEIZ. Johannes Silberschneider ist aus unzähligen Filmrollen (Kafka etc.) und als Seriendarsteller (Kommissar Rex, MA 2412, Tatort, Schnell ermittelt uvm.) fast jeder Österreicherin und jeden Österreichern ein Begriff.
Papageno, er ist die heimliche Hauptfigur der Zauberflöte von Mozart. Mögen die hochherrschaftlichen Gestalten ihre Intrigen und Affären noch so dramatisch ausbreiten, das Herz des Publikums hängt doch am liebenswerten Vogelhändler Papageno, der aus Versehen in den Krieg zwischen der Königin der Nacht und dem Priester Sarastro stolpert. Der großartige, steirische Volksschauspieler Johannes Silberschneider erzählte diese Geschichte von Mozarts letzter Oper aus der Perspektive Papagenos, mit Originalmusik - in der originellen Kammerfassung von Nikolaus Simrock jetzt im Kunsthaus in Weiz.
Schauspieler und Musiker
Johannes Silberschneider, wurde in Mautern geboren, arbeitete an einigen Theatern in Deutschland, Österreich und auch in der Schweiz und war bereits in über 100 Fernsehproduktionen und Kinofilmen zu sehen.
Silberschneider besuchte das musisch-pädagogische Realgymnasium Eisenerz. Dort hatte er Auftritte mit der schuleigenen Bühnenspielgruppe und als Sänger in der Band Johnny Silver & his Clappers. Nach seinem Abschluss 1978 studierte er Schauspiel am Max Reinhardt Seminar. 2012 wurde Johannes Silberschneider mit dem Großen Diagonale-Schauspielpreis ausgezeichnet. Er lebt mit seiner Lebensgefährtin in München.
Mit seinen Kollegen der Band Stub'n Tschäss (Austropop Legende Kurt Gober, Klaus Ambrosch, Chris Seiner) liest Silberschneider auch Herms Fritz & singt dabei zur Musik von Stub'n Tschäss.
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