Wintertheater
Die Theatergruppe Lust.Spiel Pischelsdorf spielte an sechs Abenden
Heuer wurde in der Oststeirerhalle Pischelsdorf die Komödie "Einen Jux will er sich machen" von Johann Nepomuk Nestroy zur Aufführung gebracht. Dabei hatten nicht nur die Darsteller des Stücks ihre Gaudi, sondern auch den Gästen gefielen die Auftritte der Mitwirkenden bestens.
PISCHELSDORF AM KULM. Immer zu Beginn eines Jahres versuchen die Mitglieder vom Lust.Spiel Pischelsdorf die Gäste heiter und vergnüglich ins neue Jahr zu begleiten. Das ist ihnen heuer auch besonders gelungen, denn die Komödie "Einen Jux will er sich machen" stand am Programm. Oft wurde dieses Stück schon gespielt und jedesmal ist es wunderbar, die Geschichte zu hören und sehen.
Der Inhalt
Der Handelsgehilfe Weinberl (gespielt von Markus Falk) steht jeden Tag von früh bis spät im G'wölb des Gewürzkrämers Zangerl (verkörpert von Marvin Sailer). Als Zangler ihn zu seinem Kompagnon macht, nützt Weinberl die Chance, einmal im Leben "ein verfluchter Kerl" zu sein. Er fährt mit seinem Lehrbuben Christopherl (Georg Adam) in die Stadt, um sich einen Jux zu erlauben. Doch leider kreuzen sich in der Stadt die Wege von Weinberl, Christopherl und Zangerl. Einziger Ausweg für die Beiden ist die Flucht in den Modesalon von Madame Knorr (Elena Mayer). Aufgrund einer Notlüge kommen sie aber bald in Bedrängnis.
Marie (Melanie Matzer), die Nichte von Zangler, hält sich mit ihrem Liebhaber, dem "sauberen" Herrn Sonders (Lukas Schlager), ebenfalls unerlaubterweise in der Stadt auf. Auch sie hofft nicht entdeckt zu werden. So nimmt die Geschichte ihren verhängnisvollen Lauf.
Zu sehen ist das Stück nochmals am 5. Jänner 2024 um 19 Uhr, sowie am 6. Jänner (14 Uhr bzw. 19 Uhr). Die letzte Aufführung gibt es dann am Sonntag dem 7. Jänner um 14 Uhr.
Die Karten kosten im Vorverkauf zwölf Euro, vor Ort dann vierzehn Euro.
Der Jänner ist für viele Landjugendgruppen und Theatervereine immer wieder der Zeitpunkt, sich auf der Bühne Live zu präsentieren. Im ganzen Bezirk sind noch Theateraufführungen geplant. Einige sind aber auch schon wieder Geschichte. Für die Menschen in der Region eine willkommene Abwechslung, einmal den Alltag hinter sich zu lassen.
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